Achtsamkeit per App: 7 digitale Calm-downer
Dein Smartphone gilt oft als Feind deiner Achtsamkeit – doch wenn du es mit den richtigen Apps ausstattest, kann es dir bei deiner Routine sogar helfen. Hier kommen unsere sieben Favoriten unter den Achtsamkeit-Apps.
- 1. Headspace: Meditations-App für besondere Situationen
- 2. Rise & Recharge: Die Beine vertreten mit Achtsamkeit-App
- 3. Twilight: Sanftes Licht für die Schlafhygiene
- 4. Superchill: Chillen für Kids
- 5. Down Dog: Entspannt auf die Matte
- 6. Obsidentify: Achtsamer Blick für die Natur
- 7. Day One: Achtsamkeit-App zum Schreiben
1. Headspace: Meditations-App für besondere Situationen
Seit Jahren gilt sie als die internationale Meditations-App: Headspace. Du findest dort eine riesige Auswahl an Meditationen für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Headspace (für iOS/Android) ist nicht kostenlos, aber es ist eine sehr umfangreiche App. Es sind darin Meditationen mit einem bestimmten Ziel (mehr Selbstvertrauen, weniger Unruhe, bei Trauer …) oder für eine spezifische Situation (zum Beispiel vor einem wichtigen Gespräch) oder einfach als kurze Pause während deines Tages zu finden.
2. Rise & Recharge: Die Beine vertreten mit Achtsamkeit-App
Es gibt Arbeitstage, an denen du erst gegen vier Uhr bemerkst: Verflixt, ich habe stundenlang gesessen. Rise & Recharge (iOS/Android, gratis) hilft dir, das zu vermeiden. Die einfache App erinnert dich jede halbe Stunde daran, aufzustehen und dich zu bewegen. Das mag oft sein, aber die App motiviert, es immer öfter zu tun: Für jede Pause – die sehr kurz sein kann – erhältst du Punkte. Je mehr Punkte, desto mehr Sterne: Wenn du den ganzen Tag über viele Pausen gemacht hast, hast du einen Fünf-Sterne-Tag. Ein easy Weg, Achtsamkeit mit App zu praktizieren.
3. Twilight: Sanftes Licht für die Schlafhygiene
Besser schlafen – das gelingt, wenn du dein Telefon nicht mit ins Bett nimmst, dies wissen wir aus Studien. Nicht nur, weil das Anschauen von Videos auf Instagram Aufmerksamkeit und Energie kostet, sondern auch, weil das Licht deines Telefons dich wach hält. Die App Twilight (Android, gratis) hat dafür eine Lösung gefunden: Sie filtert das blaue Licht im Laufe des Abends allmählich heraus, sodass das Bild deines Telefons viel angenehmer für deine Augen wird. Einfach einzustellen, aber du solltest dein Telefon, wenn möglich, eine Stunde vor dem Schlafengehen weglegen.
4. Superchill: Chillen für Kids
Auch unsere Jüngsten sind durch Freizeitstress, Schule und Sozialleben schon gestresst – die Achtsamkeit-App Superchill (iOS/Android, gratis), die es schon seit Jahren auf dem holländischen Markt gibt, will Teenies helfen, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen, in einer ihnen nahen Ansprache und Optik. Es gibt Rituale, Achtsamkeitsübungen zum Beruhigen, Fokussieren und Bewegen. In Videos dargestellt mit vielen Erklärungen und cooler Optik. Super für Kids, Eltern und Junggebliebene.
5. Down Dog: Entspannt auf die Matte
Hin und wieder zu Hause oder bei der Arbeit die Yogamatte auszurollen, wirkt Wunder für deine Stimmung, gleichzeitig wirst du auch stärker und beweglicher. Bei Down Dog kannst du verschiedene Yoga-Stile ausprobieren, die Länge bestimmen und dir täglich neue Flows zusammenstellen lassen, die auf Anfängerniveau beginnen. Die Yoga-App ist kostenlos, allerdings kommen noch In-App-Käufe ab 3,15 € dazu.
6. Obsidentify: Achtsamer Blick für die Natur
Einfach nach draußen zu gehen, ist oft schon der Beginn eines achtsamen Moments. Du kannst diese Achtsamkeit mit der App Obsidentify (iOS und Android, gratis) noch steigern. Denn sie fordert dich heraus, sobald du im Wald oder auf der Heide bist, deine Augen für den Reichtum der Natur zu öffnen. Welcher Käfer läuft über meinen Schuh, was ist das für ein Pilz? Du kannst schnell ein Foto machen und später in der App nachsehen, welches Tier oder welche Pflanze du gesehen hast, sodass du dein Telefon während des Spaziergangs weiter in der Tasche lassen kannst. Auch toll: Obsidentify gibt dir Tipps, um besondere Tiere zu finden.
7. Day One: Achtsamkeit-App zum Schreiben
Es gibt wenige Dinge, die so achtsam sind wie das Schreiben. Und damit ist nicht das Schreiben mit einer Aufgabe oder für jemand anderen gemeint, sondern ganz für dich selbst. Du könntest dir zum Beispiel jeden Abend kurz die Zeit nehmen, um drei Momente aufzuschreiben, die deinen Tag besonders gemacht haben. Tagebuch-Apps wie Day One (iOS und Android, gratis) sind nicht nur einfach zu verwenden, sie können dir auch Anregungen geben, wenn du mal nicht weißt, was du schreiben sollst. Dein Telefon merkt sich schließlich, wo du gewesen bist: Wie war es an diesem einem Ort? Was löst der neue Song, den du entdeckt hast, in dir aus? Auch gut: Du kannst deine Notizen mit einem Passwort verschlüsseln.