Heilende Energiearbeit: Wie benutzt man eigentlich einen Chakrastab?
Wer sich mit den sieben Chakren auskennt, weiß, dass es für jedes auch besondere Heilsteine gibt. Diese wiederum können einzeln oder gesammelt mit Hilfe eines Chakrastabs genutzt werden, um deine spirituelle Praxis positiv zu beeinflussen. Daher ist er ein wichtiges Werkzeug in der Energiearbeit und kann vielseitig eingesetzt werden. Hier erfährst du, wie ein Chakrastab Verwendung findet und wie du seine Heilkraft entfaltest.
Was ist ein Chakrastab?
Je nachdem, wie du mit dem Chakrastab arbeiten willst, welche Themen du behandeln möchtest und wo du ihn kaufst, kann er sehr unterschiedlich aussehen. Edelsteinstäbe, die auf alle Chakren gleichzeitig wirken sollen, bestehen meist aus einem länglichen Kristall. Dabei handelt es sich häufig um einen Bergkristall als Chakrastab, da der Edelstein bekannt dafür ist, die Heilkräfte anderer noch zu intensivieren. Aber auch Heilsteine wie der Rosenquarz oder Metalle wie Kupfer können die Basis bilden. Auf oder in diese sind dann weitere Steine in der korrekten Reihenfolge eingesetzt, die jeweils auf eines der Chakren wirken. In jedem Fall befindet sich am einen Ende eine Kugel, die durch ihre heilige Symmetrie Energien harmonisieren und balancieren soll. Am anderen Ende dagegen befindet sich eine Edelsteinspitze, die wiederum energetisieren soll (beide Enden meist aus Bergkristall). Dem gegenüber stehen Chakrastäbe, die sich auf eines spezialisieren. Sie sind oft aus Glas und mit Edelsteinen passend zum gewünschten Chakra gefüllt oder bestehen aus einem stabförmigen Heilstein.
Die Heilsteine im Chakrastab
Wie beschrieben befindet sich für jedes der Chakren im Stab ein Heilstein oder der ganze Stab ist ein reiner Edelstein. In dieser Liste siehst du, welche Farben und Steine für welches Chakra stehen:
Wurzel-Chakra: Rot; z.B. Feueropal, Granat, roter Jaspis, rotes Tigerauge
Sakral-Chakra: Orange; z.B. Karneol, Bernstein, orangener Aventurin, Sonnenstein
Solarplexus-Chakra: Gelb; z.B. Citrin, Tigerauge, Honigcalcit, Topas
Herz-Chakra: Grün/Rosa; z.B. Aventurin, Jade, Rosenquarz, Peridot
Hals-Chakra: Hellblau; z.B. Amazonit, Aquamarin, Blautopas, Chalzedon
Stirn-Chakra: Dunkelblau; z.B. Lapislazuli,
Saphir,
Sodalith, Saphir
Kronen-Chakra: Farblos/Weiß/Violett; z.B. Amethyst, Bergkristall, Mondstein, Selenit
Wozu braucht man einen Chakrastab?
Ähnlich einem Zauberstab wird ein Chakrastab dazu genutzt, Energien zu konzentrieren, sie ab- oder umzuleiten und an Lebewesen, Objekte oder Ort abzugeben. In der spirituellen Heilarbeit kann er daher viele Dienste leisten. So kann er bei Ritualen Energie channeln und freisetzen, oder verwendet werden, um einen magischen Schutzkreis um Dinge und Personen zu ziehen. Er kann mit seiner Kraft alle Chakren eines Menschen wieder in Balance bringen oder Beschwerden in einzelnen lindern. Das klappt sowohl über Meditation als auch über das Auflegen oder Massieren des Chakras mit dem Stab und seinen beiden unterschiedlichen Enden. Zudem gibt es spezielle Chakrastäbe, die zum energetisieren von Edelsteinwasser zum Trinken oder zur äußeren Anwendung gebraucht werden. Anderen hilft der Chakrastab die Edelsteine in ihrem Crystal Grid zu aktivieren.
Chakrastab: Verwendung und Heilung
Wie du siehst, gibt es unzählige Möglichkeiten, wie der Chakrastab deine spirituelle Energiearbeit unterstützen kann. Um dir den Einstieg zu erleichtern und für erste Inspiration, findest du hier ein paar Ideen:
Meditation mit Chakrastab: Lege dich bequem auf den Rücken. Lass eine weitere Person mit dem Chakrastab und dem spitzen Ende über jedem einzelnen oder dem betroffenen Chakren drei bis fünf Minuten lang Kreise im Uhrzeigesinn ziehen. Die freie Hand ohne Stab kann in die Luft gestreckt werden, um noch mehr positive Energie zufließen zulassen. Verfalle in eine ruhige Meditation und spüre, wie der Stab deine Chakren nacheinander in Balance bringt, negative Energien ableitet und neue Kraft abgibt.
Anwendung am Körper: Massiere ein oder mehrere Chakren, die dir Probleme bereiten oder aus dem Gleichgewicht sind, mit der Runden Spitze sanft im Uhrzeigersinn kreisen für mehrere Minuten. Du kannst auch eine andere Person darum bitten. Atme tief und gleichmäßig und fokussieren dich auf die Heilarbeit. Dies sorgt ebenfalls für Entspannung und Harmonisierung der Chakren. Kennt ihr euch mit Reflexzonen in Hand und Fuß aus, könnt ihr den Chakrastab auch zu deren Massage nutzen.
Heilwasser energetisieren: Chakra-Wasserstäbe haben meist unten eine Kugel, in der sich die Steine sammeln. Diese tauchst du für etwa fünf Minuten in dein Wassergefäß, damit die Kristalle ihre Heilkräfte ans Wasser abgeben können.
Crystal Grid aktivieren: Nachdem du deine Steine im Kristallgitter platziert hast, fahre vorsichtig mit dem Chakrastab vom Zentrum aus die Linien entlang. Schicke deine eigene aktivierende Energie ins Crystal Grid und hilf den Steinen sich zu verbinden und ihre Energien in die richtige Richtung zu leiten.
Wichtig: Heilsteine sowie auch der Chakrastab sollten nur ergänzend eingesetzt werden. Bei gesundheitlichen Beschwerden aller Art suche bitte immer auch eine:n Ärzt*in auf.
Chakrastab reinigen und aufladen
Wie alle Edelstein-Tools, die zur Energiearbeit eingesetzt werden, muss auch der Chakrastab regelmäßig nach jeder Anwendung oder mindestens einmal im Monat gereinigt und neu aufgeladen werden. Wische ihn dazu mit einem feuchten Tuch ab und trockne ihn anschließend ab. Aufgeladen wird er über Nacht mit Hilfe eines Bergkristalls.