Spirituelle Selbstfürsorge: So schenkst du deinem höheren Selbst mehr Aufmerksamkeit
Wenn wir an Selfcare denken, denken wir vor allem an Rituale, die gut für unsere körperliche und geistige Gesundheit sind. Dabei übersehen wir aber einen Teil, der mindestens genauso wichtig ist, wenn man wirklich gut für sich selbst sorgen will: die spirituelle Selbstfürsorge. Worauf es dabei ankommt, erklären wir hier.

Was ist spirituelle Selbstfürsorge?
Spirituelle Selbstfürsorge bedeutet, dass du deiner Seele mit Ritualen und Aktivitäten Aufmerksamkeit schenkst, die dich enger mit deinem höheren Selbst verbinden. Dein höheres Selbst ist das, was du tief im Inneren bist, frei von Ego und Angst. Mit anderen Worten, dein wahres Ich. Die spirituelle Selbstfürsorge ähnelt der emotionalen Selbstfürsorge, aber während es bei letzterer – direkt oder indirekt – um deine Beziehungen zu anderen geht, dreht sich bei der spirituellen Selbstfürsorge alles um dich selbst. Wenn du mehr in Kontakt mit deinem höheren Selbst bist, entdeckst du deine tiefsten Wünsche und was du brauchst, um so glücklich wie möglich zu sein.
Das ist viel weniger kompliziert oder einschüchternd als es klingt. Indem du dir bewusst machst, dass du ein höheres Selbst hast, hast du bereits den wichtigsten Schritt getan. Indem du regelmäßig (eines oder mehrere) der folgenden drei Rituale durchführst, kommst du mehr in Kontakt mit dem, was du tief in deinem Inneren bist.

1. Macht der Meditation
Meditieren ist eine sehr kraftvolle Methode, um sich mit dem höheren Selbst zu verbinden. Sie verbessert die Konzentrationsfähigkeit und baut Stress ab. Und jede:r kann es tun. Du hast noch nie meditiert? Dann beginne mit ein paar Minuten pro Tag. Suche dir einen ruhigen Ort, setze dich hin und schließe die Augen: Das war's. Nach und nach kannst du deine Meditationen dann ausweiten. Eine Anleitung ist hilfreich: Installiere dafür zum Beispiel eine App wie Headspace auf deinem Handy, wähle eine geführte Meditation auf YouTube oder melde dich für einen Meditationskurs an.
2. Schreiben als spirituelle Selbstfürsorge
Du willst ganz bei dir sein? Fange an, aus deinem Herzen heraus zu schreiben. Das ist einfacher als du denkst. Schreibe, was dir in den Sinn kommt, und lasse deine Hand über das Papier gleiten. Achte nicht auf Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik oder darauf, wie „schön“ du schreibst. Lasse deinen Gedanken freien Lauf und beobachte, was passiert und was auf dem Papier erscheint, nachdem du zehn Minuten lang geschrieben hast. Und, was sagt es dir?
Was geht dir durch den Kopf?
Was kannst du aus deinen Zeilen lernen?
Welche Themen solltest du genauer betrachten?
Welche Idee solltest du in die Tat umsetzen?
Und was darfst du, nachdem du es niedergeschrieben hast, loslassen?

3. Spirituelle Reinigung durch Räuchern
Indem du einen Raum reinigst, befreist du ihn von negativer Energie und lädst stattdessen positive Energie ein. Auf diese Weise schaffst du eine ideale Umgebung, um dich mit deinem höheren Selbst zu verbinden. Du kannst nicht nur dein Schlafzimmer, deinen Arbeitsbereich oder das Wohnzimmer reinigen, sondern auch dein ganzes Haus/deine ganze Wohnung. Verwende dazu Palo Santo, Räucherstäbchen oder getrockneten weißen Salbei. Palo Santo wird auch als heiliges Holz bezeichnet und wurde unter anderem von den Mayas und Inkas für Rituale verwendet. Das Verbrennen von weißem Salbei ist ebenfalls ein uraltes Ritual, um negative Energie zu vertreiben. Wenn nötig, gehe mit dem brennenden Räucherwerk durch den Raum, damit der Rauch alle Ecken des Raumes erreicht.