Mehr Kraft durch Mantra Meditation

Egal, ob wir schon einmal meditiert haben oder nicht – jeder von uns kennt bestimmt diese Szene aus Filmen: Eine Gruppe sitzt im Kreis auf dem Boden und tönt gemeinsam „Om“! Damit wissen wir alle, was ein Mantra ist, denn das Om ist der bekannteste und gleichzeitig kraftvollste Laut, den es gibt. Wie du die Mantra Meditation lernen kannst und welche Übungen für Anfänger geeignet sind, erfährst du hier.

Sanskrit-Zeichen
Wie Mantra Meditation ihre gesunde Wirkung auf dich und deinen Körper entfalten kann? Mit viel Übung! Foto: ©diavolessa - stock.adobe.com

Was ist Mantra Meditation?

Das Wort „Mantra“ kommt aus der alt-indischen Sprache Sanskrit. Es ist ein Spruch, Vers oder Anrufung. Häufig wird es innerhalb einer Meditation gesungen (chanten), gesprochen, geflüstert oder in Gedanken vorgesagt. Die laufenden Wiederholungen desselben Mantras werden auch „Japa“ genannt. Aber warum sprechen wir einen Laut oder einen Satz in Sanskrit, den wir gar nicht verstehen? Die Antwort ist: weil es nicht auf die Worte ankommt, sondern auf die Wirkung. Es heißt, dass Mantras Urklänge des Universums sind, die es schon immer gab. Wer sich auf eine Mantra Meditation einlasse, komme mit seinem inneren Sein wieder in Berührung. Damit ist es ähnlich wie bei der Liebe: Erst wenn wir fähig sind, den Verstand auszuschalten, begreifen wir, was für ein Zauber in ihr steckt.

Eine Übung für deine erste Mantra Meditation

Wie geht das praktisch? Entweder sprechen, singen, flüstern oder wiederholen wir im Geist ein Mantra immer wieder. In der Gruppe ist dieser Effekt natürlich viel intensiver. Die Laute breiten sich in unserem Körper aus und bilden Schwingungen, die den Verstand verdrängen. Gedanken weichen zurück und das pure Gefühl bleibt. Kraftvolle Mantras helfen uns, loszulassen. Wer die Mantra Meditation kennenlernen möchte, braucht nichts vorbereiten. Jeder von uns kann sich einfach einen ruhigen Ort suchen, bequem hinsetzen, die Augen schließen und loslegen. Fortgeschrittene benutzen oft eine Mala-Kette und gehen bei jeder Wiederholung eine Perle weiter.

5 kraftvolle und kurze Mantras für Anfänger

Wir möchten dir nun zum Einstieg in deine Mantra Meditation, fünf sehr bekannte und starke Spüche und deren Wirkung mit auf den Weg geben:

  1. Om: Der Om-Laut ist die heilige Silbe der Hindus, Jainas und Buddhisten. Sie glauben, dass aus diesem Urklang das Universum entstanden ist. Auch im Westen wird Om oft vor Yoga-Stunden und in Mantra Meditationen gesungen. Der Laut wird gesprochen und möglichst lange gehalten. Wenn der Atemzug vorbei ist, nehmen wir uns kurz Zeit und tönen erneut Om. Das können wir drei- bis fünfmal wiederholen.

  2. Lokah Samastah Sukhino Bhavantu: Das Mantra hat eine wunderschöne Bedeutung: "Mögen alle Lebewesen auf dieser Welt glücklich und frei sein, und möge ich mit meinen Gedanken, Worten und Taten zu diesem Glück und dieser Freiheit beitragen." Wer sich den Satz nicht sofort merken kann, schreibt ihn einfach auf und liest ihn immer wieder ab. Eine schöne Idee ist auch, dabei einen Ring mit dem eingravierten Text in Sanskrit zu berühren.

  3. Ra Ma Da Sa: Dieses kurze Mantra können sich besonders Anfänger sehr leicht merken. Es soll uns und andere heilen, denen wir positive Energie wünschen.

  4. Sa Ta Na Ma: Du stehst vor einem Neuanfang, aber hast noch Sorgen? Dann kannst du diesen Satz bei deiner Mantra Meditation sprechen oder singen, denn es soll uns unterstützen, alte Gewohnheiten und Muster zu durchbrechen.

  5. Ong Namo Guru Dev Namo: Wenn es dir komisch vorkommt, allein Mantren zu chanten, dann sing einfach bei einem Song auf YouTube mit. Zum Beispiel zu „Ong Namo Guru Dev Namo“ von der amerikanischen Sängerin Snatam Kaur. Es bedeutet übrigens: „Ich grüße die umfassende Weisheit und den erhabenen Weg zum Licht“. Und keine Angst, wenn plötzlich Tränen fließen, dann lässt du los!

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