Yoga-Musik: Wie beeinflusst sie unsere Praxis?

Die einen fühlen sich beim Yoga von Musik irritiert. Für die anderen ist sie eine Quelle der Inspiration. Auch traditionelle Yogalehrer sind sich nicht einig: Lenken die Klänge vom Inneren ab oder helfen sie uns, in diese Welt einzutauchen? Welche Musik für Yoga geeignet ist und welche tollen Musiker*innen du kennen solltest, verraten wir dir hier.

Frau in Yoga-Pose vor einem Zelt in der Wüste
Du möchtest Yoga-Musik zu deiner Praxis hinzufügen? Dann findest du bei uns dich wichtigsten Tipps. Foto: Jan Rickers (Foto) / Andrea Kadler (Styling)

Sanfte Yoga-Musik für Beginner

Wir sind der Meinung: Dass sollte jeder für sich selbst entscheiden. Mal finden wir die Kraft in der Stille, an einem anderen Tag lässt uns Yoga-Entspannungsmusik bei der morgendlichen Praxis sanft in den Tag gleiten. Wichtig dabei ist:

  • Die Melodien sollten keine großen Geschwindigkeitswechsel haben. Das bedeutet nicht, dass sie zwingend langsam oder ruhig sein muss.

  • Für eine dynamische Praxis wie beispielsweise beim Power-Yoga eignen sich schwungvolle Beats besser. 

  • Yoga-Musik soll unsere Asana-Praxis unterstützen, anstatt dagegen an zu arbeiten.

  • Für Anfänger eignet sich aber besonders melodische Meditationsmusik ohne Mantren. So ist es einfacher, mit dem Fokus bei sich selbst zu blieben, bis wir sicherer in der Yogapraxis sind.

Körper und Seele: Musik zum Entspannen

Auch vor dem Zubettgehen beruhigen uns die sanften Klänge und verbessern unsere Herzgesundheit, fanden indische Forscher heraus. "Wir nutzen in unserem Krankenhaus Musiktherapie. In einer Studie konnten wir zeigen, dass Yoga-Musik einen positiven Einfluss auf unser Herz vor dem Einschlafen hat", sagte Dr. Naresh Sen, Kardiologe vom HG SMS Hospital in Jaipur. So lässt sie uns leichter in das Reich der Träume eintreten. Sind wir dagegen unsicher oder ängstlich, senkt Yoga-Musik den Angstpegel, fanden die indischen Mediziner auch heraus. Wer dabei die Klänge noch mit Yoga-Übungen für ein starkes Selbst kombiniert, kann akute Angstgefühle deutlich senken. In China heißt es sogar: Der Ursprung der Musik liegt in der Heilung. So können wir uns in unserer Praxis sanft leiten lassen, um in den Flow der Musik einzutauchen, unsere Herzen zu öffnen und die Heilung geschehen zu lassen.

Drei Yoga-Musiker*innen, die uns berühren

Und weil jeder Tag anders ist, wählen wir täglich neu, ob wir unsere Asanas von Musik begleiten lassen und welche Songs es sein sollen. So treten wir auch jedes Mal wieder in intensiven Kontakt mit uns selbst, lauschen unseren Gefühlen und achten unserer Inneres. Entscheiden wir uns für Yoga-Musik, berühren diese drei Künstler*innen zurzeit besonders unsere Herzen. Und das Beste dabei, zum Reinhören findest du ihre Yoga-Musik kostenlos auf YouTube.

1. Snatam Kaur

Sie übersetzt die klassischen Kundalini-Mantren gefühlvoll ins Jetzt. Snatam Kaur berührt mit ihrer Yoga-Musik unsere Seele und gibt auch immer wieder Live-Konzerte.

2. David Lurey

Seine Lieder ist David Lurey's Brücke, um sein persönliches und materielles Leben mit der Göttlichkeit zu verbinden. Nicht nur deshalb ist die Musik für Yoga besonders geeignet.

3. Spring Groove

Die Musik der Sängerin Spring Groove soll ihre Medizin für unsere Seele sein und Frieden für unseren Geist bringen. Hör unbedingt rein!

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Tiere sind wie Spiegel, sie zeigen uns Eigenschaften und Fähigkeiten, die – bewusst oder unbewusst – in uns selbst stecken. Manchmal begegnet dir ein Tier ganz spontan: Du siehst es im Garten, im Wald, auf der Straße, im Fernsehen, liest plötzlich überall davon, oder es besucht dich in deinen Träumen. Ein solches Tier kann eine Botschaft für dich haben. Glaubt man den alten Schamanen, kannst du etwas über dein eigenes Leben lernen, wenn du dich mit seinen Eigenschaften und seinem Verhalten beschäftigst. Die folgenden sieben Totemtiere haben eine reiche Symbolik. Zu welchem Tier fühlst du dich am meisten hingezogen, und was könnte das über dich aussagen?