Was würde Buddha tun: Der Umgang mit negativen Gefühlen
Viel zu oft suchen wir die Ursachen für unsere Schwierigkeiten im Außen. Fast jeder von ist davon überzeugt, dass es so etwas wie gerechtfertigten Ärger gibt. Was wir stattdessen tun können, ist, Verantwortung für unsere negativen Gefühlen wie Angst, Wut und Groll zu übernehmen. Wir selbst sind das Instrument für Schmerz oder Liebe. Für Frieden oder Krieg. Buddha leitet dich dabei.
Negative Gedanken und das Ego
An einem einzigen Tag sagen wir "Ich bin fröhlich", "Ich bin traurig", "Ich bin wütend", „Ich bin frustriert“ – unser Zustand ändert sich ständig. Oft innerhalb weniger Minuten. Das ist unsere Ego-Natur. Aber wenn wir in der Gedankenspirale von negativen Emotionen wie Zorn und Ärger verharren, kommen wir aus dem Gleichgewicht. Diese starke Metapher von Buddha betont, wie wichtig es ist, negative Gefühle loszuwerden:
Mehr Achtsamkeit beim Umgang mit negativen Emotionen
Der spirituelle Lehrer spricht von den drei Geistesgiften Gier, Hass und Verblendung, die wir vermeiden können, indem wir mehr nach innen blicken, Ursachen und Lösungen bei uns selbst suchen. Wir können unseren Seelenfrieden nur finden, wenn wir uns von destruktiven Denkweisen befreien. Laut Buddha helfen Achtsamkeit und ein klarer Geist, die Dinge in ihrer wahren Natur zu erkennen. Um negative Gefühle aufzulösen, müssen wir zu ihrer Wurzel vordringen und uns fragen:
Warum lassen wir uns von bestimmten Dingen oder Menschen so aus der Balance bringen?
Warum nehmen wir uns so wichtig in diesem Augenblick?
Was fehlt uns wirklich?
Welche alten Muster laufen gerade ab?
Die Analyse dessen, was mit uns geschieht, holt die Aufmerksamkeit zurück aus dem Außen – wir fokussieren uns auf uns. Dadurch üben wir, mit negativen Gefühlen umzugehen und hören auf, den Einflüsterungen unseres Egos Beachtung zu schenken.
Negative Gefühle in positive verwandeln
Der Dalai Lama sagt: "Meine Religion ist die Freundlichkeit." Und in der Tat erlangen wir innere Freiheit, wenn wir lernen, bedingungslos zu lieben – uns selbst und andere. Oder zumindest freundlich und mitfühlend zu sein. Buddha rät uns, damit zu beginnen, anderen und uns selbst keinen Schaden zuzufügen. Im zweiten Schritt geht es dann darum, Gutes zu tun. Auch unseren Widersacher:innen. Natürlich dürfen wir uns wehren, uns schützen, Grenzen setzen. Doch das alles mit ruhigem Geist und Mitgefühl für jene verwirrten Wesen um uns herum, die sich gerade durch ihr Verhalten selbst schaden und karmische Schuld auf sich laden.