Natürliche Pflege für schöne Haare im Sommer
Irgendwie scheinen unsere Haare immer genau zu wissen, wie es uns geht – und bringen dies auch zum Ausdruck. Wie Antennen nehmen sie Informationen auf und speichern diese für viele Jahre. Negative Belastungen, Stress, seelische Probleme, aber auch Sommerhitze und UV-Strahlen wirken sich auf unsere Haare aus. Gleichzeitig schützen sie unser wertvollstes Energiezentrum – den Kopf: Hier verlaufen große Meridiane, die wichtige Funktionen im Körper beeinflussen. Unser Haar gut zu behandeln, sollte uns schon unserer Gesundheit wegen am Herzen liegen. Im Sommer sind die Haare durch die Sonnenstrahlung und das Wasser von Badeseen oder dem Meer zusätzlichen Reizen ausgesetzt. Deswegen brauchen sie jetzt eine Extra-Portion Zuwendung.
Haare im Sommer möglichst schonend waschen
Unser Haar ist sensibel. Es mag keine aggressiven Produkte. Und es möchte auch nicht täglich shampooniert werden – auch im Sommer nicht, wenn wir mehr schwitzen. Vor allem mag es keine Produkte, die es angreifen und austrocknen. Optimal sind milde Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen. Rosmarin, Lavendel und Pfefferminze beispielsweise wirken beruhigend und antibakteriell. Das Shampoo nur auf den Haaransatz geben, nicht in die Längen einmassieren. Beim Ausspülen werden diese automatisch gereinigt. Die Wäsche mit kaltem Wasser abschließen. Das kühlt an heißen Tagen, gleichzeitig schließt sich das Haar so und bekommt einen natürlichen Sommer-Glanz.
Die Haarmuskeln stärken
Für volles, gesundes Haar auch im Sommer sorgt eine tägliche Bürstenmassage. Nach oben oder kopfüber bürsten – insgesamt 100 Striche. Das trainiert den Haaraufrichtungsmuskel, fördert die Durchblutung und somit das gesunde Wachstum. Gleichzeitig verteilen wir beim Bürsten den körpereigenen Talk im Haar. Und das bedeutet: Glanz, Schutz und Pflege für schönes Sommer-Haar.
Die Haare ausschlagen
Die Haare sind eng mit dem Energiesystem des Körpers verbunden. In ihnen sammeln sich alle Informationen. Nach einem stressigen Tag oder viel Sonneneinstrahlung ist es sinnvoll, sich von den negativen Spannungen und der Hitze zu befreien. Dabei hilft das Ausschlagen: Das Haar in vier Partien teilen. Jeweils eine Partie zusammendrehen. Die Haare sanft nach oben ziehen, dann die Haarenden mit der Hand ausschlagen. Das befreit von fremden Aufladungen.
Haare natürlich färben mit Pflanzen
Henna ist mehr als eine natürliche Farbe – es wirkt wie eine Kur. Denn das aus dem Hennastrauch gewonnen Pulver dringt nicht in die Haare ein, sondern legt sich nur um sie herum. Dadurch bleibt die Haarstruktur intakt und wird sogar gestärkt. Zudem schützt Henna vor Haarbruch und UV-Strahlen. Henna lässt sich auch ganz einfach mit anderen Pflanzenfarben wie Kamille, Indigo, Rotsandelholz, Walnussschalen oder Kurkuma mischen. Dadurch besteht die Möglichkeit, auch Rot- und Blondtöne zu färben. Naturfriseure oder holistische Friseure bieten Hennafärbungen und die natürliche Farbmischungen in der Regel an.
Den Kopf energetisieren
Wir haben vier Muskelbereiche am Kopf: Stirn und Nacken sowie rechts und links über den Ohren. Am Oberkopf befinden sich keine Muskeln. Hier ist die Kopfhaut die Verbindung. Diese sollte immer weich und geschmeidig sein. Bei Stress und zu vielen Gedanken blockiert die Energie, sie ist gestaut, verursacht das sogenannte Gedankenkarussell und fließt nicht ab. Haarausfall und schwaches, kraftloses Haar können die Folge sein. Durch ein energetisches Massieren der Muskelbereiche und der Kopfhaut wird stagnierende Energie wieder in Fluss gebracht, und Blockaden können so gelöst werden. Die Durchblutung der Kopfhaut wird angeregt, die Muskulatur gelockert und ein gesundes Haarwachstum gefördert.