Geschenk an Dich: Seelenmomente im Advent
Für die Dänen ist Hygge die Antwort auf die moderne Schnelllebigkeit und den stressigen Arbeitstag. Möglichst oft soll ein Gefühl von Vertrautheit, Behaglichkeit, Sicherheit und Wärme entstehen. Dabei rücken die Sorgen wie von allein in den Hintergrund, die Freude an dem Moment überwiegt. 7 Ideen, wie dir das auch im Advent gelingt
Gemütliche Pausen einlegen
Unsere Leistungsfähigkeit schwankt in einem etwa 90-minütigen Rhythmus. Nach spätestens 70 bis 80 Minuten konzentrierter Arbeit, schaltet der Körper für etwa 20 Minuten auf Erholung um. Viele Studien belegen, dass regelmäßige Pausen wohl tun. Vor allem frei gewählte Pausen sind erholsam. Psychologen raten deshalb zu regelmäßigen Auszeiten – ohne Termine, ohne Verpflichtungen. Pausen des Nichtstuns einbauen – das sei der richtige Weg, um gelassener zu werden.
Kraft der Erinnerungen
Kennen wir das nicht alle, dass Bilder der Vergangenheit nach uns greifen und wie sehr das Licht der Erinnerung manche Momente zum Leuchten bringt? „Das Gedächtnis ist ein geduldiger Gärtner“, schreibt Benedict Wells in seinem Roman Vom Ende der Einsamkeit, „und der winzige Samen, den ich an jenem Abend im Internat in meinem Kopf angelegt habe, ist im Laufe der Zeit zu einer prächtigen Erinnerung herangewachsen.“ Studien zeigen, dass bereits die Beschäftigung mit bedeutsamen Ereignissen das Hirnareal aktiviert, das für gute Laune sorgt.
Einfach mal offline bleiben
Es gibt einen Namen dafür, warum wir ständig am Bildschirm hängen, während das Leben an uns vorbeizieht: FOMO – „Fear Of Missing Out“. Also die Angst, etwas zu verpassen. Digital Detox heißt die Zauberformel, die uns vom Online-Sein entgiften soll. Dabei reicht einem TK-Stressreport zufolge ein Tag offline, damit bewusstes Erleben und Genießen wieder Raum gewinnt.
Allein mit guter Musik sein
Wann haben wir das letzte Mal Musik gehört, also richtig Musik gehört, ohne etwas anderes dabei zu tun? Die Zeit ist reif. Wir machen es uns gemütlich und wählen ein Album aus, bei dem wir besonders gut entspannen können. Musik wirkt bis tief in unser Innerstes hinen. Sie löst dabei im Gehirn ein Feuerwerk von Nervenimpulsen aus, das uns in eine friedliche, glückliche Stimmung bringt.
Mein Buch und ich
Wir machen es uns mit einem guten Buch so richtig bequem, tauchen ab und können uns in dem Moment gar nicht besser fühlen. Das bestätigt eine Studie der Universität Liverpool. Lesen macht glücklich lautet das Ergebnis, wofür der Psychologe Rolf Schmiel eine Erklärung hat: „Wenn Lesen als positive Erfahrung erlebt wird, werden körpereigene Wohlfühl-Hormone ausgeschüttet ...“
Stricken für die Seele
Stricken wirkt sich zahlreichen Studien zufolge geradezu einzigartig auf Körper und Seele aus. Das gleichmäßige Anschlagen von Masche zu Masche senkt Herzfrequenz und Blutdruck und verringert den Anteil der Stresshormone, die durch den Körper rauschen. Zudem werden Neurotransmitter für Serotonin aktiviert, die Glücksgefühle auslösen. Los geht‘s.
Tagebuch schreiben
Wer Tagebuch schreibt, schafft Klarheit im Chaos seiner Gedanken und Gefühle. Er lernt sich selbst besser kennen und kann sein Leben in eine Richtung steuern, die ihn glücklich macht. Das Schreiben fördert Energie, Motivation und eine positive Einstellung zum Leben zeigt eine Studie der Universität Chicago.