Dieser Satz schenkt sofort innere Ruhe
Wie oft fühlen wir uns wie Treibsand am Meer? Der Wecker jagt uns morgens aus dem Bett und wir flitzen wie ein Sandkorn von Aufgabe zu Aufgabe durch den Tag. Bis wir abends erschöpft auf dem Sofa oder gleich wieder im Bett landen. Aber anstatt stolz und glücklich zu sein, was wir geleistet haben, finde wir keine innere Ruhe. Die Gedanken rasen weiter im Kopf herum und wir ärgern uns, dass wir dies oder jenes nicht besser gemacht haben. Was läuft schief bei uns? Die Antwort ist: Wir machen nicht viel falsch. Wir machen sogar sehr vieles richtig. Aber wir bewerten es anders. So schaffst du es dich selbst zu beruhigen:
Endlich innere Ruhe finden
"Ich mache es so gut, wie ich es kann."
Es ist so einfach, wie es klingt. Das Beste zu geben, bedeutet nicht, der oder die Beste auf der Welt zu sein. Es reicht schon, das Beste von dem zu geben, was wir geben können. Und wir sollten immer daran denken:
Jeder von uns ist ein wunderbares Mosaik. Wir haben unsere Talente, unsere Dinge, die wir gern machen, aber auch unsere Verletzungen und unsere Muster, in die wir immer wieder zurückfallen.
Wenn wir nun Projekte im Job abgeben müssen, Gehaltsverhandlungen führen, die Kinder bespaßen, kochen, Events organisieren, dem Partner zuhören – dann macht das jeder von uns anders. Und das ist okay.
Wir dürfen uns vornehmen, an jeder Aufgabe zu wachsen. Aber was wir nicht dürfen ist, uns ständig zu vergleichen. Denn damit werten wir uns auf Dauer ab und können nie zur Ruhe kommen.
Wir können nicht überall Gold holen
Wäre das Leben wie die Olympischen Sommerspiele, hätten viele von uns den Anspruch, in jeder Disziplin Gold zu holen. Aber das geht leider nicht. Bei zwei Sportarten hätten wir vielleicht die Chance auf das Siegertreppchen, aber in all den anderen wären wir möglicherweise guter Durchschnitt. Und bei vielen könnten wir froh sein, überhaupt auf der Zuschauertribüne sitzen zu dürfen. Daran ist nichts falsch. Oder wurde die Leichtathletin Heike Drechsler jemals dafür kritisiert, warum sie nicht auch im Tennis Preise holen würde? Nein, man hat sich für ihre Medaillen im Weitsprung und im Sprint gefreut. Machen wir uns das immer wieder klar, können wir stressige Gedanken loslassen und es fällt leichter, sich selbst zu beruhigen.
Innere Ruhe bringt uns weiter
Wir dürfen viel liebevoller mit dem umgehen, was wir täglich schaffen. Und gnädig mit dem sein, was wir nicht erreichen. Wer es noch nie gewagt hat, nach mehr Gehalt zu fragen, aber beim nächsten Mal seine Meinung sagt – auch wenn es nichts bringt – der ist über seinen Schatten gesprungen. Derjenige hat seine Angst gesehen und ist trotzdem einen Schritt weitergegangen. Das ist großartig, auch wenn es das Konto nicht merkt. Manchmal wissen wir auch, dass wir mehr können, aber die Situation ist nicht die richtige. Wenn wir einen Bastelnachmittag mit den Kindern geplant haben, aber die Schwiegermutter plötzlich im Krankenhaus besucht werden will oder ein Handwerker auf der Matte steht, dann können wir nicht allem gerecht werden. „Ich mache es so gut, wie ich kann“ - diesen Satz dürfen wir uns öfter sagen, alle gehenlassen, was wir nicht beeinflussen können, und innere Ruhe finden. Und immer wenn wir über uns hinauswachsen, dürfen wir uns auch mal selbst lobend auf die Schulter klopfen.