Biohacking: Was ist das eigentlich?

Der Bereich der Selbstoptimierung erhält heutzutage immer mehr Beachtung. Wie das sogenannte „Biohacking“ uns dabei helfen kann, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit zu steigern, haben wir in diesem Text zusammengefasst.

Biohacking: Was ist das eigentlich?
Wie uns Biohacking dabei helfen kann, gesünder und fitter zu werden. Foto: canva.com

Was ist Biohacking?

Unter dem Begriff „Hacking“ kann sich wohl jeder moderne Mensch etwas vorstellen. Doch was genau ist eigentlich „Biohacking“? Der Begriff kommt ursprünglich aus dem amerikanischen Spitzensport. Dort wurden auf Basis von körperlichen Messwerten, wie Blut oder Körperfett, Bereiche wie Schlaf, Bewegung oder Ernährung optimiert.

Im Alltag steht Biohacking für eine Art Selbstcoaching, das darauf abzielt, durch sinnvolle Maßnahmen den eigenen Organismus so zu steuern, dass er nachhaltiger und besser funktioniert.

Welche Bereiche zählen zum Biohacking?

Da jeder Mensch individuell ist und bei der Selbstoptimierung den Fokus wohlmöglich auf andere Bereiche setzt, als seine Mitmenschen, lässt sich auch keine pauschalisierende Aussage über den Anwendungsbereich von Biohacking treffen. Dennoch gibt es einige Tipps, auf die fast jeder Biohacker zurückgreift.

Digital Detox

Mach es dir zu einer Angewohnheit, auch mal einen Tag oder bestimmte Zeitfenster ohne dein Smartphone zu leben. Die extreme Nutzung digitaler Geräte macht uns müde und depressiv. Lies stattdessen lieber Bücher oder geh nach draußen.

Schlafoptimierung

Gerade abends ist blaues Licht von elektronischen Geräten alles andere als angenehm für unsere Augen. Mit entsprechenden Programmen und Brillen kann das blaue Licht gefiltert werden, sodass du viel entspannter zur Ruhe kommen kannst. Denn ein ausreichender, tiefer Schlaf ist Grundvoraussetzung für geistige frische am Tag. Außerdem kann es helfen den Raum gut abzudunkeln und eventuell eine Schlafmaske zu tragen.

Kalt duschen

Kaltes Duschen unterstützt dich beim Einschlafen und deiner Erholung. Zudem kurbelt es die Fettverbrennung an und wirkt Entzündungen entgegen. Taste dich langsam mit kurzen Abschnitten heran und dehne diese nach und nach aus.

Verspannungen lösen

Mit einer Rolle (Blackroll) kannst du deine Blutzirkulation verbessern und Knoten in der Muskulatur lösen. Das hilft dir, schmerzfrei durch den Tag zu kommen oder abends vor dem Einschlafen. AcroYoga ist zudem eine tolle Methode, um zusammen mit einem Partner das Loslassen zu schulen und gleichzeitig den Körper zu dehnen.

Wie sieht die Ernährung beim Biohacking aus?

Die Ernährung ist einer der zentralen Bestandteile des Biohackings, da die Ernährungsweise ohne großes Mühsal umgestellt werden kann. Somit gibt es einige Hacks, die sich als hilfreich erwiesen haben.

  • Intervallfasten: Wenn du dich bei der Aufnahme von Ernährung auf ein Zeitfenster von sechs bis acht Stunden konzentrierst, kann dein Körper in der restlichen Zeit Giftstoffe entsorgen und regenerieren. Wenn du nicht komplett auf Intermittierendes Fasten umstellen möchtest, versuch es doch mal an ausgewählten Tagen.

  • Gesunde Fette und Gemüse: Setze vor allem auf Gemüse in kräftigen Farben und Obst, dazu hochwertiges Fleisch und Fisch. Wir zeigen dir, wie du einen Ernährungsplan erstellen kannst. Versuche vor allem weitestgehend zuckerfrei zu leben und auf hochwertige, natürliche Fette (MCT-Öl, am besten reines C8) zu setzen. Auch Omega 3, z. B. aus Krillöl, ist wichtig, um deinem Gehirn täglich genug Kraft zum Denken zu liefern.

  • Zellen hydrieren: Der Mensch besteht zum Großteil aus Wasser und unsere Organe benötigen täglich Wasser, um störungsfrei arbeiten zu können. Daher ist es wichtig, jeden Tag mit einem Glas Wasser zu beginnen. Für einen noch besseren Effekt kann das Wasser zusätzlich mit Heilsteinen angereichert werden.

Gibt es Nebenwirkungen beim Biohacking?

Auch wenn die praktischen Tipps fürs Leben allesamt verlockend klingen ist dennoch ein bisschen Vorsicht geboten. Denn Datenanalysen von Smartwachtches oder ähnlichem zeigen den Biohackern auf, wie weit sie noch von ihrem Ideal entfernt sind. Doch das Ding mit Idealen ist leider, dass sie oft unerreichbar bleiben. Das Streben nach Selbstoptimierung kann schnell zu einem Weg ohne Ende werden.

Wie bei allen Dingen im Leben gilt: Alles nur in Maßen!

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