Das Stresslevel senken, die Selbstheilung aktivieren
Wie wir durch gezielten Abbau von Stress unsere Gesundheit stärken und unsere Selbstheilungskräfte positiv beeinflussen können.
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Kann Stress krank machen?
Der Heiler in uns hat einen gefährlichen Gegenspieler: Stress. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol blockieren unsere Abwehrkräfte und verhindern Genesungsprozesse. Denn Adrenalin und Cortisol greifen in den Gehirnstoffwechsel ein, verhindern hier die Ausschüttung heilungsfördernder Botenstoffe und schwächen so unsere Abwehr. Forscher des Medical College Georgia haben außerdem festgestellt, dass unter Stress ein bestimmtes Eiweiß freigesetzt wird, das verhindert, dass sich entartete Zellen selbst zerstören. Vor allem seelische Dauerbelastungen schädigen den Herzmuskel und können die Pumpkapazität beeinträchtigen. Dies wiederum verhindert, dass Selbstheilungszellen rechtzeitig dorthin gelangen, wo sie benötig werden.
Selbstheilung durch Entspannung
Der beste Gegenspieler der Stresshormone ist Meditation: Denn Entspannung fördert die Seglbstheilungskräfte und senkt das Stresslevel. Wer sich in sein Innerstes zurückzieht, gerät in eine Art Zwischenwelt, in einen Zustand zwischen Wachen und Schlafen. In unserem Gehirn sind je Bewusstseinszustand unterschiedliche elektrische Frequenzen messbar. Tagsüber befinden wir uns im Beta-Zustand. Durch Meditation gelangen wir in den entspannteren Alpha-Zustand, in dem sich die Schwingungen der Hirnströme verlangsamen. Das Gehirn beginnt mit der Produktion beruhigender Botenstoffe, die Stresshormone abbauen und Selbstheilungskräfte aktivieren.
Stresslevel senken: Meditation zur Routine machen
Wenn du dir zuhause eine kleine Meditations-Ecke einrichtest, kannst du Meditation viel einfacher zu einem festen Bestandteil deiner alltäglichen Routine machen. Beginne am Morgen mit einer Meditation, um mit klarem Geist in den Tag zu starten oder ziehe dich nach einem anstrengenden Tag in deine ganz private Ruhezone zurück, um den Stress des Tages abzuschütteln. Umgib dich in deiner Meditations-Ecke mit Gegenständen, die dir wichtig sind und die Ruhe, Kraft und Energie ausstrahlen.
Entspannung ist der Schlüssel zur Selbstheilung.
Unser Umfeld als Rückenstärker
Unsere Mitmenschen haben einen enormen Einfluss auf unsere Genesung. Denken sie positiv, unterstützt das auch die Prozesse der Selbstheilung eines einzelnen."Unser Gehirn ist wie eine Art Labor: Es nimmt Gedanken, Vorstellungen und Modelle an und setzt sie in bestimmten Regionen um", so der US-Wissenschaftler Dr. Joe Dispenza. Nervenzellen können sich in Sekundenbruchteilen verbinden, neue Netzwerke bilden und Heilungsprozesse einleiten. Neuroplastizität nennen Forscher diesen Vorgang. Positive Gedanken und Gespräche sind der beste Treibstoff, um unsere Selbstheilung zu aktivieren. Umgekehrt kann uns der Umgang mit Menschen, die nicht an unsere Genesung glauben, schwächen und Selbstheilungsprozesse stören.
Wirklichkeit ist das, was wirkt – unabhängig davon, was ich für wahr oder unwahr halte.
Nahrungsmittel, die bei Stress helfen
Sogar unsere Ernährung hat Einfluss auf unseren Stresspegel und damit auch auf unsere Selbstheilungskräfte. Zucker etwa entzieht dem Körper Kalzium und Magnesium, wirkt sich negativ auf die Produktion von Immunzellen im Darm aus und stresst den gesamten Organismus. Magnesiumhaltige Nahrungsmittel wie Nüsse dagegen können unser Stresslevel senken. Der Top-Kandidat gegen Stress: Vitamin B12. Der Vitalstoff unterstützt den Körper bei der Herstellung bestimmter Aminosäuren, die als Eiweißbausteinte für die Zellerhaltung und -erneuerung benötigt werden. Vitamin B12 steckt hauptsächlich in Milch, Eiern, Käse, Sauerkraut und Rote Bete.
Der größte Stress entsteht, wenn wir an uns vorbeileben.
Stresskiller Bewegung
Bewegung – am besten in der Natur – aktiviert die Selbstheilung und hilft dabei, das Stresslevel zu senken. Körperliche Betätigung hat einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, der durch Stresshormone leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann. Laut dem Stressforscher Sepp Porta können Stresshormone schon durch gemächliches Spazierengehen signifikant abgebaut werden. Dass körperliche Bewegung sogar Leben retten kann, beweist die amerikanische NHS-Studie (Nurses-Health-Study): Danach halbiert sich durch regelmäßiges Ausdauertraining das Risiko des Wiederauftretens eines Tumors bei Patientinnen mit Brustkrebs. Doch auch auf das Immunsystem und unser Allergierisiko hat körperliche Bewegung positive Auswirkungen. So verringern zum Beispiel 3 x 30 Minuten Sport pro Woche das Infarktrisiko sowie die Infektanfälligkeit bereits um bis zu 40 Prozent. Leistungssport allerdings stresst den Körper, anstatt ihn zu stärken.