Gelassenheit durch Achtsamkeitsmeditation
Wie wir durch Achtsamkeitsmeditation Stress reduzieren und zu mehr Gelassenheit und Entspannung finden können.
Warum uns Achtsamkeit gut tut
Strikt durchgetaktete Tage, Multitasking, dauernde Erreichbarkeit, allgegenwärtige Reize und immer stärkeres Vernetztsein: Der Achtsamkeit, also dem Leben im Moment und dem bewussten Wahrnehmen des Jetzt kommt als Methode zur Verminderung von Stress und Anspannung immer größere Bedeutung zu. Wir zeigen fünf einfache Schritte, mit denen wir im Alltag achtsamer werden können. Das Wesentliche bei der Achtsamkeitsmeditation besteht in der Übung, einfach gar nichts zu tun und sich dabei nicht ablenken zu lassen. Das bedarf anfangs viel Konzentration und ist gar nicht so einfach. Studien aber zeigen, dass Stress durch regelmäßiges Üben tatsächlich reduziert und die Aufmerksamkeit gesteigert werden kann.
Achtsamkeit als Entspannungsmethode
Die Achtsamkeitsmeditation fordert uns heraus, uns ganz auf den jeweiligen Moment zu konzetrieren. Bewusstes Nichtstun wird zum zentralen Element, das mehr Ruhe und Ausgeglichenheit schenken soll. Einfach nichts zu tun und sich währenddessen auch jeglicher Ablenkung zu widerstehen, ist jedoch gar nicht so einfach. Selbst, wenn die Umgebung die nötigen Voraussetzungen zum bewussten Innehalten bietet, will das Gedankenkarussel oftmals nicht stillstehen. Aktuelle Studien haben jedoch bewiesen, dass es sich lohnt, sich der Herausforderung zu stellen und die Achtsamkeitsmeditation zu einer regelmäßigen Routine zu machen:
Durch das Fokussieren auf das, was gerade ist, können wir nicht nur konzentrierter und entspannter, sondern auch sensibler für unsere natürlichen Bedürfnisse werden. Auf diese Weise gelingt es, Stress bereits entgegenzuwirken und ihn gar nicht erst zum beherrschenden Thema unseres Alltags werden zu lassen. Zwar bedarf es anfangs eines starken Willens und Durchhaltevermögens, jedoch kann man mit gezielten Achtsamkeitsübungen Stress abbauen und das eigene Wohlbefinden stärken.
So steigst du in die Achtsamkeitsmeditation ein
Setze dich mit geradem Rücken und entspannten Schultern auf einen Stuhl oder auf den Fußboden. Vertiefe deine Atmung und nimm dir Zeit, deine Augen zu schließen. Das gelingt in unserem stark visuell geprägten Alltag vielleicht nicht gleich sofort.
Richte deine Aufmerksamkeit jetzt gezielt auf deine Atmung. Verändere deinen Atemrhythmus nicht, sondern lasse den Atem einfach natürlich kommen und gehen. Konzentriere dich einfach darauf, wie sich die Lungenflügel beim Einatmen mit Luft füllen und wie die Luft beim Ausatmen wieder aus der Lunge herausströmt, wie sich dein Brustkorb mit jedem Atemzug sanft hebt und senkt.
Sobald du merkst, dass sich deine Konzentration von deiner Atmung löst, nimm wahr, was in deinem Geist vorgeht, aber bewerte es nicht. Lass die Gedanken einfach ziehen und richte den Fokus deiner Aufmerksamkeit erneut auf deine Atmung.
Atme ruhig weiter und schicke deine Konzentration immer wieder sanft, aber bestimmt zurück zu deiner Atmung, sobald du zu deinen Gedanken abschweifst. Lass sie einfach vorbeiziehen wie leichte Wolken. Beobachte lediglich, ohne zu werten und fokussiere dich immer wieder aufs atmen.
Wenn du jeden Tag 10 Minuten Zeit für diese Achtsamkeitsübung des bewussten Atmens einplanst, wirst du schon bald erste Effekte bemerken und wirst ein Gefühl für die Meditation entwickeln. Vielleicht findest du einen Zeitpunkt am Tag, der dir dafür besonders geeignet erscheint und die Atemmeditation etabliert sich schon bald als festes Ritual?
Etabliere regelmäßige Achtsamkeitsmeditation in deinem Alltag
Je häufiger du meditierst, desto einfacher wird es für dich werden, deine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, worauf du sie lenken möchtest. Nutze die Achtsamkeitsmeditation als Kraft- und Konzentrationsquelle oder auch als Ventil zum Abbau von Stress und Anspannung. Du kannst übrigens auch zwischendurch einmal fünf Minuten lang ganz bewusst atmen und dir damit an einem hektischen Tag einen Moment der Ruhe und Klarheit verschaffen. Mit unserer Achtsamkeits-Yoga-CD, die dich mit passender Musik durch acht ausgewählte Übungen führt, gelingt der Einstieg in die Achtsamkeitsmeditation noch leichter. Vielleicht richtest du dir für deine Yogapraxis sogar eine kleine Yoga-Ecke oder einen Yoga-Raum in deiner Wohnung ein? Sobald du dich dorthin begibst, wirst du mit jedem Mal, das du dort meditierst, mehr Ruhe und Entspannung finden.Namasté!