Aura-Farben: Das sagen sie über deine Energie und deinen Charakter aus

Wir alle haben eine besondere Ausstrahlung, eine Energie, die uns umgibt und von uns ausgeht. Genau dieses Phänomen wird häufig als Aura bezeichnet. Was genau dahintersteckt, wie du die verschiedenen Aura-Farben erkennen und ihre Bedeutung verstehen kannst, erklären wir dir hier.

Person hinter Fenster mit Aura
Lerne deine Aura-Farben kennen. Foto: canva.com

Was ist eine Aura?

Der Begriff "Aura" hat seine Bedeutung aus dem Lateinischen und heißt so viel wie "Schimmer" oder "Lufthauch". Eine treffende Beschreibung für dieses einzigartige Energiefeld, das jeden menschlichen Körper, aber auch jedes andere Lebewesen wie Tiere und Pflanzen, umgibt. Denn es ist so zart, dass die meisten Menschen es kaum oder gar nicht sehen können. Obwohl es für die Existenz der Aura bisher keine Beweise aus der Wissenschaft gibt, können wir sie, wenn wir achtsam sind, doch ganz klar spüren – sowohl bei uns selbst als auch bei anderen. Wie magnetisch können wir etwa von bestimmten Menschen angezogen werden, wenn unsere Schwingungen zusammenpassen, oder wir werden "abgestoßen", halten uns fern, wenn dem nicht der Fall ist.

Die Aura in Farben sehen

Da wir eine Aura potenziell sehen können, kann sie demnach nicht transparent sein. Viel mehr schimmert sie in verschiedensten Nuancen. Je nach Stimmung und Energie kann sie verschiedene Größen und Farben annehmen. Allerdings umgeben jeden einzelnen Menschen zwischen einer und drei grundlegende Aura-Farben, die die Schwingungen unserer Seele darstellen und daher viel über unseren Charakter, unsere Stärken, Schwächen oder Vorlieben verraten. Natürlich spielen auch die Ereignisse und Erfahrungen unseres Lebens eine Rolle und können einen Einfluss auf die Aura-Farbe haben.

Die Aura ist vielschichtig

Tatsächlich sind die Aura-Farben in mehreren Lagen übereinander angeordnet. Diese lassen sich, wie folgt, von der körpernächsten zur ganz außen liegenden Schicht unterscheiden:

  • Physische Ebene: Hängt mit unserem Wohlergehen, unseren Sinnen und unserer Gesundheit zusammen.

  • Emotionale Ebene: Verändert sich farblich, wenn sie sich deiner Stimmung, deinen Gefühlen und emotionalen Erfahrungen anpasst.

  • Mentale Ebene: Steht in Verbindung mit Gedanken, Logik und Vernunft.

  • Astralkörper-Ebene: Bezieht sich auf Liebe, Mitgefühl, innere Werte und mentale Gesundheit.

  • Ätherkörper-Ebene: Mit ihrer Hilfe kannst du dich mit anderen Lebewesen oder dem Universum verbinden.

  • Himmlische Ebene: Hier kommen deine Gedanken, Träume sowie deine spirituelle Seite ins Spiel.

  • Kausale Ebene: Wie es der Name vermuten lässt, bringt diese Eben alle anderen zusammen und im besten Fall ins harmonische Gleichgewicht.

Es wird davon ausgegangen, dass die Verbindungen zwischen den Schichten und ihren Intensitäten etwas darüber aussagen können, wie stark etwa unser Bezug zu unseren Emotionen, unserer Spiritualität oder Körperlichkeit ist.

Person mit Aura am Meer
Die Aura-Farben sind bei jedem Menschen so individuell wie ein Fingerabdruck. Foto: canva.com

Aura-Farben und ihre Bedeutung

Farben spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben. Sie machen unseren Alltag bunter, helfen uns, Dinge zu beschreiben (z.B. roter Faden) und haben einen Einfluss auf unsere Gefühle und Gedanken, wie es etwa die Farbpsychologie lehrt. Im spirituellen Kontext haben etwa die sieben Chakren, unsere körpereigenen Energiezentren, bestimmte Farben. Sie entsprechen den Aura-Farben, schließlich fließt unsere Aura-Energie durch die Chakren und steht mit ihnen in enger Verbindung. Dabei gibt es die drei Primärfarben Rot, Blau und Gelb sowie die unterschiedlichen Mischungen /z.B. Violett) aus ihnen. Jede Farbe trägt bestimmte Bedeutungen, negative wie positive, in sich. In dieser Übersicht stellen wir sie dir vor:

  1. Rote Aura (Wurzelchakra): Temperament, Aktivität, Sexualität, Spontaneität, Selbstbewusstsein, Willensstärke; kann aber auch durch Wut, Angst oder Sorgen als Dunkelrot deutlich werden

  2. Blaue Aura (Halschakra): wacher Geist, Friedfertigkeit, Geselligkeit; bei Dunkelblau kann es sich etwa um Zukunftsängste handeln

  3. Gelbe Aura (Solarplexuschakra): Freude, Charisma, Charme, Optimismus, Lebendigkeit, Weiterentwicklung

  4. Grüne Aura (Herzchakra): Balance, Gelassenheit, Verbundenheit mit der Natur, Mitgefühl, Liebe; Dunkelgrün kann Neid und Eifersucht signalisieren

  5. Orange Aura (Sakralchakra): Kreativität, Fantasie, Sexualität, Ausdauer; dunkle Nuancen sprechen für Egoismus

  6. Rosa Aura (Herzchakra): Empathie, Fürsorge, Freundlichkeit; eventuell Leichtgläubigkeit, Beeinflussbarkeit

  7. Violette Aura (Drittes Auge, Kronenchakra): Fokus, Magie, Kreativität, Intuition, Übersinnlichkeit, mit sich im Reinen

  8. Indigoblaue Aura (Drittes Auge): Sensibilität, Empathie, Spiritualität, Klarheit; Gefahr der Übernahme von Gedanken, Gefühlen, Ängsten und Co. anderer

  9. Weiße Aura (Kronenchakra): Spiritualität, Verstand, Erkenntnis; gegebenenfalls Nervosität, Unruhe, Perfektionismus; kommt nur selten zum Vorschein

Sobald Teile der Aura extrem dunkel oder gar schwarz erscheinen, weist das auf Blockaden im Energiefluss hin. Wahrscheinlich merkst du es an deiner Gesundheit oder deiner Psyche. Dann gilt es, herauszufinden, woher die Blockaden rühren und diese zu lösen. Mit einer Chakra-Reinigung kann das gelingen.

Welche Farbe hat meine Aura?

Es gibt die verschiedensten Wege, deine Aura-Farben oder die anderer Menschen zu bestimmen. Zum einen gibt es Auraexpert*innen, die selbst die Aura anderer sehen oder sie durch Aura-Lesegeräte oder -Kameras ausmachen können. Hier ist es natürlich wichtig, eine vertrauenswürdige, erfahrene Person zu wählen. Möchtest du selbst versuchen, sie zu erkennen, kann dir einer der verschiedenen Aura-Farben-Tests helfen:

  • Stell dich vor einen Ganzkörperspiegel. Hinter dir sollte sich am besten eine komplett weiße oder schwarze Wand befinden. Atme tief und gleichmäßig und versuche, voll im Hier und Jetzt zu sein. Konzentriere dich nur auf dich. Nimm nun den Punkt kurz über deinem Kopf ins Visier und fokussiere ihn. Schaue dich dabei nicht direkt an, sondern eher an dir vorbei. Es kann hilfreich sein, die Augen etwas zusammenzukneifen. Nach einigen Sekunden kann es dann passieren, dass du langsam Licht und Farben um dich herum wahrnimmst. Hab Geduld und lass die Aura sich langsam aufbauen. Du kannst dir die Farben und die Anordnung sowie Intensität mit einem Stift notieren, damit du sie anschließend analysieren kannst. Dasselbe kann funktionieren, wenn du eine andere Person auf diese Weise betrachtest.

  • Hast du keinen großen Spiegel in der Nähe, kannst du deine Aura auch um deine Hand herum ansehen. Halte diese vor einem weißen und schwarzen Hintergrund und gehe dann genauso vor, wie eben beschrieben.

  • Nicht jeder kann Aura-Farben mit den Augen sehen. Allerdings haben wir gelernt, dass die Aura vor allem von unserem Innenleben abhängt. Daher kannst du ebenso durch genaue Selbstreflexion deine Aura-Farben bestimmen. Versetze dich dafür in eine ruhige Meditation, atme ruhig und schließe die Augen. Konzentriere dich darauf, wie du dich jetzt im Moment fühlst, was dich beschäftigt und womit du dich verbunden oder wovon du dich getrennt fühlst. Diese Gedanken und Gefühle kannst du ebenfalls aufschreiben und mit den Bedeutungen der Farben vergleichen. Möglicherweise kannst du schon während der Meditation bestimmte Farben vor deinem inneren Auge sehen. Sie geben dir ebenfalls Aufschluss über den Zustand deiner Aura.

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