11 Übungen und Tipps, um mehr Geborgenheit zu spüren
Kennt du noch Heidi? Das kleine Mädchen aus den Bergen? Die Fernsehserie ist für viele die Antwort auf die Frage: Was ist Geborgenheit? Völlig frei von Sorgen und immer fröhlich rennt Heidi über Wiesen und Berge. Sie hat sogar eine Schaukel in den Wolken und Vögel fliegen ihr auf den Kopf. Und wenn es dunkel wird, muss sie keine Angst haben, denn der Almöhi wartet schon auf sie, um sie auf den Arm zu nehmen. Kein Wunder, dass viele Kinder Heidi lieben, denn diese Geschichte spricht viele Urinstinkte an. Wir können so sein, wie wir sein möchten, denn wir sind zu jeder Zeit sicher. Wir haben ein Haus, eine Aufgabe, die wir schaffen und sind nie allein. Jemand beschützt uns, egal, was kommt. Wie du dich mit ein paar Tricks selbst wieder geborgen fühlen kannst, verraten wir dir hier.
- Geborgenheit können wir selbst erschaffen
- 1. Bei wem kannst du dich geborgen fühlen?
- 2. Geborgenheit durch Routinen
- 3. Bedingungslose Tierliebe
- 4. Zuhause geborgen sein
- 5. Die Kraft des Kuschelns
- 6. Mit Bildern Geborgenheit erleben
- 7. Heilende Natur
- 8. Erinnere dich
- 9. Bleib nicht alleine mit deinen Gefühlen
- 10. Wärme hilft Geborgenheit zu fühlen
- 11. Geborgenheits-Meditation
Geborgenheit können wir selbst erschaffen
Idealerweise erleben wir dieses Gefühl tatsächlich in unserer Kindheit, aber das Glück hat leider nicht jeder. Selbst diejenigen, die liebevolle Eltern hatten, kennen häufig mindestens eine Situation, in denen ihr Gefühl von Geborgenheit verloren gegangen ist. Zum Glück ist aber Geborgenheit etwas, was wir uns jeden Tag neu aufbauen können. Ganz egal, was früher war. Hier kommen unsere Tipps:
1. Bei wem kannst du dich geborgen fühlen?
Für viele Menschen liegt in Geborgenheit die Bedeutung als Kind von liebenden Eltern behütet zu werden. Manche, die das in der Kindheit nicht erlebt haben, vermissen es ein Leben lang. Aber es müssen nicht immer die Eltern sein, die uns Wärme schenken können. Überleg doch einmal, welche anderen Menschen dir stattdessen mit auf den Weg geschickt worden sind. Vielleicht eine nette Tante, eine Lehrerin oder eine enge Freundin? Oftmals sind es mehr, als wir im ersten Moment denken. Notier dir all diese Personen und schau dir das Blatt so oft an, wie du magst. Du kannst auch die aktuellen Freunde oder den Partner dazu nehmen. Alle zusammen sind dein Almöhi.
2. Geborgenheit durch Routinen
Feste Tagesabläufe können auch Geborgenheit schenken. Sie geben uns das Gefühl, dass das Leben sicher ist. Versuche beispielsweise dir regelmäßige Essenszeiten einzurichten. Ein kleines Ritual am Tag kann auch inneren Frieden schenken. Was würde dir wirklich Spaß machen? Der erste Tee am Morgen in Ruhe auf der Fensterbank? Die Joggingrunde am Abend? Nimm etwas, was dir voll und ganz entspricht.
3. Bedingungslose Tierliebe
Nicht nur Menschen lassen dich Geborgenheit fühlen, sondern auch Tiere. Sie haben eine Seele, die uns tragen kann. Egal, ob Hund, Katze oder Pferd – Tiere sind Wegbegleiter, die uns vollstes Vertrauen und Liebe schenken. Außerdem baut Streicheln Stress ab und allein dafür sind sie schon wertvoll.
4. Zuhause geborgen sein
Die eigene Wohnung oder das Haus sind immer noch Garanten für Geborgenheit. Mach es dir deshalb dort besonders schön und heimelig. Düfte, die dich an besondere Momente erinnern, kuschelige Kissen, in denen du dich fallen lassen kannst – es gibt so viele Möglichkeiten. Damit zeigst du auch, dass du gut für dich sorgst.
5. Die Kraft des Kuschelns
Durch Berührungen stärken wir das Vertrauen zu anderen Menschen. Das funktioniert von ganz allein. Wer keinen Partner zum Kuscheln hat, braucht nicht auf Kontakt verzichten. Auch Umarmungen mit Freundinnen sind ein Weg. Wir können auch Paartanz oder einen Massage-Workshop ausprobieren.
6. Mit Bildern Geborgenheit erleben
Gibt es einen Ort, den du in deiner Erinnerung mit totaler Geborgenheit verbindest? Das Haus der Großeltern beispielsweise oder ein Urlaubsort? Wieso nicht ein Bild davon in die Wohnung hängen?
7. Heilende Natur
Finde Geborgenheit in der Natur. Das ist ein guter Grund wieder einmal in den Wald oder an den Strand zu fahren. Und wenn es das Wetter zulässt: Schuhe aus und barfuß laufen. Der indische Alternativmediziner Deepak Chopra ist davon überzeugt, dass uns der Kontakt über die Füße im wahrsten Sinne des Wortes erdet – besonders in stürmischen Zeiten.
8. Erinnere dich
Was hast du bereits alles gemeistert im Leben? Vermutlich eine ganze Menge, oder? Erinnere dich so oft wie möglich daran, wenn du dich gerade ungeborgen fühlst.
9. Bleib nicht alleine mit deinen Gefühlen
Rede darüber, wenn es dir schlecht geht. Auch das ist Geborgenheit. Und keine Angst: Die anderen sind auch nicht perfekt und freuen sich, mit dir sprechen zu dürfen.
10. Wärme hilft Geborgenheit zu fühlen
In der Kälte fühlen sich vermutlich die wenigsten geborgen. Hab deshalb immer Wärmflaschen, Körnerkissen oder etwas ähnliches im Haus, was dich aufwärmt. Lege es auf dein Herz und lass das gute Gefühl durch deinen Körper strömen.
11. Geborgenheits-Meditation
Am Ende des Tages werden wir feststellen, dass wahre Geborgenheit etwas ist, was tief in uns steckt. Und die tragen wir immer mit uns herum. Wer meditiert, bekommt schnell eine Ahnung davon. Du kannst auch einen Satz wie ein Mantra, das du immer wiederholst, als Unterstützung nehmen wie etwa "Möge ich mich sicher und geborgen fühlen".