Was würde Buddha tun: Glücklichsein

Buddhas Weisheit führt uns durch unser Leben und gibt uns Anleitungen für alle Herausforderungen, die uns begegnen. Was der spirituelle Lehrer über das Glücklichsein weiß und, wie du es mit seiner Hilfe schaffst, verraten wir dir hier.

Buddhakopf
Glücklichsein kommt aus deinem Innersten. Foto: Canva.com

Glücklichsein ist eine Entscheidung

Unsere Handlungen und unsere Gefühle werden durch unsere Gedanken beeinflusst. Viel mehr noch: Wir fühlen und tun, was wir denken. Die Kontrolle, das Beherrschen unserer Gedanken war für Buddha daher die höchste Fähigkeit, die ein Mensch erlangen kann. Und wer diese Fähigkeit besitzt, ist so glücklich, wie er sein möchte. Dazu passt auch eines der wichtigsten Zitate Buddhas über Glück:

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“
Buddha

Glücklichsein als Lebenssinn

Was bedeutet Glück? „Ich denke, dass der Sinn des Lebens darin besteht, glücklich zu sein“, antwortet der Dalai Lama. Wir dürfen uns alles wünschen – doch sobald wir etwas begehren oder fordern, öffnen wir das Tor zum Leiden. Wir erzeugen eine Anhaftung an das Ergebnis. Geht das Ganze nicht so aus, wie wir uns das vorstellen, sind wir enttäuscht, traurig oder wütend. Je mehr Leidenschaft dabei im Spiel ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir daraus ein Drama machen. Anders verhält es sich bei Wünschen: Sie können in Erfüllung gehen, und wir freuen uns. Oder auch nicht – dann wenden wir uns eben anderen Dingen zu. Beides hat keinen Einfluss auf unseren Seelenfrieden und unser glückliches Leben.

Was wir von Buddha übers Glücklichsein lernen

Folgen wir Buddha, so führt weder Einseitigkeit noch extremes Verhalten zu einem glücklichen Leben. Der mittlere Weg – wie er ihn nennt – ist der Weg zum Glück. Und das hängt nicht von einem einzigen Menschen ab oder einer einzigen Sache. Unglück und Süchte haben genau darin ihren Ursprung: Wir glauben, etwas unbedingt haben zu müssen, um das Glück zu finden. Wir machen uns davon abhängig. Je flexibler wir bleiben, desto gelassener und glücklicher werden wir sein. Jeder von uns kann selbst herausfinden, was ihn mit Freude erfüllt. Wir können uns fragen, bei welchen Tätigkeiten wir uns wohlfühlen, mit wem wir gern zusammen sind und an welchen Dingen wir uns erfreuen. Stelle dir dazu immer wieder Fragen wie:

  • Ist mir das, was ich besitze, Lust oder Last?

  • Bin ich davon überzeugt, etwas Gutes zu verdienen, oder habe ich Zweifel an meinem Selbstwert?

  • Was sind die Fakten? Was ist meine Wahrheit? Was ist Glück für mich?

Vierblättriges Kleeblatt - Foto: Canva.com

Buddhas Regeln zum Glücklichsein

Die folgenden fünf Regeln hat Buddha für Glück und ein erfülltes, gesundes Leben aufgestellt. Mit ihnen legen wir den Grundstein zum Glücklichsein. Tag für Tag:

  1. Ich will die Wahrheit sagen.

  2. Ich will keine

    Ungerechtigkeit dulden.

  3. Ich will keine Angst haben.

  4. Ich will keine Gewalt anwenden.

  5. Ich will in jedem

    vorerst das Gute sehen.

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