7 Übungen zur Selbsterkenntnis als Schlüssel zum Glück
Die meisten Menschen glauben, dass nur ein paar Dinge in ihrem Leben anders laufen müssten, nur an ein paar wenigen Schräublein gedreht werden müsste, damit sie sich rundum glücklich fühlen können. Würden sich unsere Partner, Chefs, Eltern oder Freunde nur ein wenig ändern, dann...würde uns dies anders als wir glauben keinesfalls die Tür zu unserem persönlichen Glück öffnen. Wir selbst sind die Türöffner, diejenigen, die etwas verändern und damit Glück für uns zugänglich machen können. Um das zu erreichen, ist eine gehörige Portion Selbsterkenntnis nötig. Wie du sie erlangst und damit dein Selbstbewusstsein stärkst, erfährst du hier.
Sein eigenes Potenzial und sich selbst erkennen
Erst, wenn wir uns selbst, unser innerstes Wesen (an)erkennen, können wir häufig verstehen, welch unglaubliches Potenzial in uns steckt – auch und gerade in schwierigen Situationen. Wir können lernen, es für uns und unsere Ziele zu nutzen und erkennen, dass das wahre Glück stets nur in uns selbst, im Hier und Jetzt, zu finden ist. Um dies zu verstehen und zu verinnerlichen, müssen wir uns selbst erkennen, müssen akzeptieren, ja besser noch schätzen, was ist, nicht, was sein könnte. Dazu wiederum müssen wir erst einmal erwachen und uns unserer selbst bewusst werden. Genau diese Selbsterkenntnis ist es, die echtes Selbstbewusstsein aufbauen kann.
1. Selbsterkenntnis heißt, gegenwärtig zu sein
Achtsamkeit ist ein Weg zur Selbsterkenntnis. Bei dieser ersten Übung geht es nur darum, vier Minuten lang offen und unvoreingenommen unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten. Wir können durch diese Übung erkennen, dass alle unsere Wahrnehmungen kommen und gehen wie die Wolken am Himmel. Wir können lernen, unsere Gedanken aus der Distanz zu betrachten, ohne uns in ihnen zu verstricken. Wir lassen sie einfach los, sind ganz im Hier und Jetzt.
2. Sich selbst finden: Nach innen hören
Wir können lernen, negativen Gefühlen wie Hass und Ärger ihre Tragkraft zu nehmen, indem wir die Energie aufsteigenden Grolls ganz bewusst wahrnehmen. Dadurch können wir lernen, die in den Tiefen unseres Bewusstseins liegenden „Samen“ von Ärger und Wut zu erkennen und zu verwandeln. Kommen negative Gefühle hoch, einige Male bewusst ein und aus atmen. Schau dir deine Emotionen mit Distanz an und versuche, denjenigen, die du für die Verursacher deines Ärgers hältst, mitfühlend zu begegnen.
3. Bei sich selbst ankommen
Alle Sinne aktivieren: Sei da, wo du bist, ohne irgendetwas zu interpretieren. Nimm das Licht wahr, Konturen, Farben, Materialien. Werde dir der Gegenwärtigkeit deiner Umgebung vollends bewusst. Dazu gehört der Raum, in dem wir sind, die Geräusche um uns herum, die wir zur (Selbster-)Kenntnis nehmen, ohne sie zu beurteilen. Aber auch die Stille, die manchmal alles einhüllt. Nimm einen Gegenstand in die Hand, berühre ihn, ertaste seine Konturen und bestätige sein Dasein. Konzentriere dich nun auf deinen Atem. Fühle, wie beim Einatmen die Lebensenergie deinen Körper durchströmt. Beim Ausatmen lass alle belastenden Dinge los. Erlaube dir, einfach zu sein, und erlaube das So-Sein aller Dinge. Verschmelze mit dem Energiefeld, das dich umgibt, bis die gefühlte Getrenntheit zwischen dir und deinem Körper zu einer Einheit verschmilzt. Tauche schließlich tief ein in die Gegenwart.
4. Auf den Körper achten
Was geschieht in deinem Körper? Was immer du auch tust: Versuche ab heute, einen Teil deiner Aufmerksamkeit auf dein inneres Energiefeld zu richten. Damit nimmst du deinen Körper sozusagen von innen wahr und kannst herausfinden, was er braucht, um sich vollkommen wohlzufühlen. Dieses gesteigerte Körperbewusstsein hilft dir dabei, in der Gegenwart zu bleiben und Selbsterkenntnis zu erlangen.
5. Aufmerksam bleiben für mehr Selbsterkenntnis
Egal, was du tust: Richte dein gesamtes Bewusstsein auf das, was du gerade machst. Wenn du gehst, bleibe ebenso ganz bei deiner Tätigkeit wie wenn du schreibst, liest, kochst, duschst, sprichst oder isst. Tauchen andere Gedanken auf, nimm sie zur Kenntnis, aber kehre bewusst zurück ins Jetzt und zu dem, was gerade angesagt ist.
6. Tauche in deine Gefühlswelt ein
Beobachte dich selbst, registriere deine Gefühle, dein Empfinden. "Wie fühle ich mich? Bin ich in diesem Augenblick entspannt?" oder auch: "Was geht gerade in mir vor? wie kann ich zu mir selbst finden?" Das sind gute Fragen, die du dir gelegentlich selbst stellen kannst. Damit geben wir dem, was innen ist, genauso viel Aufmerksamkeit wie dem Außen. Und sobald das Innen stimmig ist, harmoniert auch das Außen.
7. Die Stille wirken lassen
Diese letzte Übung, um sich selbst wiederzufinden und zu erkennen, besteht aus einer 20-minütigen Meditation:
Suche dir dazu einen Platz, an dem du ungestört bist, schalte das Telefon aus.
Schließe die Augen und konzentriere dich einfach nur auf den Fluss deines Atems. Meditieren bedeutet nichts anderes, als ganz da zu sein, im Hier, im Jetzt. Dabei erschließt du dir einen inneren Freiraum, an dem du zur Ruhe gelangen kannst, wann immer du willst.
Beim Meditieren kommen wir in Kontakt mit unserem Wesenskern, unserer Kraft und vielleicht auch mit unserer unbändigen Lebenslust.
Wir können unser Glück selbst begründen und uns im Alltag von kleinen "Weggefährten" immer wieder daran erinnern lassen. Schmuckstücke wurden schon im alten Ägypten als Glücksbringer und -boten eingesetzt. Bestimmten Steinen wie etwa dem Türkis wird gar eine Glück bringende, reinigende und harmonisierende Wirkung zugeschrieben.
Und was wirst du mit deiner neu gewonnen Selbsterkenntnis anfangen? Gestalte dir das Leben, dass du dir immer gewünscht hast!