Dankbarkeit: Geheimzutat für ein erfülltes Leben

In alten Mythen und Legenden werden dank magischer Zutaten und geheimer Formeln Zauberkräfte aktiviert. Ganz ähnlich funktioniert es in unserem Alltag mit dem magischen Wort "Danke": Es ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben – je häufiger wir es benutzen, desto mehr Zufriedenheit und Glück können in unserem Leben Platz finden. Bestsellerautorin Rhonda Byrne will uns zeigen, wie wir es mit Dankbarkeit schaffen können, unsere Träume zu leben. Sie veranschaulicht in ihrem Buch "The Magic", wie wir mit einfachen Übungen geradezu revolutionäre Veränderungen herbeiführen können.

Dankbarkeit: Geheimzutat für ein erfülltes Leben
Es gibt eine magische Zutat für ein erfülltes Leben: Dankbarkeit. Sie kann uns verzaubern, verändern, verbessern, heilen. Foto: canva.com

In alten Mythen und Legenden werden dank magischer Zutaten und geheimer Formeln Zauberkräfte aktiviert. Ganz ähnlich funktioniert es in unserem Alltag mit dem magischen Wort "Danke": Es ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben – je häufiger wir es benutzen, desto mehr Zufriedenheit und Glück können in unserem Leben Platz finden.Bestsellerautorin Rhonda Byrne will uns zeigen, wie wir es schaffen können, unsere Träume zu leben. Sie veranschaulicht in ihrem Buch "The Magic", wie wir mit einfachen Übungen geradezu revolutionäre Veränderungen herbeiführen können.

5 Übungen, die uns helfen, Dankbarkeit in unserem Leben stärker zu etablieren

Übung 1: Die Dankbarkeitsjournal

Hast du dich schon einmal gefragt, was dich so alles glücklich macht? Sicher gibt es ein Menge Dinge, für die du dankbar sein kannst: Deine Gesundheit, deine Beziehung, Freunde, Familie, deine Wohnung, deine Arbeit. Sobald du anfängst, dich bewusst damit auseinanderzusetzen, wie viel Gutes es in deinem Leben gibt, kannst du dein Glück greifbarer machen.

Nimm dir einmal am Tag, am besten am Morgen, Zeit dafür, 10 Dinge aufzuschreiben, die dich glücklich machen und für die du dankbar bist. Dahinter notierst du dann, welche Emotionen du damit verbindest.

Lies dir anschließend deine Liste laut oder leise vor und sage am Ende jedes Punktes dreimal das Wort: "Danke". Dabei solltest du versuchen, diese Dankbarkeit so intensiv wie möglich in in dir spüren. Diese einfache Übung ist so machtvoll, dass sie unser ganzes Leben verändern kann. Einmal am Tag oder einmal in der Woche: Mach diese Übung zu einer regelmäßigen Routine und du wirst merken wie positiv sie dich und deine Sicht auf die Dinge verändert. Ein schönes Notizbuch ist ein wunderbares "Zuhause" für deine Dankbarkeitsliste und wird dir bald zu einem unverzichtbaren Begleiter werden.

Übung 2: Der Stein der Weisen

Lass Dankbarkeit zur Gewohnheit werden: Alles, was uns daran erinnert, dankbar zu sein, macht unser Leben reicher und erfüllter. Suche dir einen schönen Stein, den du mit der Faust umschließen kannst. Einen Stein, der sich gut anfühlt. Wenn du einen passenden Stein gefunden hast, leg ihn gut sichtbar neben dein Bett. Vor dem Einschlafen nimmst du den Stein in die Hand und denkst an das Beste, das dir an diesem Tag widerfahren ist. Bedanke dich gedanklich oder auch durch lautes Aussprechen dreimal dafür. Lassen wir alle Tagesereignisse vor unserem inneren Auge noch einmal Revue passieren, wird uns bewusst, wie viel Gutes uns am Tag widerfahren ist. Zusammen mit der "Dankbarkeitsliste" kann der Stein der Weisen dafür sorgen, dass wir jeden Tag erfüllt von Dankbarkeit beginnen und ihn genauso ausklingen lassen. Das schafft Raum für neue, schöne Dinge.

Übung 3: Magische Beziehungen

Erst der Kontakt mit anderen Menschen verleiht unserem Leben Freude und Sinn. Beziehungen sind daher von entscheidender Bedeutung für unsere Existenz. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt: Um eine einzige negative Erfahrung aufzuwiegen, braucht es zehn positive Gedanken oder Taten. Erst dann kann die Beziehung mit diesem Menschen weiter wachsen. Dankbarkeit ist dagegen die Essenz, die dafür sorgt, dass Beziehungen gedeihen. Wähle die drei Menschen aus, die dir am meisten bedeuten. Nimm ein Fotos dieser Personen zuhilfe und denke darüber nach, wofür du jedem einzelnen besonders dankbar sind.

Was liebst du am meisten an diesen Menschen?

Welche sind ihre besten Eigenschaften?

Schreibe anschließend die fünf Dinge auf, für die du sie am meisten schätzt, auf. Platziere die Fotos deiner fünf Auserwählten gut sichtbar in deiner Wohnung und bedanke dich jedes Mal, wenn dein Blick darauf fällt: "Danke, Mutter" etc. Wenn du viel unterwegs bist, kannst du die Fotos natürlich auch mitnehmen. Wiederhole dann das Ritual mindestens dreimal.

Übung 4: Magische Gesundheit

Solange es uns gut geht, betrachten wir unsere Gesundheit als etwas Selbstverständliches. Durch Dankbarkeit für unser Wohlbefinden können wir dafür sorgen, dass wir uns auch weiterhin gut fühlen und unsere Vitalität sogar verbessern. Dankbarkeit wirkt hier geradezu magisch: Sie baut Stresshormone ab, lindert Verspannungen und Schmerzen. Untersuchungen belegen, dass dankbare Menschen schneller genesen und bis zu sieben Jahre länger leben. Begib dich auf eine Dankbarkeitsreise durch deinen Körper, auf der du all deinen Gliedmaßen und Sinnesorganen dankst:

  • Mit geschlossenen Augen startest du bei deinen Füßen und Beinen, die dich unermüdlich durchs Leben tragen.

  • Dann wanderst du zu den unseren Händen, die so geschickt die unterschiedlichsten Aufgaben meistern. 

  • Gehe weiter zum Herzen, den Augen, der Nase, den Ohren. Bei jedem Körperteil kannst du dich gedanklich für das bedanken, was es dir schenkt.

  • Schreib dann auf einen Zettel: "Das Geschenk der Gesundheit hält mich am Leben." Den Zettel platzierst du an einer gut sichtbaren Stelle. Immer, wenn dein Blick darauf fällt, versuchst du ab sofort, so viel Dankbarkeit wie möglich zu empfinden.

Dankbarkeit zeigen
Dankbarkeit baut Stresshormone ab, lindert Verspannungen und Schmerzen. Foto: canva.com

Übung 5: Magisches Geld

Wer viel Geld hat, dem wird diese Übung leichtfallen. Für alle anderen ist sie eine kleine Herausforderung. Es geht darum, Dankbarkeit für unser Geld aufzubringen. Das Ganze läuft in zwei Schritten ab:

  1. Versuchen am Morgen, dich an Situationen aus deiner Kindheit zu erinnern, in denen für dich bezahlt wurde. Taucht ein Erlebnis in unseren Gedanken auf, bedanken wir uns. Dabei kann es sich um Spielzeug, Nahrung, Kinobesuche oder Reisen handeln. Anschließend nimmst du einen Geldschein und versiehst ihn mit einem Aufkleber, auf den du: "Danke für all das Geld, das ich in meinem ganzen Leben bekommen habe" schreibst.

  2. Dieser markierte Euroschein soll dich heute möglichst häufig im Alltag daran erinnern, für welche finanziellen "Glücksfälle" du bereits dankbar sein konntest. Sobald du dich dabei ertappst, über Geldmangel zu jammern, gebiete deinen Gedanken Einhalt und überlege dir, ob du wirklich bereit bist, den Preis für diese Klagen zu bezahlen, denn sie stören den magischen Fluss des Geldes. Dankbarkeit für Rabatte, Geschenke oder einen Bonus wirkt sich hingegen positiv auf deine zukünftigen Finanzen aus. Deponiere am Abend den markierten Geldschein so, dass du später immer wieder einen Blick auf dieses Symbol deines Wohlstands werfen kannst.

Übung 6: Magie der Arbeit

Eigentlich ist es ein Gesetz der Logik: Je negativer wir unserer Arbeit gegenüber eingestellt sind, desto weniger engagieren wir uns. Die Folge: Wir ziehen immer mehr Ärger, Probleme und Schwierigkeiten an. Egal, was wir tun, wir sollten Freude dabei empfinden – selbst dann, wenn wir noch nicht unseren Traumjob gefunden haben. Denn Dankbarkeit ist der magische Stoff, der uns den Weg dorthin ebnet. Gehe mit offenen Augen durch unseren Arbeitstag und notiere im Geiste alles, wofür du dankbar bist: der Computer, der dir viel Arbeit abnimmt, die netten Kollegen, das schöne Büro ... Und die Tatsache, dass du überhaupt einen Job hast. Vor dem Einschlafen lässt du deine Dankbarkeitsliste dann gedanklich Revue passieren und bedankst dich mit deinem magischen Stein in der Hand für das Beste, was dir heute bei der Arbeit (oder auch in der Freizeit) widerfahren ist.

Übung 7: Wege aus der Negativität

Beziehungskrisen, Krankheiten, Geldsorgen – wir alle haben unsere Probleme. Doch anstatt stundenlang darüber zu grübeln, versuche einmal, sofort aus der Negativspirale deiner Gedanken auszusteigen und dich stattdessen an die Dinge in deinem Leben zu erinnern, für die du dankbar bist. Sieh es als Spiel, bei dem du jeden negativen Gedanken durch etwas ersetzt, was dich froh und glücklich macht. Zumindest kannst du versuchen, so auch die positiven Aspekte einer Situation zu sehen. Liegst du beispielsweise mit einem Infekt im Bett, kannts du dich für die Auszeit bedanken, die dein Körper und auch dein Geist ja gerade vielleicht dringend brauchen. Hast du Probleme mit deinem Partner, kannst du dich für all die guten Beziehungen bedanken, die du sonst noch hast - zu deinen Freunden, deiner Familie oder zu Kollegen.Zugegeben, es ist nicht immer leicht, auch dem Negativen etwas Positives abzugewinnen, aber es funktioniert. Schreibe eine Liste mit zehn Dingen, für die du "trotzdem" dankbar bist. Am Ende steht der Satz: "Danke, danke, danke für die perfekte Lösung." Sobald du dich dabei ertappst, dass du dich beklagst oder jammerst, wirf den magischen Rettungsring aus und sage dir: "Aber ich muss schon sagen, ich bin wirklich dankbar für ..."

Übung 8: Die magische Zutat

Früher wurde häufig vor jeder Mahlzeit ein Gebet gesprochen. Bedanke dich einmal – laut oder leise – für jedes Getränk und Nahrungsmittel, das du zu dir nimmst. Denke für einen kurzen Augenblick an die Menschen, die etwas dazu beigetragen haben, dass dir diese jetzt zur Verfügung stehen. Nahrung und Wasser sind Geschenke der Natur. Je bewusster wir unser Essen und unsere Getränke genießen, je mehr Aufmerksamkeit wir ihnen schenken, desto stärker werden wir Dankbarkeit für all die Dinge empfinden können, die uns im Alltag so selbstverständlich erscheinen. Schreibe als Anerkennung deines Glücks zehn Dinge auf, die dich dankbar machen, und notiere, warum das so ist. Am Ende jedes Punktes bedanke dich dreimal, indem du das magische Wort "Danke" sagst. Bevor du isst oder trinkst, konzentriere dich kurz auf das, was du tust, und nimm es bewusst wahr. Du kannst deinen Nahrungsmitteln auch Dankbarkeit entgegenbringen, indem du, während wir das Zauberwort "Danke" formulierst, deine Finger darüber bewegst, als wenn du eine magische "Geheimzutat" darüber verteilen würdest.

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