Was ist eigentlich vedische Astrologie?
Die vedische Astrologie, auch indische Astrologie oder Jyotish genannt, hat ihre Wurzeln in der vedischen Kultur. Erfahre hier, wie du mithilfe der vedischen Astrologie dein Wesen und deine Lebensaufgabe erkennen kannst.
Woher kommt die vedische Astrologie?
Es heißt, die vedische Astrologie sei mehrere Tausend Jahre alt und wurde zuerst mündlich übermittelt und dann in den Veden, den ältesten Hindu-Schriften, niedergeschrieben. Jyotish ist Sanskrit und bedeutet „Wissenschaft des Lichts“. Wie die westliche Astrologie hat sich auch diese Variante mit der Zeit weiterentwickelt. Ursprünglich wurden die Positionen der Sterne untersucht, um den günstigsten Zeitpunkt für religiöse Zeremonien oder landwirtschaftliche Aktivitäten zu bestimmen. Erst viel später wurden persönliche Geburtshoroskope erstellt.
Während die Sonne in der westlichen Astrologie eine große Rolle spielt, basiert die alte indische Variante auf dem Mond. Beide Systeme verwenden einen anderen Tierkreis. Die westliche Astrologie verwendet den tropischen Tierkreis, der sich einfach an den Jahreszeiten orientiert; der Frühlingspunkt ist auf 0 Grad Widder festgelegt. Aber weil die Erdachse sich minimal verschiebt, verschiebt sich der Frühlingspunkt tatsächlich sehr langsam. Jyotish arbeitet mit dem siderischen Tierkreis, der auf den tatsächlichen Positionen der Sterne basiert.
Welches Ziel hat die vedische Astrologie?
Das Hauptziel der vedischen Astrologie besteht darin, das Ego mit der kosmischen Weisheit in Einklang zu bringen, um schließlich Erleuchtung zu erlangen. In der vedischen Astrologie spielt deswegen das „ Lesen“ deines Karmas eine wichtige Rolle. Welche Art von Karma hast du in diesem und in früheren Leben angesammelt, und wie kannst du es so aufarbeiten, dass es zu dir passt und du dich spirituell entwickeln kannst?
Unterschieden werden in der vedischen Astrologie drei Arten von Karma, die auf uns einwirken:
1. Sanchita Karma
Als Sanchita Karma wird die Gesamtsumme des Karmas bezeichnet, das aus sämtlichen Inkarnationen resultiert. Diese Art von Karma kann im Horoskop selbst nicht erkannt werden und ist deswegen auch nicht veränderbar.
2. Prarabhda Karma
Als Prarabhda Karma wird die Art von Karma bezeichnet, mit dem wir in unserer jetzigen Inkarnation zu tun haben. Hier sind all unsere Erfahrungen, gute wie schlechte, gesammelt. Auch dieses Karma kann nicht verändert werden.
3. Kriyamana Karma
Dieses Karma können wir formen – denn all unsere jetzigen Handlungen bestimmen unser zukünftiges Leben. Aber nicht nur in diesem Leben, sondern auch für alle zukünftigen Inkarnationen. Hier haben wir unser Schicksal selbst in der Hand. Dafür können dir ganz praktische Mittel angeboten werden: das Üben einer bestimmten Meditation oder Yogahaltung, das Rezitieren eines Mantras oder die Verwendung eines bestimmten Kristalls. Auch ob und wie du mit einem Liebespartner zusammenpasst, war schon immer ein Spezialgebiet von Jyotish.
Was sind die 27 Nakshatras in der vedischen Astrologie?
Die indische Astrologie konzentriert sich auf 27 verschiedene Nakshatras, Fixsterne am Himmel. Jeder dieser Sterne wird von einem anderen hinduistischen Gott geleitet. Für das persönliche Horoskop ist es von Bedeutung, in welchem Nakshatra der Mond steht. Der Charakter und die Erfahrungen des Hindugottes, der zu deinem Nakshatra gehört, sind von symbolischer Bedeutung für deine Persönlichkeit und dein Leben.
Um herauszufinden, in welchem Nakshatra der Mond zu deiner Geburt stand, klicke hier. Trage einfach deine Daten ein und lies die Zeile "Moon" in der unten stehenden Tabelle ab.
Was sagt mein Nakshatra über mich aus?
1. Ashvini
Herrscher: Ketu – endgültige spirituelle Befreiung und Erlösung
Gott: Die Ashvins (göttliche Zwillinge)
Die göttlichen Zwillinge sind bekannt für die Heilkräfte, die sie einer Person verleihen können, die unter dem Ashwini Nakshatra geboren wurde. Das Symbol des Ashvini ist der Kopf des Pferdes. Neben Heilung bedeuten die göttlichen Zwillinge auch Neuanfänge. So wie das Widderzeichen dafür bekannt ist, sich eigensinnig in eine Situation zu begeben, sind Ashwini Geborene bekannt für ihre offene und furchtlose Einstellung zum Leben und zu den Möglichkeiten. Es wird gesagt, dass die unter diesem Nakshatra Geborenen das Glück haben sollen, bahnbrechende Ideen zu haben.
2. Bharani
Herrscher: Shukra – neigt leicht zu Übertreibungen
Gott: Yama (Gott des Todes)
Menschen, die unter diesem Nakshatra geboren wurden, werden gerne mal als Draufgänger:innen bezeichnet. Sie haben eine Leidenschaft für das, woran sie glauben, und sind die Letzten, die aufgeben würden. Diese Menschen sind außerdem sehr anpassungsfähig und geduldig, aber auch oft eifersüchtig. Mit der Zeit lernen sie jedoch, den Eifersuchtsfaktor zu ihrem Vorteil zu nutzen und werden so sehr wettbewerbsfähig.
3. Krittika
Herrscher: Sonne – der alles durchdringende Geist
Gottheit: Agni (Gott des Feuers)
Die fürsorglichen und mütterlichen Qualitäten von Krittika Geborenen verbergen sich hinter ihrem harten Äußeren. Diese Menschen gehen sind häufig in lehrenden Berufen tätig. Menschen mit Krittika Nakshatra haben vielleicht eine scharfe Zunge und wollen in allem Perfektion, aber sie haben eine erstaunliche Fähigkeit, andere zu unterstützen. Außerdem besitzen sie die Willenskraft und die Unabhängigkeit, um in Bewegung zu bleiben.
4. Rohini
Herrscher: Mond – Wachsen der Dinge und des (lunaren) Bewusstseins
Gottheit: Brahma-Prajapati (Gott der Schöpfung)
Der Name Rohini bedeutet „The Reddish One“, was auf die energische und großzügige Wärme dieser Personen hindeutet. Brahma, der Gott der Schöpfung schenkt Rohini eine fantasievolle und materialistische Natur. Personen, die unter Rohini Nakshatra geboren wurden, haben eine unglaubliche Anziehungskraft und nutzen diese, um von anderen wahrgenommen zu werden.
5. Mrigashira
Herrscher: Mangal – Kampfesgeist
Gottheit: Soma (Gott der Fruchtbarkeit und der Unsterblichkeit)
Gemäß der vedischen Astrologie ist der Planet Mars der herrschende Planet von Mrigashira Nakshatra, dessen symbolischer Kopf ein Hirsch ist. Während Hirsche oft sensibel, ängstlich und misstrauisch gegenüber ihrer Umgebung sind, so sind es auch die unter Mrigashira Geborenen. Doch diese Menschen sind auch voller Ausdauer, Stärke und besitzen den Mut einer spirituellen Krieger:in.
6. Ardra
Herrscher: Rahu – intensive emotionale Energie
Gottheit: Rudra (Gott der Stürme)
Ardra Nakshatra wird durch eine Träne gekennzeichnet. Ardra Nakshatra bedeutet feucht oder nass. Diese Menschen sind sanftmütig, stabil, stark und opfern sich auf. Allerdings sind sie anfällig für Krankheit, Angst und Wut.
7. Punarvasu
Herrscher: Guru – Erneuerung und Revitalisierung
Gottheit: Aditi (die Mutter der Götter, die Große Mutter-Göttin)
Die herrschende Gottheit Aditi, die Mutter von zwölf Adityas, und der herrschende Planet für Nakshatra ist Jupiter. Aditi steht für Wahrheit, Schönheit, Aristokratie, Adel und Reinheit. Diese edlen Tugenden werden auch von denen geerbt, die unter ihrem Stern geboren werden. Diese Menschen sind sympathisch und angenehm um sich zu haben.
8. Pushya
Herrscher: Shani – Einsichten in die Zusammenhänge des Kosmos
Gottheit: Brihaspati, der „Guru“ (Lehrer) der Götter
Pushya ist auch als Maha Nakshatra oder hochverheißungsvolles Nakshatra bekannt. Die unter diesem Nakshatra Geborenen besitzen einen energetisierten Eifer, sich auszudehnen, andere zu pflegen und zu schützen. Eine ausgewogene Herangehensweise an das Leben wird benötigt, da sie in Extremen entweder zu bequem oder starr sind.
9. Ashlesha
Herrscher: Budha – die Dinge kontrollieren
Gottheit: Naga (Schlangengottheit)
Ashlesha Nakshatra ist die Verkörperung des Planeten Merkur, und die Gottheit, die mit diesem Nakshatra verbunden ist, ist Naga. Das Nakshatra besteht aus fünf Sternen und befindet sich in der Nähe der Sonne. Die Gottheit Naga verleiht ihnen den Wunsch alles festhalten zu wollen. Auch Ketu beeinflusst das Leben und die Eigenschaften dieser Eingeborenen, obwohl Merkur der Herr von Ashlesha Nakshatra ist. Ketu bringt Kreativität. Die negativen Aspekte von Ashlesha Nakshatra können Dunkelheit und Unehrlichkeit sein.
10. Magha
Herrscher: Ketu – endgültige spirituelle Befreiung und Erlösung
Gottheit: Die Pitris (Ahnengötter)
Die Herrschaft über das Nakshatra Magha weist darauf hin, dass diese Menschen eng mit ihren Vorfahren und dem daraus entstehenden familiären Karma verbunden sind. Sie sind in der Lage, ihre Familienbande eng zusammen zu halten und zu schützen. Den unter Magha Geborenen ist bewusst, dass der Tod zum Leben dazugehört.
11. Purva Phalguni
Herrscher: Shukra – Wünsche auf materieller Ebene erfüllen
Gottheit: Bhaga (Schutzgott des Glücks und der Ehe)
Purva Phalguni wird vom Planeten Venus regiert. Die unter ihrer Herrschaft Geborernen lieben es, alle weltlichen Annehmlichkeiten zu genießen. Purva Phalguni ist das Nakshatra, das uns die Früchte unserer Anstrengungen zu schenken und unsere Wünsche auf materieller Ebene zu erfüllen vermag.
12. Uttara Phalguni
Herrscher: Surya – wacht über den Zusammenhalt und die Beziehungen innerhalb der Familie
Gottheit: Aryaman (Gott der Verträge)
Uttara Phalguni bildet mit seinem Vorgänger, Purva Phalguni, eine gemeinsame Konstellation. Purva Phalguni ist die weibliche Seite, Uttara Phalguni die männliche. Besonders das Thema Autorität und Ehrgeiz sind hier im Vordergrund. Oft werden diesen Menschen Hindernisse in den Weg gestellt, die es zu überwinden git. Sie können sich dabei auf die Unterstützung anderer verlasssen.
13. Hasta
Herrscher: Chanda – der schöpferische Wille, der das Universum erschafft
Gottheit: Savitar (Solare Gottheit)
Die Hauptmerkmale der Nakshatra Geborenen sind die Reinheit der Gedanken, Worte, Taten und eine gute Selbstbeherrschung. Außerdem sind sie aktiv und sehr einfallsreich.
14. Chitra
Herrscher: Mangal – Evolution des menschlichen Bewusstseins
Gottheit: Tvashtri bzw. Vishvakarman (himmlischer Künstler oder Architekt)
Der feuerrote Mars ist der herrschende Planet und verleiht diesen Menschen die Kraft, hart zu arbeiten. Aber auch Tiefe, Brillanz und Intuition sind ihre Stärken. Die Geborenen von Chitra sind aktiv und dynamisch. Immer bereit, etwas zu kreieren oder zu verschönern. Kurz gesagt, sie machen mit ihrem Handwerk die Welt schöner.
15. Svati
Herrscher: Rahu – Möglichkeit zur Veränderung
Gottheit: Vayu (Gott des Windes)
Die unter Svati Geborenen sind flexibel und wendig wie der Wind. Swati bedeutet "große Bewegerin", Unabhängigkeit, Mitgefühl, Spontaneität, völlige Freiheit und Selbstvertrauen sind für diese Menschen selbstverständlich.
16. Vishakha
Herrscher: Guru – reinigende, transformative Effekte
Gottheit: Indragni (Gott der Blitze)
Das Nakshatra Vishakha wird auch als „das Gegabelte“ oder „Zweiarmige“ dargestellt, was ein Symbol ihrer dualistischen Natur ist. Die herrschende Gottheit der Nakshatra ist Indragni, der Gott des Feuers und der Blitze. Das erklärt ihre energische und kraftvolle Natur. Diese Menschen sind mit gutem Aussehen und guten Eigenschaften gesegnet.
17. Anuradha
Herrscher: Shani – wahre Freundschaft
Gottheit: Mitra (Gott des himmlischen Lichts)
Anuradha Nakshatra Geborene sind mit der Gabe gesegnet, Freundschaften zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Dieser Nakshatra ist ein Stern, der mit Erfolg verbunden ist und Ruhm, Anerkennung und Ansehen hervorbringen kann, besonders durch Zusammenarbeit. Der Stern unterstützt auch das Reisen und den Erfolg in fremden Ländern.
18. Jyeshta
Herrscher: Budha – unerschrockener Krieger
Gottheit: Indra (Gott des Himmels)
Jyeshta symbolisiert die Fähigkeit, sich gegen Herausforderer und (karmische) Konflikte zu erheben. Diese Menschen sind in der Lage ihren Platz in der Welt zu verteidigen. Von Natur aus wirft sich Jyeshta mit Haut und Haar in den Kampf.
19. Mula
Herrscher: Ketu – Dinge oder Situationen zerstören, um sie danach wieder aufzubauen
Gottheit: Nirriti (Göttin des Todes und der Zerstörung)
Nach vedisch astrologischer Überzeugung ist Mula das 19. Nakshatra oder Mondhaus. Die Bedeutung von „Moola“ ist die Wurzel. Menschen mit Planeten in dieser Konstellation haben den Wunsch, Dinge oder Situationen erst zu zerstören, um sie danach wieder neu aufzubauen. Das Zerstören erscheint ihnen vollkommen notwendig – nur so können sie das Problem an der Wurzel packen.
20. Purva Ashadha
Herrscher: Shukra – Symbol für Bewusstsein
Gottheit: Apah (Göttin des Wassers)
Purva Ashadha Geborene besitzen große Intelligenz. Diese Menschen können sehr impulsiv und streitsüchtig sein, sodass es für jeden schwierig ist, sie in einer Debatte zu schlagen. Er hat beeindruckende Überzeugungskraft und wird bestimmt ein guter Verkäufer. Er ist immer bereit, Ratschläge zu geben, aber niemals bereit, sie von anderen anzunehmen.
21. Uttara Ashadha
Herrscher: Surya – Siegesgewissheit und göttlicher Beistand
Gottheit: Die zehn Vishvadevas
Uttara Ashadha unterstützt Führung, Leistung und Pflichtbewusstsein. Diese Menschen müssen darauf achten, sich nicht zu überanstrengen. Sie sind fleißig, motiviert und daran interessiert, materiellen Erfolg zu erzielen. Dieser Stern wird mit großem Respekt vor der Tradition und einem praktischen Ansatz für den Beginn neuer Unternehmungen in Verbindung gebracht.
22. Shravana
Herrscher: Chandra – das Hören als Weitergabe spirituellen Wissens
Gottheit: Vishnu („Alldurchdringender“)
Der Mond ist der herrschende Planet von Shravana Nakshatra und repräsentiert den höchsten Punkt der Mondenergie. Dieses Nakshatra bedeutet die Kunst des Hörens oder das Wissen, das durch Zuhören erlangt wird. Das Symbol der drei Fußspuren kann mit Vishnu, dem Schöpfer, in Verbindung gebracht werden.Shravana Nakshatra segnet seine Menschen mit einer Fülle von Wissen, pädagogischem Können und Intelligenz.
23. Dhanishtha
Herrscher: Mangal – Fähigkeit, Ruhm und Reichtum zu verleihen
Gottheit: Acht Vasus (Götter des Lichts und des Überflusses)
Acht Vasus repräsentieren acht verschiedene Elemente im Hinduismus. Sie heißen Apah, Dhruva, Dhara, Anila, Anala, Pratyusa, Pravasha und Soma. Diese Namen lassen sich in Wasser, Polarstern (unbeweglicher Stern), Erde, Wind, Feuer, Sonne, Himmel und Mond übersetzen und segnen ihre Menschen mit Eigenschaften segnen, die mit jedem dieser Elemente zusammenhängen. Diese sind: Musikalisches Gespür, Selbstvertrauen, Stabilität, Zuverlässigkeit, harte Arbeit, Energie, Intelligenz und Empathie.
24. Shatabishak
Herrscher: Rahu – lässt Dinge, die Natur und Menschen gedeihen und wachsen
Gottheit: Varuna (Gott des Wassers und des Himmelsozeans)
Shatabishak bezieht sich auf Medizin und Heilfähigkeiten. Personen, die unter diesem Nakshatra geboren wurden, sind unabhängig, fasziniert von Rätseln, erforschen verschiedene Dinge und tauchen tief ein, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Shatabishak ist eine geheimnisvolle Konstellation. Menschen, die unter ihm geboren wurden, können in ein isoliertes Leben geraten.
25. Purva Bhadrapada
Herrscher: Guru – der Menschheit durch Wissen oder Weisheit dienen
Gottheit: Aja Ekapada (der einfüßige Ungeborene)
Purva Bhadrapada existiert gleichzeitig im Fische- und im Wassermann-Tierkreis und erweist sich als das 25. Nakshatra. Seine planetarische Macht repräsentiert einerseits okkultes Verhalten und mysteriöse Wunder und andererseits Echtheit, Authentizität und Optimismus.
26. Uttara Bhadrapada
Herrscher: Shani – verbindet die Menschen mit den schöpferischen Kräften des Himmels
Gottheit: Ahir Budhnya (in tiefen Gewässern lebende Schlange oder Drache)
Uttara-Bhadrapada ist das 26. von 27 Nakshatras. Menschen, die unter Uttara Bhadrapada geboren wurden verfügen über eine tiefe Weisheit und können sich auf ihr Glück verlassen.
27. Revati
Herrscher: Budha – Verteilung von Weisheit
Gottheit: Pushan (der Ernährer)
Revati Menschen sind häufig eher extrovertiert. Sie können sich von der Masse abheben, wo auch immer sie hingehen. Sie verfügen über eine ausgeprägte Intuition und treffen viele gute Entscheidungen. Doch ihre Empathie brennt sie manchmal völlig aus, wenn sie losziehen und Menschen helfen, bevor ihre eigenen Bedürfnisse erfüllt sind.
Das Dasha-System: Die 9 Himmelskörper der vedischen Astrologie
Das vedische Prognose-Systems Vimshottari Dasha umfasst einen 120 Jahre dauernden Zyklus. Die 9 Himmelskörper regieren einen bestimmten Abschnitt dieser 120 Jahre. Mit unserer Geburt treten wir in eine bestimmte Phase innerhalb dieses Zyklus ein. Wir starten an einem beliebigen Punkt und von da an folgen die Dashas in einer festgelegten Reihenfolge. Welche Dashaphase zu unserer Geburt herrscht, wird durch die Position des Mondes in einem Nakshatra definiert.
1. Surya (die Sonne) 6 Jahre
2. Chandra (der Mond) 10 Jahre
3. Mangal (Mars) 7 Jahre
4. Rahu (der Nordknoten des Mondes, der Punkt, an dem sich die Umlaufbahnen von Sonne und Mond kreuzen) 18 Jahre
5. Guru (Jupiter) 16 Jahre
6. Shani (Saturn) 19 Jahre
7. Budha (Merkur) 17 Jahre
8. Ketu (der Südknoten des Mondes) 7 Jahre
9. Shukra (Venus) 20 Jahre