So einfach geht die Fingermeditation
In hektischen Zeiten kann uns eine Fingermeditation helfen, unsere innere Stimme wieder besser zu vernehmen, den Verstand auszuschalten und unserer Intuition zu folgen. Die Fingermeditation schenkt uns Besinnung und Gelassenheit. Schenken wir unseren Händen etwas Aufmerksamkeit: Sie sind unsere Verbindung zur Welt und gleichzeitig zu uns selbst, wenn wir die Hände beispielsweise aufs Herz legen.
Erste Schritte der Fingermeditation
Wir suchen uns einen möglichst ruhigen Platz. Und malen den Umriss unserer Hand auf ein Blatt Papier. Dann breiten wir ein Deck Karten – beispielsweise Affirmations-, Engel-, oder Orakelkarten vor uns aus. Nun zentrieren wir uns kurz in unserem Herzen. Dafür legen wir die linke Hand aufs Herz und die rechte Hand über die Linke schließen Sie die Augen. Wir atmen einige Male tief ein und aus und verbinden uns mit unserer Intuition. Anschließend öffnen wir die Augen und konzentrieren uns auf den aufgemalten Umriss unserer Hand. Jeder Finger bringt sein eigenes Thema mit. Wir betrachten den Daumen und fühlen uns in sein Thema hinein, dann ziehen wir eine Karte. Sie wird uns das Thema näher erklären, einen Weg aufzeigen oder uns beim Wachstum unterstützen – Finger für Finger. Wer möchte, schreibt den Namen der Karte oder die dazugehörigen Infos zu dem jeweiligen Finger auf das Blatt Papier. So können wir die Ergebnisse unserer Fingermeditation immer wieder betrachten.
1. Der Daumen
Zu welchen Situationen im Leben heben wir innerlich? Dieser Finger lädt uns dazu ein, den Blick auf das Positive zu richten. Wie oft gelingt uns das?
2. Der Zeigefinger
Der Zeigefinger gibt die Richtung vor. Er zeigt beispielsweise auf einen Punkt am Horizont und führt uns in die Zukunft. Wo wollen wir hin? Welches Ziel haben wir?
3. Der Mittelfinger
Der Mittelfinger steht für die Grenzen, die wir setzen. Er würde sagen: Stopp, ich will das nicht mehr. Bei welchem Thema brauchen wir seine Energie? Wann gehen wir über unser Limit hinaus? Oder sind wir vielleicht sehr gut im Grenzen ziehen und dürfen die Zügel etwas loslassen?
4. Der Ringfinger
Der Ringfinger symbolisiert Treue – auch uns selbst gegenüber. Wir fragen uns: Womit möchte ich mich verbinden? Was brauchen ich jetzt?
5. Der kleine Finger
Der kleinste Finger erinnert an das innere Kind, das in jedem von uns wohnt. Seine Bedürfnisse werden häufig vom Verstand und der Vorstellung davon, wie die Dinge sein sollten überschattet. Deswegen fühlen wir in uns hinein: Was wünscht sich dieses Kind? Was braucht es? Vielleicht kommt uns die Antwort intuitiv – oder wir ziehen eine Karte.