Welche Wahrsage-Methode passt zu mir: Pendeln
Kristallkugel oder Pendel? Zeichen lesen oder Handlinien deuten? Jede Frau hat ihren persönlichen Zugang zu spiritueller Vorhersage. Um die richtige für dich zu finden, wollen wir dir verschiedene Möglichkeiten vorstellen. Hier geht es nun ums Pendeln.
Pendeln als Schlüssel zu deiner Intuition
Seit jeher versuchen Menschen, die eigene Zukunft zu erahnen und die Welt als Ganzes zu begreifen. Sie möchten wissen, ob ihnen Segen ins Haus steht oder Sorgen. Werde ich glücklich? Bleibe ich gesund? Sie möchten sehen, wohin ihr Lebensweg sie führt, oder wünschen sich Hilfe bei einer wichtigen Entscheidung: Soll ich das Jobangebot annehmen? Endlich die Trennung vom Partner wagen? Ganz gleich, wie ernst man es nimmt – vom Wahrsagen geht eine große Faszination aus. Zu allen Zeiten hat es Wahrsager gegeben, deren Voraussagen in die Geschichte eingingen. Im antiken Griechenland waren mehr als 230 Methoden der Wahrsagerei bekannt. Der berühmteste Wahrsager der Bibel (1. Buch Mose) war Joseph, der die Träume des Pharaos kundig deutete. Im 16. Jahrhundert war John Dee, Wahrsager und Kugelleser, der persönliche Berater von Königin Elizabeth I. Wenn man solche Beispiele liest, könnte man meinen, dass Wahrsagen ganz besonderer Fähigkeiten bedarf. Doch das stimmt nicht. Im Grunde kann es jede und jeder von uns, und wir haben es auch schon getan, bewusst oder unbewusst. Im Grunde geht es nämlich um: Intuition. Genauer: um Rituale, die uns der eigenen Intuition näherbringen. Eines davon ist das Pendeln.
Dein Pendel weiß, was du dir wünschst
Schon unsere Vorfahren nutzten Pendel als Werkzeuge, um Antworten auf Lebensfragen zu bekommen. Es heißt, Unbewusstes wird auf das Pendel-Orakel übertragen und auf diese Weise sichtbar gemacht. Die meisten Wahrsage-Anfängerinnen reizt die Vorstellung, Antworten auf Fragen zu erhalten, die sie aktuell bewegen. Wer keine großen Interpretationsmöglichkeiten sucht, sondern sich eine klare Ja-Nein-Antwort wünscht, kann die spirituelle Methode ausprobieren und das Pendel befragen. Pendeln ist eine sehr alte Wahrsage-Technik. In Grabstätten im Tal der Könige in Ägypten wurden 4000 Jahre alte Skulpturen und Bilder von Priestern gefunden, die mit Gabelzweigen (Wünschelruten) pendelten. Im Mittelalter benutzte man eine Schnur, an deren Ende ein Ring geknotet war. Heute verwendet man gerne Kristalle.
Was brauche ich zum Pendeln?
Ein Edelsteinpendel (aus einem durchsichtigen Kristall, einem Amethyst oder einem Lapislazuli), außerdem ein Notizbuch und einen Stift. Zunächst solltest du die Frage, um die es dir geht, niederschreiben. Um sie auszupendeln, gehst du wie folgt vor:
Halte die Kette des Pendels zwischen Daumen und Zeigefinger. Welche Hand du benutzt, hat keinen Einfluss auf die Ergebnisse.
Lies die Frage laut vor.
Daraufhin wird sich das Pendel ganz natürlich in Bewegung setzen. Du solltest die Hand so ruhig wie möglich halten und dem Pendel erlauben, sich so zu bewegen, wie es möchte.
Schlägt es dann nach rechts aus, bedeutet es „Ja“, schlägt es nach links aus, bedeutet es „Nein“. Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen kommen selten vor und bedeuten „Vielleicht“.
Tief im Inneren weißt du die Antwort bereits: Ja, Nein – das Pendel bestärkt sie.