3 starke Tipps gegen negative Gedanken und Sorgen

Seit jeher ist Furcht eine nützliche Reaktion auf bedrohliche Situationen. Aber oft geht es in Momenten der Sorge nicht um eine wirkliche Bedrohung, sondern um Zukunftsszenarien, die nur in unserem Kopf existieren. Diese Ängste sind zwar nicht real, trotzdem können sie viel Raum in unserem Leben einnehmen. Aber das muss nicht sein. Mit ein paar Tricks kannst du negative Gedanken loswerden und sogar in positive umwandeln.

Frau hält besorgt Hand an den Kopf
Negative Gedanken hindern dich daran, dein volles Potential auszuschöpfen. Doch du hast die Kraft sie zu besiegen! Foto: Adobe Stock

Was tun gegen negative Gedanken?

Die logischste – wenn auch sicherlich nicht einfachste – Lösung besteht darin, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wir ändern können, anstatt auf all jenes, worüber wir keine Kontrolle haben. Kurz gesagt: Wenn wir uns beunruhigenden, negativen Gedanken widmen, warum lassen wir dann nicht mindestens genauso viele positive, hoffnungsvolle Gedanken unseren Alltag beeinflussen? Dafür beobachten wir sie als erstes. Wir verdrängen negative Gedanken nicht, die wir uns im Kopf ausmalen, sondern studieren sie sorgfältig – und glauben nicht jede Illusion, die entsteht. Dies ermöglicht es uns, sie bewusst in eine andere Richtung zu lenken. Irgendwann werden wir feststellen, dass unser Geist drei Favoriten unter den schlechten Gedanken hat – die wir vermutlich in unserer Kindheit erlernt haben:

  1. "Irgendetwas stimmt nicht."

  2. "Es gibt nicht genug."

  3. "Ich muss etwas tun."

Sobald wir verstehen, dass es sich um Gedankenmuster handelt, können wir uns bewusst dafür entscheiden, diese Impulse nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Dabei helfen uns folgende einfache Strategien:

1. Der Macht-Mechanismus bei negativen Gedanken

Hinter den meisten Sorgen steht das Gefühl, dass uns etwas Schreckliches zustoßen wird und dass wir keine Kontrolle darüber haben, wann und wie uns dieses Schicksal widerfährt. Opfer zu sein, ist dabei ein zentrales Element der Angst vor dem, was noch nicht geschehen ist – und deswegen vielleicht auch nie geschehen wird. Um dieser Spirale zu entkommen und die Angstgedanken loszuwerden, achten wir darauf, wann wir uns in negative Gedanken oder auch Gespräche verstricken. Dann lenken wir den Schwerpunkt bewusst von potenziellen Problemen auf Dinge, die in unserem Leben gut laufen. Auf diese Weise treten wir aus der Opferrolle heraus und kommen wieder in unsere Macht.

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.“
Marc Aurel, Philosoph

2. Schlechte Gedanken loswerden mit dem Realitäts-Check

Für Ängste und negative Gedanken sollten wir uns nicht verurteilen. Stattdessen behandeln wir uns so, wie wir einem guten Freund in derselben Situation begegnen würden. Zu ihm wären wir nett und würden uns seine Sorgen anhören. Denn wir wissen: Ängste zu verdrängen, macht in der Regel keinen Sinn. Hierbei steigt in uns die Furcht auf, dass statt die Negativität loszuwerden, sie nur weiterwächst, wenn wir ihr Aufmerksamkeit schenken? Diese Idee ist nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil: Sie weist uns darauf hin, wie wichtig es ist, sich auf das Hier und Jetzt zu besinnen. Auf die aktuelle Realität. Was geschieht um uns herum? Was hören wir? Wonach riecht es? Weht vielleicht ein warmer Wind? Extra-Tipp: Üben wir es in guten Zeiten immer wieder, für kurze Momente ganz bewusst im Hier und Jetzt zu sein, fällt es uns in Momenten der Sorge leichter.

3. Nicht mehr negativ denken: Das Umkehr-Prinzip

Wenn die Gedanken kreiseln, bemerken wir oft nicht, wie Sorgen und Ängste nicht nur unsere Psyche beeinflussen, sondern auch unseren Körper. Vielleicht steigt die Herzfrequenz, wir spannen die Muskeln an oder haben schwitzige Hände? Indem wir den Körper beruhigen und entspannen, können sich auch unsere Gedanken entwirren und der Kopf langsam abschalten. Dabei können uns Atemtechniken, Progressive Muskelentspannung, Meditation oder auch Sport helfen. Schon kleine Veränderungen in unserem Alltag lassen die Ängste, Sorgen und negative Gedanken in unserem Kopf leichter werden. Um nicht mehr ständig negativ zu denken, lohnt es sich, auf den Körper zu hören und ihm zu geben, was er braucht. Dazu kann beispielsweise Zeit für Müßiggang gehören, Dinge, die uns Freude bereiten oder Momente des Genusses. Finde heraus, was dir guttut und widme dich mehr den schönen Seiten des Lebens!