Warum gutes Essen auch Selbstliebe ist

Was ist eigentlich Selbstliebe? Heißt sie, dass ich über mich selbst gütig nachdenke? Dankbar bin und meine eigenen Fähigkeiten schätze?Ja, all das ist Selbstliebe. Und noch viel mehr. Auch das, was wir täglich essen ist ein Akt der Wertschätzung. Denn unsere Persönlichkeit besteht nicht nur aus unserem Kopf und den tausend Gedanken, die in ihm herumschwirren. Wir haben auch einen Körper, der unsere Seele jeden Tag trägt.

Soul Food
Auch mit Essen können wir unsere Selbstliebe stärken. Aber heißt das, dass alles ganz gesund sein muss? Nein, denn das muss jeder für sich entdecken. Foto: Brooke Lark / Unsplash

Unser Körper ist ein Wunderwerk, von dem wir oft nur wenig wissen. Vor allem, wie er rund um die Uhr versucht, alles zu tun, damit wir bestmöglich funktionieren können. Deshalb dürfen wir darüber nachdenken, was wir unserem Organismus Gutes tun können, wenn wir über Selbstliebe nachdenken. Das Wissen steckt schon in uns. Aber bedeutet dies, dass ab sofort Zucker, Kohlenhydrate, Weizen, Laktose, Kaffee oder Fett Tabu sind? Die Antwort ist: Jeder bestimmt, was gut ist. Nur du allein hörst deinen Herzschlag von innen! Wir haben bestimmt schon alle erlebt, dass ein scheinbar allgemeingültiger Ratschlag bei uns nicht funktioniert hat, oder? Wir besitzen einen Therapeuten im Körper, der ahnt, was richtig ist. Auf ihn dürfen wir stärker hören.

Welche Lebensmittel tun mir gut?

Es gibt laufend Ernährungstrends, die einige Lebensmittel verbannen und andere loben. Oft macht es auch Spaß, neue Ideen aufzusaugen und sich inspirieren zu lassen. Doch dabei dürfen wir unseren Körper genau beobachten. Wie reagiere ich auf die Umstellung? Kracht es im Darm oder habe ich das Gefühl, als würde sich ein beruhigender Schleier darüber legen?

Wann möchte ich essen?

Einige Menschen brauchen kein Frühstück. Andere bekommen schlechte Laune, wenn sie mittags nicht warm essen. Wir dürfen dazu stehen, was sich für uns richtig anfühlt. Wer sich quält oder Kopfschmerzen bekommt, sollte sich fragen, ob sein Körper etwas anderes braucht.

Esse ich, weil ich Hunger habe?

Oft belohnen wir uns mit Essen, weil wir glauben, die Gefühle nicht anders aushalten zu können. Stress oder Druck beispielsweise können solche Auslöser sein. Das ist völlig in Ordnung und normal. Es wäre schlimm, uns dafür zu bestrafen oder zu versuchen, dieses Muster komplett abzustellen. Aber gleichzeitig können wir einmal genauer darauf schauen, was wir warum essen. Würde uns bei schlechter Laune auch etwas anderes helfen? Oft essen wir zudem aus Gewohnheit und spüren gleichzeitig, dass es für Körper anstrengend ist, die Menge wieder abzubauen.

Essenstagebuch schreiben

Ein Tagebuch über unsere Essensgewohnheiten kann helfen, uns selbst besser zu verstehen. Darin dürfen wir auch unsere Stimmungen notieren und schauen, wie der Körper auf bestimmte Umstellungen reagiert hat. Wer eine größere Veränderung plant, kann diese Aufzeichnungen zudem nutzen, um sie mit der Ärztin oder Heilpraktikerin zu besprechen.

Für einen Tag planen

Wer großen Hunger hat, aber einen leeren Kühlschrank, greift oft zu Ungesundem. Andererseits sind Wochenpläne für viele nicht alltagstauglich, weil häufig etwas dazwischen kommt. Experten raten deshalb, sich am Abend Gedanken darüber zu machen, was wir am nächsten Tag essen möchten. So haben wir Zeit, Zutaten zu besorgen und können beruhigt in den neuen Morgen starten.

Nicht zu streng sein

Viele Frauen würden gern weniger wiegen, bemühen sich auch, aber schaffen es nicht. Lasst uns ein wenig gütiger zum Körper sein. Manchmal braucht er einfach eine dickere Schutzschicht gegen die derzeitigen Anforderungen. Oder eine weitere Anstrengung wäre ihm einfach zu viel. Dann ist Ruhe bestimmt schöner als Abnehmen.

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