In 7 einfachen Schritten

Mala: Wie wir uns mit der Gebetskette verbinden

Wenn du deine Energie auf die der Malakette einstellst und dazu ein Mantra auf sie überträgst, wird deine Mala noch kraftvoller. So gehts:

Mala: Wie wir uns mit der Gebetskette verbinden

Sie ist so wichtig wie der Rosenkranz im Christentum oder die Misbaha im Islam ist sie: Mala – die Gebetskette der Hindus und Buddhisten. Mittlerweile wird sie gerne als Schmuckstück getragen, doch im herkömmlichen Sinne ist die Mala ein spirituelles Werkzeug mit einer hohen Schwingung, das bei der Meditation eingesetzt wird.

In 7 Schritten die Energie der Malakette mit der eigenen verbinden

Das Besondere an der Mala aber ist: Wir können durch die Gebetskette nicht nur leichter unseren Fokus während der Meditation halten, sondern die Mala auch aufladen und auf uns einschwingen. Dafür leeren wir unseren Geist, öffnen das Herz und verbinden unsere Energie mit dem Spirit der Malakette. So geht’s in 7 kleinen Schritten ganz mühelos:

1. Das Mantra

Wir wählen unser Mantra aus. Intuitiv nehmen wir ein Mantra mit dessen Schwingung und Klang wir uns wohlfühlen. Du hast aktuell kein Mantra? In diesem Artikel findest du schöne Mantras von Guru Deepra Chopra. Vielleicht inspirieren dich auch folgende Mantras:

  • Ich bin genug.

  • Ich bin ruhig wie ein See.

  • Ich folge meiner Bestimmung mit Leichtigkeit.

  • Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.

  • Ich bin behütet.

  • Meine innere Stimme führt mich.

  • Ich entfalte mein Potenzial und lebe es.

2. Die richtige Haltung

Dann nehmen wir die Yoga-Stellung Sukhasana ein: den Schneidersitz. Wer das aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, wählt eine andere Sitzposition.

3. Die Gebetskette in unseren Händen

Die Gebetskette wird in die rechte Hand genommen. Die restliche Länge wird mit der linken Hand sanft wie in einer offenen Schale aufgefangen oder sie hängt in der Luft. Nur den Boden sollte die Mala nicht berühren, so bleibt sie frei von allen anderen Energien.

4. Das Ego verabschieden

Wir greifen die erste Perle rechts neben der Guru-Perle mit Daumen und Mittelfinger. Traditionell soll der Zeigefinger keine der Perlen berühren, da er für das Ego steht. Und dieses wollen wir während der Meditation zügeln.

5. Das Herz für die Malakette öffnen

Jetzt ist es an der Zeit, die Augen zu schließen, den Atem langsam fließen zu lassen und sich ganz auf das Mantra zu konzentrierten. Es kann ausgesprochen, gebetet, gemurmelt, geflüstert oder nur gedacht werden. Egal welche Art wir wählen, wir spüren dem Klang und der Schwingung nach und fühlen die Malaperle zwischen unseren Fingern – die Schönheit der Form und des Materials. Das kann für Meditations-Beginner viel auf einmal sein, doch schon nach kurzer Zeit wird es immer leichter fallen.

6. Dem Flow folgen

Wir verbinden uns innerlich nicht nur mit dem Mantra, sondern auch mit der Gebetskette. So stimmen wir ihre Energie auf die unsere ein und laden sie zusätzlich auf. Unser Mantra und unsere Aufmerksamkeit gehen von Perle zu Perle. Durch das Schieben mit dem Mittelfinger gelangt jeden Perle langsam zur Handinnenfläche und die Mala wandert immer weiter.

7. Aufhören oder mit der Mala weiter reisen?

Bis wir die Guru-Perle erreichen. Jetzt haben wir die Wahl: Wer weiter meditieren möchte, ändert die Richtung, ohne dabei über die Guruperle zu gehen. Sind wir dagegen auch innerlich beim Ende angelangt, haben Frieden, Freude oder wo immer wir nach gesucht haben, gefunden, spüren wir noch einen Moment in uns hinein. Betasten liebevoll die letzte Perle und danken der Gebetskette: dass sie unseren Fokus stärkt, geduldig ist, auch wenn unser Geist abschweift. Dass sie sich auf unsere Energie einstimmt und unserem Tempo folgt. Um ein starkes energetisches Band zu unserer Mala zu knüpfen und sie vollständig aufzuladen, wiederholen wir dieses Ritual am besten 21 Tage lang. Immer mit dem Wissen, dass jede Gebetskette ein Geschenk ist, das für unseren inneren Wachstum geboren wurde.

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