Selbstreflexion: 15 Fragen, die wir uns immer wieder stellen sollten

Hast du schon einmal meditiert? Dann kennst du vielleicht das wunderschöne Gefühl von Klarheit. Wenn das Hamsterrad aus To Dos, Gedanken und Sorgen für einen Moment stoppt. Es gelingt natürlich bei vielen von uns nicht vollständig, aber selbst wenn es nur 20 Sekunden Pause vom Kopfkino sind – viele von uns spüren, dass das Leben unterhalb des Alltags noch so viel mehr bietet. Gehe noch einen Schritt weiter und stelle dir in diesen Momenten wichtige Fragen. Denn Selbstreflexion hilft uns, bei unserer Seele anzukommen.

Steg über einem See bei Sonnenuntergang
Selbstreflexion schenkt dir neue Einsichten in dein Inneres und dein Leben, sodass du zur besten Version deiner selbst werden kannst. Foto: Adobe Stock

Was bedeutet Selbstreflexion?

Mit dem Begriff Selbstreflexion ist gemeint, sein Tun, Fühlen und Denken zu analysieren, Fragen an sich selbst zu stellen und sich dabei besser kennenzulernen und herauszufinden, wohin die Reise des Lebens gehen soll. Eine der bewährtesten Selbstreflexions-Methoden ist es, sich machtvolle Fragen zu beantworten. Allein, sie zu lesen, fokussiert uns schon. Ihre Kraft liegt in der Einfachheit, weil wir leider oft vergessen, worauf es beim Glück ankommt. Aber natürlich soll mit ihnen kein neuer Druck aufgebaut werden – das würde uns ja wieder stressen. Vielmehr geht es darum, beim Nachdenken herauszufinden, was wir vermissen oder angehen möchten.

So gelingt die Selbstreflexion

Jeder, der mag, ist eingeladen, unsere 15 Fragen zur Selbstreflexion durchzulesen und dann zu entscheiden, ob er sich allen widmen möchte oder vielleicht nur drei bis fünf. Du bist völlig frei. Setze dir am besten einen Termin und organisiere ihn so, dass du ungestört bist. Wir empfehlen am Anfang mit einer Meditation zu starten. Wer damit noch keine Erfahrungen hat, schließt einfach die Augen und atmet zehn Mal tief in den Bauch hinein und lösend aus. Anschließend öffnest du sanft die Augen und schaust dir die Fragen an. Schreibe gern Gedanken dazu auf, die dir kommen, aber sortiere sie noch nicht. Dieser Moment soll ganz frei von Druck sein. Lass die Stichpunkte deshalb ein paar Tage liegen und nehme sie später wieder auf.

„Wer in sich geht, kann mehr aus sich herausholen.“
Ernst Ferstl, Schriftsteller

Sich selbst reflektieren: 15 Fragen für das Interview mit deiner Seele

Natürlich gibt es noch viel mehr Fragen, die du dir zur Selbstreflexion stellen könntest. Mit diesen 15 oder nur ein paar von ihnen kannst du aber schon einmal beginnen:

  1. Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie ausgeglichen bin ich gerade und warum?

  2. Wann habe ich das letzte Mal wohlwollend über mich selbst nachgedacht?

  3. Welche Menschen sind mir aktuell am wichtigsten und warum?

  4. Habe ich das diesen Menschen gesagt?

  5. Welchen kleinen, schönen Moment habe ich in den letzten Tagen bewusst wahrgenommen?

  6. Wer bin ich, wenn ich allein bin?

  7. Habe ich in den vergangenen Monaten etwas Neues gelernt?

  8. Worauf kann ich richtig stolz sein?

  9. Schlafe ich gut und ausreichend?

  10. Was macht mich aktuell wütend und was tue ich dagegen?

  11. Wovor fürchte ich mich?

  12. Welche Geheimnisse behalte ich für mich und warum?

  13. Wo fühle ich mich am wohlsten?

  14. Liebe ich die Aufgaben in meinem Job?

  15. Was würde sich in meinem Leben verändern, wenn ein Herzenswunsch wahr würde?

Lasse die Fragen und deine Antworten, Gefühle und Gedanken dazu erstmal auf dich wirken. Nach einigen Tagen kannst du deine Notizen noch einmal betrachten: Was hat dich am meisten bewegt? Gibt es etwas, was du ändern möchtest? Vielleicht willst du einem Menschen etwas Wichtiges sagen oder sogar etwas Großes verändern? Es ist spannend, was dir als Erstes in den Sinn kommen wird.

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