Säure-Basen: Balance für den Körper

Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, Infekte, gedrückte Stimmung – diese Beschwerden sind klassisch beim Übergang vom Winter in den Frühling. Denn unser Körper kommt nur langsam wieder in Schwung. Doch wir können ihn dabei unterstützen: Vor allem der Ausgleich des Säure-Basen‐Haushalts soll die Beschwerden deutlich verringern.

In kleinen Schritten zu mehr Gesundheit
Ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen im Körper ist die Grundlage unserer Gesundheit. Wie wir diese Balance erreichen und halten. Foto: Adobe Stock

Doch wann ist der Säure-Basen-Haushalt in Balance? Wie entsteht ein Säureüberschuss im Körper und warum schadet uns dieser?

„Alles was wir essen, wird im Körper je nach Zusammensetzung der Lebensmittel zu Säuren oder Basen verstoffwechselt“, erklärt die Mannheimer Heilpraktikerin Sabine Wacker. Sie ist Expertin im Thema Säure‐Basen‐Balance und hat das sogenannte Basenfasten entwickelt. Ist unser Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen, liegt der pH-Wert unseres Blutes im idealen Bereich von 7,35-7,45 – und ist damit im leicht basischen.Viel Stress, wenig Bewegung und eine Ernährung mit reichlich Weißmehl- und tierischen Produkten, Kaffee und Süßigkeiten sorgen für einen Überschuss an Säuren. Wird dies zum Dauerzustand, können die entgiftenden Organe wie Leber, Niere, Darm und Haut irgendwann nicht mehr gegen an arbeiten – das System ist überlastet. Dann lagern sich die überschüssigen Säuren in Bindegewebe, Muskeln und Gelenken ein.Wer fit in den Frühling kommen möchte und seinen Säure-Basen-Haushalt dauerhaft in Balance halten möchte, braucht nur Folgendes in seinen Alltag zu integrieren:

Säuere-Basen-Haushalt mit Ernährung in Balance bringen

Unsere Mahlzeiten sollten zu 70-80 Prozent aus basischen Lebensmitteln bestehen. Ganz grob kann man es so einteilen: besonders basisch sind Gemüse und Obst, Kräuter, Kräutertees, stilles Wasser. Säure bildend sind dagegen: Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte, Käse, Eier, Weißmehlprodukte, Alkohol, Kaffee, Limonade. Mehr Infos zur Einteilung von sauren und basischen Lebensmitteln bekommen wir hier.

Mehr Bewegung im Alltag

Körperliche Bewegung verbessert die Säureausscheidung. Dafür hilft es schon, täglich einen kleinen Spaziergang in den Alltag einzubauen – beispielsweise in der Mittagspause.

Achtsamkeit

Zu viel Stress lässt unseren Körper schnell übersäuern. Durch Meditation und Achtsamkeitsübungen können wir unser Stresslevel senken.

Saunagang

Schwitzen fördert das Entsäuern über die Haut. Ideal dafür sind Saunagänge. Wer hinterher Wasser mit Basenpulver (Apotheke) trinkt, unterstützt den Säure-Basen-Haushalt zusätzlich.

Immer im Blick

Wie es um unseren Säure-Basen-Haushalt steht, können wir ganz einfach testen: einfach einen Urinstreifen aus ph-Indikatorpapier (Apotheke) verwenden. Diese Werte sind ideal:

6,2-6,8 (morgens)

6,8-7,4 (tagsüber)

Die ersten Veränderungen wie mehr Energie, eine reinere Haut, bessere Laune, Gewichtsverlust, etc. lassen sich schon innerhalb von vier Wochen feststellen. Probieren wir es einfach aus!

Buchtipp

Viele weitere Infos bekommen wir in dem Buch von Sabine Wacker und Dr. Andreas Wacker: "300 Fragen zur Säure-Basen-Balance".

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