Was würde Buddha tun: Mit Stress umgehen
Zwar sind seine Lehren schon mehr als 2500 Jahre alt, doch seine Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens sind einfach zeitlos. Und das gilt auch, wenn wir nicht wissen, wie wir richtig mit Stress umgehen sollen – Buddha weiß Rat. Schließlich kennt der Erleuchtete die tiefsten Geheimnisse des Seins.
Von der Notwendigkeit, mit Stress umzugehen
Es gibt Unannehmlichkeiten, es gibt anstrengende Phasen, es gibt Stress. Niemandem wird es gelingen, allen Hindernissen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Für Buddha besteht der Ausweg zur Überwindung von Stress in dem Blick nach innen. Stress ist ein Indiz dafür, dass etwas nicht rund läuft, wir uns mit Dingen beschäftigen, die uns nicht guttun. Und Dauerstress ist ein Warnsignal, das uns zeigt, dass wir etwas in unserem Leben ändern müssen, wenn wir uns nicht schaden wollen. Versuchen wir, mit Stress umzugehen, indem wir ihn mit Medikamenten oder Genussmitteln betäuben, entfliehen wir der Wirklichkeit. Und die Anspannung wächst, denn Stress fordert uns auf, uns mit uns und unseren wahren Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Seine Botschaft ist ein Weckruf: „So geht es nicht weiter!“ Es gilt, bewusster zu werden. Und umzukehren, wenn wir erkennen, dass wir auf dem falschen Weg sind. So passt von Buddhas Weisheiten und Sprüchen bei Stress der folgende besonders gut:
Buddhas Weg, gelassener mit Stress umzugehen
Buddha hat im Laufe seines Lebens als Prinz, Mönch und Lehrer erkannt, dass die Umgebung zwar sein Wohlgefühl oder Unbehagen verstärken konnte, aber nicht der eigentliche Grund dafür war, ob es ihm gut oder schlecht ging. So kam er auf die Idee, seine Gedanken einzuteilen – in jene, die ihm guttaten, und in solche, die dazu führten, dass es ihm schlecht ging. Und er verstand, dass er seinen Gedanken nicht hilflos ausgeliefert war. Sie ließen sich von ihm steuern. Schmerzliche Erinnerungen lösten Schmerz aus, bei erbauenden Gedanken empfand er Freude, und kreisten seine Gedanken um Neutrales, blieb er gelassen. Buddha schloss daraus, dass wir mit unseren Gedanken über unser Wohlbefinden entscheiden und damit etwa auch Stress reduzieren können.
Meditation gegen Stress
Also, was tun gegen Stress und nagende Gedanken? Da wir nie zwei Gedanken gleichzeitig denken können, liegt es an uns, düstere Fantasien durch positiv aufgeladene Bilder zu ersetzen. Im Laufe der Zeit können wir zu Meister:innen unserer Gedanken werden. Meditationen helfen uns dabei, zur Ruhe zu kommen. Dadurch ändern sich unser Verhalten, unser Blick auf die Dinge, unsere Gefühle. Es ändert sich einfach alles. Auch unsere Art mit Stress umzugehen und auf ihn zu reagieren. Denn es kann durchaus sein, dass wir Herausforderungen dann als das sehen, was sie sind: Aufgaben, die wir lösen. Achtsam und bewusst.