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Selfcare: 7 einfache Ideen zum Abschalten zu Hause

Arbeiten, einkaufen, kochen und anschließend müde ins Bett fallen, um am nächsten Tag alles zu wiederholen. Zwischendurch noch für die Kollegin einspringen oder dem Kind ein Nikolaus-Geschenk besorgen – so sieht der Alltag oft aus. Zeit, sich um sich selbst zu kümmern, fällt weg. Das wollen wir jetzt ändern, denn Selfcare tut nicht nur gut, sondern macht auch richtig Spaß! Hier gibt's sieben einfache Selbstfürsorge-Übungen, die du ab sofort in deinen Tag integrieren darfst.

Selfcare: 7 einfache Ideen zum Abschalten zu Hause
Meditieren eignet sich hervorragend als Selfcare-Ritual.

Was ist Selfcare eigentlich?

Das englische Trendwort "Selfcare" lässt sich als Selbstfürsorge übersetzen. Es geht vordergründig darum, Prioritäten anders zu setzen und sich so bewusst Zeit für sich einzuplanen. Das eigene Wohlbefinden auch oder gerade im Alltagsstress nicht zu vernachlässigen. Dabei ist Selbstfürsorge sehr individuell und jede:r verbindet sie mit anderen Dingen. Für manche ist es ein ausgiebiger Waldspaziergang, für andere ist es die wohltuende Massage oder ein Buch zu lesen. Im Fokus steht, sich etwas Gutes zu tun. Etwas, das glücklich macht, entspannt und die Batterien wieder auflädt.

Darum ist Selfcare so gesund

Sich um sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu kümmern, hört sich für dich vielleicht egoistisch an. Denn viele von uns haben gelernt, sich immer mehr um andere zu sorgen, die Familie und den Job zu priorisieren, und das auch auf eigene Kosten. Selfcare ist allerdings als gesunder Egoismus zu betrachten. Denn nur wenn die eigenen Reserven aufgefüllt und alle Bedürfnisse erfüllt sind, kannst du auch als Elternteil, Partner:in oder Kolleg:in glänzen. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen, bewusst zu entschleunigen und schöne Momente mit sich selbst verbringen. Doch es muss nicht immer ein teurer Restaurant- oder Spa-Besuch sein, ein wenig Me-time klappt auch wunderbar in den eigenen vier Wänden.

Person mal Mandala aus
Für viele heißt Selfcare, ihren Hobbys nachzugehen oder kreativ zu werden. Foto: Canva.com

7 achtsame Selfcare-Tipps

Was gehört zu einem Selfcare-Day oder auch nur zu einer Selfcare-Stunde? Das darfst du ganz frei entscheiden. Lass dich von deinem Körper und Geist leiten, sie sagen dir, was du jetzt brauchst. Um Selbstfürsorge zu lernen, findest du hier ein paar easy Selfcare-Ideen:

  • Volles Verwöhnprogramm: Inmitten duftender Schaumbadwolken

    liegen oder die angestrengten Füße in einem Fußbad treiben lassen, die wohlige Wärme genießen und alles um sich herum vergessen. Herrlich! Besser wird’s nur noch mit einer Feuchtigkeitsmaske im Gesicht und einem köstlichen Getränk. Für alle ohne Badewanne daheim – auch eine Dusche kann ruckzuck zum Spa werden. Dafür frische Eukalyptus- Zweige direkt in der Duschkabine anbringen, eine Duschbombe deiner Wahl unter das Wasser halten und mit geschlossenen Augen die ätherischen Öle einatmen und abschalten.

  • Heilende Meditations-Session: Lege dich flach auf den Rücken auf eine Yoga-Matte oder eine Decke. Lass die Schultern ganz schwer zu Boden sinken und atme tief durch die Nase in den Brustkorb ein und gelöst durch den Mund wieder aus. Versuche dich dabei nur auf den sich hebenden und senkenden Brustkorb und deine Atmung zu konzentrieren. Gerne kannst du auch deine Augen schließen. Lass deinen Emotionen freue Lauf und fühle, wie Anspannung und Stress deinen Körper verlassen.

  • Schöne Atmosphäre schaffen: Das richtige Ambiente sorgt dafür, dass das Lesen des liebsten Magazins oder eines schaurigen Krimis auf dem heimischen Sofa zu einem besonders kuscheligen Erlebnis wird. Dafür etwa Kerzen, Räucherstäbchen oder andere Duftspender mit dem Lieblingsaroma aufstellen. Licht nach Möglichkeit etwas dimmen oder ganz weglassen. Stattdessen indirekte Lichtquellen wie kleine Lampen oder Lichterketten nutzen. Jazz-Musik, Naturklänge oder die liebsten Chill-Songs im Hintergrund runden die gemütliche Atmosphäre perfekt ab.

  • Ein Mandala ausmalen: Dafür Vorlagen aus dem Internet ausdrucken oder ein ganzes Malbuch in einem Buchladen kaufen. Bunt- oder Filzstifte vom Kind stibitzen und loslegen. Beim Ausmalen werden die gleichen Hirnfrequenzen erzeugt wie bei einer 20-minütigen Meditation. Somit hat die Maltätigkeit eine beruhigende und entspannende Wirkung auf uns und lässt uns den stressigen Alltag komplett vergessen. Toll!

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  • Sich einen Orgasmus bescheren: Selbst ist die Frau (oder der Mann)! Manchmal weißt du einfach am besten, wie du es gern haben möchtest. Außerdem kann man beim erotischen Solo selbst die Dauer und Intensivität bestimmen. Genauso wie die Häufigkeit. Wer sagt denn, dass es nur ein Höhepunkt wird? Also schnapp dir dein liebstes Sextoy (oder deine Hände), mache es dir im Bett so richtig bequem und leg‘ los.

  • Geschichten hören: Den liebsten Podcaster:innen dabei lauschen, wie sie lustige Anekdoten erzählen, oder sich von einem spannenden Hörbuch unterhalten lassen, macht nicht nur Spaß, sondern kann richtig relaxend sein. Vor allem wenn man sich ausschließlich dem Zuhören widmet. Am besten du kuschelst dich ins Bett oder auf das Sofa, tränkst ein kleines Handtuch in warmes Wasser und legst es dir auf die geschlossenen Augen. Ganz nach dem Motto: Ohren auf, Augen zu und abschalten.

  • Soul Food gönnen: So eine köstliche Kürbissuppe mit gerösteten Pinienkernen oder eine aromatische Pasta mit Parmesan wärmt die Seele doch von innen, nicht wahr? Dazu die Lieblingsserie – ein Traum! Am Herd stehen und sich die Leibspeise zubereiten, empfindet allerdings nicht jede:r als Selfcare. Eine bestellte Käse-Pizza schmeckt mindestens genauso gut – vor allem im Bett.

    Autorin: Ksenia Heine

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