Die Rückkehr zur Langsamkeit – Yoga zum Entschleunigen

Nur, wenn wir achtsam mit uns selbst umgehen, gelingt es uns, unseren oft hektischen Alltag entschleunigen. Nur dann können wir bewusst aus unserer Mitte heraus handeln, denn nur dann sind Körper, Seele und Geist im Einklang. Vier Yogaübungen für mehr Langsamkeit, die helfen, im Hier und Jetzt anzukommen.

Frau beim Yoga
Langsamkeit lässt uns das Leben wieder mehr genießen und Yoga kanns uns dabei unterstützen.

1. Pratyahara – Eine Entspannungsübung im Yoga

Frau bei Meditation
Vor allem beim Yoga fällt das Entschleunigen leicht.

Langsamkeit bedeutet auch, die Sinne nach innen zurückzuziehen. Dabei unterstützt dich diese Yogaübung:

  • Komm in einen stabilen, aufrechten Sitz, bei Bedarf auch gerne mit einer Sitzhilfe. Werde dir der lotrechten Achse bewusst, die deinen Körper vom Scheitelpunkt bis zur Mitte des Beckens durchzieht.

  • Lege beide Hände vor dem Herzen aneinander und berühre mit den Fingerspitzen deine Stirn. Lass die Ellenbogen sinken und entspanne so gut es geht deine Schultern.

  • Schließe die Augen und lass mit jedem Ausatmen alle Anspannung und Unruhe aus deinem Geist über die Hände und Unterarme zur Erde hin abfließen. Stell dir vor, wie all die Sorgen, die sich hinter deiner Stirn angesammelt haben, langsam nach unten sickern und verschwinden – und spüre die Erleichterung, die dadurch entsteht.

2. Ubhaya Padangusthasana – Im Gleichgewicht der Langsamkeit

Frau in Yogapose Zehengriff
Achtsamkeits-Yoga gibt dir Ruhe und Gelassenheit.

Wieder ins Gleichgewicht kommen mit der zweiten Yogaübung für mehr Langsamkeit:

  • Stell im Sitz die Beine angebeugt vor dir auf und fasse mit den Daumen und Zeigefingern von innen um deine großen Zehen. Strecke einatmend intensiv die Wirbelsäule.

  • Lass dich ausatmend leicht nach hinten sinken, sodass du in einen Schwebesitz kommst.

  • Einatmend strecke beide Beine so weit wie möglich nach oben, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren.

  • Ziehe die Ellenbogen nach außen. Halte die Wirbelsäule gestreckt und verweile so ca. 10 Atemzüge. Spüre im Sitz nach. In welchem Maße erfährst du dich jetzt in einer wachen Ruhe?

3. Paschimottanasana – Alles entschleunigen

Frau in Yogapose sitzende Vorbeuge
Statt von Position zu Position zu hetzen, zelebriert Yoga die Langsamkeit.

Entspanne deinen Geist mit der dritten Yogaposition:

  • Strecke im Sitz beide Beine nach vorne aus. Ziehe die Gesäßhälften nach hinten und außen. Wenn du merkst, dass es dir Mühe macht, dich nach vorn zu beugen, setze dich vorn auf die Kante einer zusammengefalteten Decke, eines Keil- oder Yogakissens.

  • Richte dich auf und strecke einatmend deinen Rücken.

  • Ausatmend beuge dich vor und umfasse von außen beide Füße. Beuge dafür eventuell die Beine etwas an.

  • Lass dich immer weiter in die Vorbeuge sinken und vertiefe dabei dein Ausatmen mehr und mehr. Entspanne deinen Geist zur Erde. Verweile so ca. 10 Atemzüge.

  • Richte dich nun vorsichtig auf und strecke dich eventuell noch einmal.

4. Matsyasana – In Langsamkeit versinken

yoga_zum_entschleunigen_matsyasana
Tauch ab in die Langsamkeit und Entschleunigung beim Yoga und finde zu dir selbst.

Gib dich der Langsamkeit und Ruhe vollkommen hin:

  • Strecke die Beine aus und lege sie dicht nebeneinander.

  • Ziehe die Arme und Ellenbogen so dicht wie möglich an den Körper heran und drehe die Handflächen nach unten.

  • Atme ruhig aus und hebe einatmend kraftvoll den Brustkorb nach oben und beckenwärts, bis sich auch dein Kopf vom Boden löst.

  • Entspanne deinen Mundraum und lass deinen Kopf mit geschlossenen Augen ganz gelöst nach hinten auf die Yogamatte sinken, soweit es dir im Nacken angenehm ist. Atme für ca. sechs Atemzüge ruhig und tief in deinen Brustraum.

  • Lass langsam die Ellenbogen zu den Seiten gleiten und komm so behutsam zurück in die Rückenlage.

Nutze die gewonnene Kraft der Langsamkeit nun für den Rest deines Tages und achte darauf, dass du sie immer wieder zurückholst.

Frau mit rotem Nagellack hält einen Strauss Schleierkraut in der Hand - Foto: canva.com
Lilith – Die Göttin der Wandlung und was sie uns lehrt

Lilith ist eine faszinierende Figur, die Menschen seit Jahrhunderten fesselt. Wahrscheinlich, weil sie so radikal gegen das ebenso alte Idealbild der Frau als tadellos, lieblich und dienend verstößt

Paar steht mitten auf einer Wiese und umarmt sich vorsichtig - Foto: canva.com
Die Liebe als Spiegel: So kannst du dich in einer Beziehung heilen

Wahre Nähe zeigt uns nicht nur den anderen, sondern auch uns selbst. Warum Beziehungen unsere tiefsten Wunden berühren – und heilen können

Person trinkt Tee - Foto: canva.com
Feiere neue Lebensabschnitte mit diesem Geburtsritual

Schon in längst vergangenen Zeiten führten Frauen bei Vollmond, während ihrer Periode oder Schwangerschaft Rituale durch. Sie hielten Zeremonien ab, um ihre Fruchtbarkeit zu fördern oder zu verhindern, um zu trauern oder Dankbarkeit auszudrücken. Wenn du deiner weiblichen Energie mehr Raum geben willst, dann sind sanfte, kraftvolle Rituale ein sehr gutes Werkzeug dafür. Das folgende "Geburtsritual" stärkt dich vor allem bei Neuanfängen und Veränderungen.

Neumond am blauen Himmel mit rosa Wolken - Foto: canva.com
Der Glücks-Neumond im Krebs: Dein Mond Guide für den 25. Juni

Lust auf Glück, Fülle und das Ausleben deiner Seelenwünsche? Good News: Der beste Neumond des Jahres erwartet dich und das mit einer Extraportion Magie!

Adler fliegt vor Bergen - Foto: canva.com
Entdecke dein Totemtier und seine Bedeutung

Tiere sind wie Spiegel, sie zeigen uns Eigenschaften und Fähigkeiten, die – bewusst oder unbewusst – in uns selbst stecken. Manchmal begegnet dir ein Tier ganz spontan: Du siehst es im Garten, im Wald, auf der Straße, im Fernsehen, liest plötzlich überall davon, oder es besucht dich in deinen Träumen. Ein solches Tier kann eine Botschaft für dich haben. Glaubt man den alten Schamanen, kannst du etwas über dein eigenes Leben lernen, wenn du dich mit seinen Eigenschaften und seinem Verhalten beschäftigst. Die folgenden sieben Totemtiere haben eine reiche Symbolik. Zu welchem Tier fühlst du dich am meisten hingezogen, und was könnte das über dich aussagen?