Nicht einschlafen während der Meditation: Wachbleiben mit 7 einfachen Tricks
Vielen passiert es, dass sie beim Meditieren einschlafen, besonders im Liegen. Das ist nicht weiter schlimm – und vor allem auch nicht verwunderlich. Denn Meditation und Schlaf haben eine gewisse Ähnlichkeit: Beides sind Unterbrechungen der körperlichen und geistigen Aktivität. Allerdings verlassen wir, sobald wir einschlafen, den meditativen Zustand und damit das erhöhte Bewusstsein und seine Klarheit. Doch mit ein wenig Übung können wir unserem Körper beibringen, bei der Meditation wachzubleiben.
- 1. Die Dauer anpassen und bei der Meditation wachbleiben
- 2. Den richtigen Meditations-Moment wählen
- 3. Erst bewegen, dann meditieren – und wachbleiben
- 4. Auf die Körperhaltung achten
- 5. An geführten Meditationen teilnehmen
- 6. Eine aktive Meditation zum Wachbleiben wählen
- 7. Genügend Schlaf vor der Meditation
1. Die Dauer anpassen und bei der Meditation wachbleiben
Man muss nicht eine Stunde oder noch länger schweigend und mit geschlossenen Augen dasitzen: Gerade zu Beginn reichen auch schon zwei Minuten. So kann sich der Geist langsam daran gewöhnen, einfach nur in der Stille zu sein, ohne während der Meditation einzuschlafen.
2. Den richtigen Meditations-Moment wählen
Bei der Meditation wachzubleiben, fällt leichter, wenn wir uns fit und energetisch fühlen. Manche Menschen schwören auf Morgenmeditationen, während andere es vorziehen, mitten am Tag oder kurz vor dem Schlafengehen Stille zu suchen. Das ist nicht überraschend, denn jeder Mensch hat seinen eigenen biologischen Rhythmus. Deswegen lohnt es sich, ein bisschen mit Meditationen zu unterschiedlichen Zeiten zu experimentieren, bis du herausgefunden hast, welcher Typ du bist.
3. Erst bewegen, dann meditieren – und wachbleiben
Yogastunden enden in der Regel mit einer kleinen Meditation. Nach dem Yoga ist der Geist ruhiger, aber die Energie, die durch den Körper fließt, sorgt dafür, dass wir während der Meditation nicht einschlafen. Auch andere Bewegungsformen wie ein zügiger Spaziergang, Rad fahren oder ein kleines Tänzchen im Wohnzimmer haben diesen Effekt.
4. Auf die Körperhaltung achten
Im Liegen zu meditieren, kann entspannend sein, ist aber keine so gute Idee, wenn man zum Einschlafen neigt. Dann ist Sitzen besser – wenigstens für eine gewisse Zeit, bis der Geist verstanden hat, dass Meditation nicht Schlaf bedeutet. Eine aktive Haltung mit geradem Rücken und entspannten Schultern unterstützt uns, bei der Meditation wachzubleiben. Dafür das Kinn etwas zum Hals ziehen. So können wir leichter atmen und die Energie ist im Fluss.
5. An geführten Meditationen teilnehmen
Bei einer geführten Meditation werden wir von einer anderen Person angeleitet, die uns sagt, welches der nächste Schritt ist – beispielsweise die Konzentration auf die Atmung oder in den Körper hineinzuspüren. Diese Anleitung wird in der Regel von kürzerem oder längerem Schweigen unterbrochen. Die fremde Stimme verhindert, dass die Gedanken ständig abwandern oder wir einschlafen.
6. Eine aktive Meditation zum Wachbleiben wählen
Wer an Meditation denkt, hat häufig das Bild vor Augen, mit geschlossenen Augen in Stille zu sitzen. Doch es gibt auch andere Formen. Sie hindern uns am Einschlafen und sind trotzdem effektiv – wie Gehmeditation, Musik-Meditation, meditatives Mantrasprechen.
7. Genügend Schlaf vor der Meditation
Schon einige unruhige Nächte können zu einem Schlafmangel führen. Dann ergreift der Körper automatisch jede Gelegenheit, sich auszuruhen. Da ist es kein Wunder, dass du während einer ruhigen Meditation kaum wachbleiben kannst. Natürlich gibt es auch Meditationen zum Einschlafen, damit du und dein Geist wieder neue Kraft tanken können. Schau dir dafür gerne einmal unsere besten Einschlaftipps an.