Buddhas schönste Weisheiten über das Leben

In einem Moment des vollkommenen Erwachens erschaffte Buddha eine Weltreligion: den Buddhismus. Seine Weisheiten über Glück, Leiden und Leben haben bis heute nicht an Wahrheit verloren. Dies sind Buddhas schönste Zitate.

Buddhas Weisheiten über das Leiden und Leben
Die Lehren von Buddha prägen noch heute das Denken von Millionen Menschen. Foto: Pexels

Millionenmal ist sie erzählt worden, die Geschichte von Siddhar­tha Gautama, der als Prinz irgendwann im 6. Jahrhundert nach Christus im heutigen Nepal geboren wurde. Und schießlich als Buddha zum Begründer einer Weltreligion wurde.

Seine Lehren, die seine Schüler später aufschrieben, sind uns im Pali-Kanon, einer Tausende Seiten langen Sammlung von Buddhas Reden, überliefert. Es scheint, als habe Buddha uns vollkommen durchschaut. Zumindest begleiten uns seine Weisheiten und Zitate bis heute. Buddha erschuf so eine Weisheit und Psychologie, die weit über die Beschränkungen des Egos hinausgeht: eine Psychologie der Erleuchtung. Doch wie gelangte Buddha selbst zu diesem einzigartigen Moment des Erwachens?

Es heißt ein berühmter Hellseher habe Siddhartas Eltern prophezeit, dass ihr einziger Sohn einmal ein großer Herrscher werden würde, oder aber ein spiritueller Lehrer. Die zweite Option träfe nur dann ein, wenn Siddharta das Leid der Welt erblicken würde. Siddhartas Vater, der König, wollte genau das verhindern. Jeder, der im Königreich mit Siddharta in Kontakt trat, sollte den Schmerz der Welt vor ihm geheim halten, ihm stattdessen alle Wünsche erfüllen. Doch Siddharta ließ sich nicht gänzlich einsperren. Eines Tages, so heißt es, schlug Siddhartha die geballte Macht menschli­chen Leids entgegen. Bei drei Wanderungen soll er einem Greis, einem Kranken und einem Mönch begegnet sein. Bei einer vierten Wanderung sah er einen Toten. Da wurde dem 29-Jährigen die Sinnlosigkeit seines bisherigen Lebens bewusst. Siddharta flieht aus dem Palast, getrieben von der Frage: "Ist das wirklich schon alles?".

Buddhas Weisheiten über das Leiden

„Es nützt nichts, nur ein guter Mensch zu sein, wenn man nichts tut!“
Buddha
„Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, mit Ungeliebten vereint sein, von Geliebten getrennt sein, nicht erreichen, was man begehrt – all das ist Leiden.“
Buddha
„Jedes Leben hat ein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.“
Buddha
„Vergänglichkeit ist das Merkmal eines jeden Umstandes, einer jeden Situation, auf die du treffen wirst. Alles wird sich verändern, es wird verschwinden oder es wird dich nicht länger befriedigen.“
Buddha
„Der Mensch leidet, weil er Dinge zu besitzen und zu behalten begehrt, die ihrer Natur nach vergänglich sind.“
Buddha

Die Vier Edlen Wahrheiten

Sechs Jahre lang ist Siddhartha schließlich durch das Tal des Ganges gewandert auf der Suche nach Heilung. Er probiert Yoga aus, übt sich in Askese und Meditation. Doch alle Techniken helfen ihm nicht bei der Beantwortung seiner großen Fragen. Verzweifelt setzte er sich schließlich in einem Wäldchen nahe der indischen Stadt Benares unter einen Baum nieder. Ohne besondere Erwartung begann er zu meditieren. Und dann passierte es.

Im 35. Lebensjahr Siddharthas soll ihm in einer Vollmondnacht unter dem Baum das vollkommene Erwachen (Bodhi) gewährt worden sein. Denn dort unter dem Baum seien ihm in vier durchwachten Nächten tiefste Einsichten in die Wahrheit der Welt zuteilgeworden. Die „Vier Edlen Wahrheiten“ sind bis heute Grundgedanke des Buddhismus.

  1. Da ist die edle Wahrheit über das Leiden;

  2. die edle Wahrheit über die Ursache des Leidens;

  3. die edle Wahrheit über die Beendigung des Leidens;

  4. und die edle Wahrheit über den Pfad der Ausübung, der zur Beendigung des Leidens führt.

Buddhas Weisheiten über das Leben

„Der Weg liegt nicht im Himmel. Der Weg liegt im Herzen.“
Buddha
„Was du denkst, bist du. Was du bist, strahlst du aus. Was du ausstrahlst, ziehst du an.“
Buddha
„Niemand rettet uns außer wir selbst. Wir müssen selbst den Weg gehen.“
Buddha
„Der Geist ist durch seine Aktivität der leitende Architekt des eigenen Glücks und Leidens.“
Buddha
„Alles Glück dieser Welt entsteht aus dem Wunsch, dass andere glücklich sein mögen.“
Buddha
„Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt.“
Buddha
„Jeder von uns ist allwissend. Wir müssen lediglich unser Bewusstsein öffnen, um unserer eigenen Weisheit zu lauschen. Das Herz kennt den Weg.“
Buddha

Das könnte dich auch interessieren:

Person unter Mond - Foto: canva.com
Mit der Kraft des Mondes: Negative Eigenschaften annehmen und akzeptieren

Jeder Mensch hat Schattenseiten, die lieber im Verborgenen bleiben sollen. Allerdings gehören sie nun mal zu uns und sollten daher nicht weggesperrt werden oder dazu führen, dass wir uns nicht gut genug fühlen. Wie du die Kraft des Mondes und kleine Rituale nutzt, um deine negativen Eigenschaften in positive Energie zu verwandeln, erfährst du hier.

Frau mit Spiegel - Foto: canva.com
Die 12 Archetypen nach Jung: In welchem erkennst du dich wieder?

Warum denken, handeln, sind wir, wie wir sind? Dieser Frage haben sich schon viele Menschen gestellt. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung beantwortete sie mit seiner Archetypen-Theorie. Die 12 Archetypen und ihre Bedeutung stellen wir dir hier vor.

Silhouette einer Freu im Wind bei Sonnenuntergang - Foto: canva.com
So lädst du die vier Elemente in dein Leben ein

Luft bringt klare Gedanken, Feuer bietet Inspiration, Erde gibt Stabilität und Wasser kann Dinge in Bewegung setzen. Wenn du gerade etwas davon dringend benötigst, kannst du die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft mit deinem Hausaltar jederzeit um Hilfe bitten. Wie das klappt, verraten wir dir hier.

Mond wandert durch den Abenhimmel - Foto: canva.com
Die totale Mondfinsternis in der Jungfrau: Dein Mond Guide für den 14. März

Bist du bereit für die Saison der Schatten und Finsternisse? Die erste Eklipse von 2025 beginnt und das mit einem Blutmond der großen Transformation!

Frau mit Gemüse beim Kochen - Foto: canva.com
Saisonal essen: Ernährungstipps für den Frühling

Wer die Ernährung auf die Jahreszeit abstimmt, tut damit nicht nur Körper und Geist, sondern auch der Natur etwas Gutes. Der Frühling symbolisiert den Neubeginn. Er weckt eine ursprüngliche Sehnsucht nach etwas frischem Wind in uns, auch wenn es um die Ernährung geht. Was du dabei im Frühjahr beachten und wie du saisonal essen kannst, verraten wir hier.