Yoga -Zubehör: Wie dich Block, Gurt und Co. bei deiner Praxis unterstützen
Für eine erdende und kraftschenkende Yoga-Einheit braucht es nicht viel mehr als eine Matte und einen ruhigen Ort. Dennoch kann dir das ein oder andere Yoga-Zubehör etwa helfen, neue Asanas zu meistern, tiefer in Dehnungen zu gleiten oder intensivere Entspannung zu finden. Welche Hilfsmittel es gibt und wofür du sie nutzen kannst, erklären wir dir hier.
Die starke Basis des Yoga-Zubehörs
Für die meisten, klassischen Einheiten ist eine Yoga-Matte von großem Nutzen. Sie hindert uns daran auszurutschen und polstert Hände, Füße oder Knie ein bisschen. Ob aus Kunststoff, Kautschuk oder Kork, in Blau, Rosa oder Grün – hier hast du eine breite Auswahl ganz nach deinen Vorlieben. Am besten besorgst du dir passend dazu einen Tragegurt oder eine Tasche, damit du sie überall mit hinnehmen und jederzeit praktizieren kannst.
Mehr Stabilität dank Yoga-Block
Die kleinen rechteckigen Blöcke, etwa aus Kork oder Schaumstoff, sind sehr beliebt bei Yoga-Anfänger:innen wie -Profis. Mit einem Yoga-Block sind Übungen, die starke Beugungen oder Streckungen erfordern, viel leichter zu schaffen. So kannst du dich für Vorbeugen etwa auf ihn setzen oder ihn bei Asanas wie der Pyramide oder dem Kamel als Brücke zwischen deinen Händen und dem Boden einsetzen, um dich langsam an die anspruchsvollen Haltungen heranzutasten und stabiler zu werden. Recht ähnlich zum Yoga-Block sind übrigens die etwas größeren und flacheren Schulterstandplatten, mit denen du deine Schultern stützen kannst.
Einfach loslassen auf dem Yoga-Bolster
Hierbei handelt es sich um eine Art Yoga-Kissen, das länglich und etwas abgeflacht ist. Es kommt besonders häufig etwa im Yin Yoga oder bei ruhigen und erholsamen Haltungen zum Einsatz. Übungen mit dem Yoga-Bolster sind zum Beispiel die Rückenlage mit aufgestellten Knien, wie oben zu sehen, oder du legst es in der Haltung des Kindes unter deinen Oberkörper und gibst dein Gewicht ganz darauf ab. Du kannst das spezielle Yoga-Kissen kaufen und ebenfalls zwischen verschiedenen Füllungsgraden oder Bezügen wählen.
Yoga-Zubehör für einen komfortablen Sitz
Wem Haltungen auf dem harten Boden und der dünnen Yoga-Matte unangenehm sind, kann sich ein Yoga-Sitzkissen zu Hilfe nehmen. Verwende es gern bei sitzenden Übungen, um eine optimale Haltung zu erreichen oder polstere damit dein Gesäß oder deinen unteren Rücken in (schwierigen) Haltungen wie der Taube, dem Kamel oder der Schulterbrücke. Es kann ebenfalls als Meditationskissen dienen. Wie das Bolster kannst du es kaufen oder ein Yoga-Kissen nähen und es ganz nach deinem Geschmack und Bedarf gestalten.
Deep Stretch mit Yoga-Gurt
Mit dem Yoga-Gurt lassen sich Übungen wie die sitzende, einbeinige Vorbeuge oder ein Bein-Stretch im Liegen, wie auf dem Foto, sowohl einfacher und korrekter ausführen sowie langsam und gleichmäßig intensivieren. So kannst du etwa sicherstellen, dass du deinen Rücken gerade hältst, und gleichzeitig mit dem Zug über deine Arme eine stärkere Dehnung erreichen. Extratipp: Möchtest du dir keinen Gurt als Yoga-Zubehör kaufen, tut es auch der Gürtel von deinem Bademantel.
Yoga-Zubehör für Fortgeschrittene
Wer besondere Herausforderungen sucht, findet die im Yoga vor allem bei Übungen im Kopfstand. Dabei kann dir ein gepolsterter Yoga-Stuhl sehr behilflich sein und deinen Kopf und deine Halswirbelsäule entlasten. Aber auch viele andere Haltungen (z.B. Pyramide, Schulterbrücke, Vorbeugen) können mit dem Stuhl abgewandelt oder vereinfacht werden.
Favoriten unter den Hilfsmitteln: Yoga-Handtuch und -Decke
Ein rutschfestes Yoga-Handtuch kann als Auflage für deine Matte dienen, um sie etwas weicher und stabiler zu machen oder sie vor starkem Schweiß, etwa beim Hot Yoga, zu schützen. Außerdem kannst du es auf Reisen mitnehmen, falls dir die Yogamatte zu unhandlich ist. Mit der Yoga-Decke dagegen kannst du dich am Ende für dein entspannendes Shavasana zudecken und wärmen. Zusammengefaltet kann sie aber ähnlich wie Klotz oder Kissen als Polsterung oder Sitzerhöhung genutzt werden.
Total relaxt: Augenkissen für Yoga
Zu guter Letzt wollen wir dir das Augenkissen beim Yoga vorstellen. Wie es der Name schon verrät, legst du es dir sanft über die Augen. Du kannst es während des Shavasana anwenden, um deine Augen vor dem Licht abzuschirmen und sie sowie deine Gesichtsmuskulatur noch mehr zu entspannen. Es gibt zudem Augenkissen, die mit duftendem Inhalt wie Lavendel gefüllt sind, wodurch du deiner Yoga-Praxis direkt noch eine kurze, wohltuende Aromatherapie hinzufügst.
Nicht vergessen: Yoga-Zubehör regelmäßig reinigen
Schweiß, Hautschuppen, Staub und mehr verunreinigen unser Yoga-Zubehör bei der Nutzung oder Lagerung. Das kann sowohl die Langlebigkeit der Produkte vermindern sowie zu Hautirritationen und mehr führen. Daher solltest du sie je nach Gebrauchsanweisung etwa in der Waschmaschine waschen oder mit speziellen Reinigungsmittel (z.B. Spray für Yogamatten) immer wieder säubern.