Im Hier und Jetzt leben – geht das überhaupt?

Im Hier und Jetzt leben, den Moment genießen, weder in der Vergangenheit wühlen, noch die Zukunft herbeisehnen – ist das eine realistische Vorstellung oder nur ein schöner Kalenderspruch, den sowieso niemand umsetzen kann? Leider ist es so: Wir alle können (höchstwahrscheinlich) nicht dauerhaft im Hier und Jetzt leben. Für den Alltag brauchen wir ein gewisses Maß an Vorsorge, Verbindlichkeit und Planung. Es wäre schließlich fast fahrlässig, sich nicht um die eigene Altersvorsorge zu kümmern. Es ist auch nicht unachtsam, Vorräte für die Woche einzukaufen oder im Job einen Termin fest zuzusagen. Zudem hilft es vielen Menschen, sich von Zeit zu Zeit mit Mustern und Problemen aus der Vergangenheit auseinanderzusetzen oder Visionen für die Zukunft zu schmieden. Würden wir all dies nicht machen, wäre unser Hier-und-Jetzt-Maß zwar auf einhundert Prozent, aber wie viele von uns sind solche Lebenskünstler? Was das Hier und Jetzt und wie es uns trotzdem helfen kann, verraten diese 3 Tipps.

Blonde Frau mit Zopf und Blumenstrauß
Lasse dir vom Hier und Jetzt neue Kraft schenken.

1. Im Hier und Jetzt innehalten

Oft arbeiten wir uns am Tag ab und vergessen schlicht die Schönheit des Moments. Das Leben im Hier und Jetzt ist eine Erinnerung, dieses nicht untergehen zu lassen. Wie sind die Farben um mich herum? Wer lächelt mich an und habe ich mich wirklich darüber gefreut? Welche Struktur hat das Wasserglas, das ich in der Hand halte? Empfinde ich es als angenehm oder nicht? All diese Fragen zur Selbstreflexion holen dich in die Gegenwart zurück, lassen dich deinen Körper, Geist und deine Umgebung wieder besser spüren und geben dir mehr Energie, Ruhe und Kreativität.

2. Vertrauen und im Hier und Jetzt Leben

Das Leben kümmert sich um uns, auch wenn es nicht immer gleich danach aussieht. Im Hier und Jetzt zu leben bedeutet auch, dass man die Sorgen loslassen darf, die man im Kopf hat. Wie oft erwischen wir uns schließlich dabei, dass wir selbst sagen: „Hätte ich mir mal nicht so viele Gedanken gemacht.“ Das klappt so oft einfacher:

  • Schreibe deine Sorgen wirklich aktiv aus dem Kopf auf ein Blatt Papier.

  • Nimm dich den begründete, realen an.

  • Die unwichtigen, übertriebenen, falschen Sorgen kannst du getrost wegwerfen oder gar verbrennen.

3. Das Hier und Jetzt ist ein Bauchgefühl

Wenn wir ein Problem haben, suchen wir Lösungen und versuchen die Dinge zu erklären. Damit unterdrücken wir leider oft Gefühle, die in uns aufkommen. Eine Bemerkung hat uns verletzt? Im Hier und Jetzt zu leben rät uns, dies auch wahrzunehmen. Egal, was der Kopf an Pro und Contra ausspuckt. Wichtig sind die Botschaften, die im Herzen ankommen. Die wollen jetzt, so wie sie im Hier sind, gesehen werden. Eine kleine Atemmeditation kann dich dabei unterstützen:

  • Setze oder lege dich bequem hin.

  • Vermeide Störungen wie etwa ein klingelndes Handy.

  • Konzentriere dich voll und ganz auf deinen Atem. Falls deine Gedanken abschweifen, komme direkt zurück ins Hier und Jetzt.

  • Du musst jetzt nichts tun, sein oder können. Atme lediglich tief ein, spüre wie sich dein Körper mit frischem Sauerstoff füllt, halte ganz kurz und atme lösend alle deine negativen Gefühle, Sorgen und Ängste aus.

Erst wenn du die schmerzhaften Emotionen wie Wut, Trauer oder Stress zulässt, kannst du sie im nächsten Schritt auch loslassen und dich befreien. Und das Hier und Jetzt hat dich zurück.

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