Pendel Orakel: Alles, was du über das Pendeln wissen musst

Pendeln gilt als uralter Weg, um sich mit den Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Ist dieser Job noch der richtige für mich? Sollte ich einen neuen Weg gehen? Wie genau das Pendeln funktioniert, welche Fragen du ihm stellen kannst und warum es gar nicht so mystisch ist, wie angenommen, verraten wir dir hier.

Pendel Orakel: Alles, was du über das Pendeln wissen musst
Oft kennst du die Antwort auf viele deiner Fragen bereits. Ein Pendelbrett kann dir helfen, diese Antworten an die Oberfläche zu bringen. Foto: happinez Shop

Was ist Pendeln?

Beim Pendeln haben wir die wunderbare Möglichkeit, Antworten auf die Lebensfragen zu erhalten, die uns wirklich umtreiben. Denn das Pendeln stellt eine Art und Weise dar, mit unserem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten. Als Pendel wird gewöhnlicherweise ein schwerer Gegenstand bezeichnet, der eine Tropenform besitzt und an einer Schnur aufgehängt ist. Diese Schnur hältst du mit Daumen und Zeigefinger fest und lässt sie anschließend gerade herunterhängen. Dein Pendel kann aus Metall, Edelstein, Glas oder Holz gefertigt sein.

Es heißt, mit dem Pendel können wir auf Informationen zugreifen, die tief in unserem Unterbewusstsein verborgen sind. So gesehen, bewegt unser Unterbewusstsein das Pendel in eine bestimmte Richtung. Doch das Pendel ist keine übernatürliche Erfindung, tatsächlich beruht es auf der Übersetzung winziger Bewegungen unserer Hand. Hast du vor einer schwierigen Entscheidung schon einmal eine Münze geworfen und wusstest in dem Moment, in dem sie landet, welchen Ausgang du dir wirklich wünschst? Dieses Prinzip macht sich das Pendel zu Nutze.

Ist Pendeln gefährlich?

Auch, wenn das Pendeln mit sehr viel Mystik behaftet ist und in vielen Filmen als Methode gezeigt wird, mit übernatürlichen Wesen zu kommunizieren: So esoterisch ist das Pendeln gar nicht. In Wahrheit nimmt das Pendel jediglich winzig kleine Mikrobewegungen auf, die unser Körper produziert. Jeder Gedanke und jedes Gefühl besitzt seine materielle Entsprechung im Körper und ist in der Lage unzählige Nervenzellen und Muskeln zu aktivieren. Lügendetektoren funktionieren auf die selbe Weise. So spiegelt das Pendel unsere innere Gefühlswelt wider.

Solange du das Pendel also verwendest, um dich mit deinem Unterbewusstsein zu verbinden, gibt es nichts, wovor du dich fürchten müsstest. Setze dir vor dem Pendeln eine klare Absicht. Wir empfehlen, das Pendel nicht zur Beantwortung von Gesundheitsfragen zu verwenden. Auch nicht unwichtig: Gehen sparsam mit dem Pendel um. So verlockend es auch sein mag, das Pendel für jede Frage zu konsultieren, die dir einfällt, es ist am besten, dies nicht zu tun.

Fragen an dein Pendel
Das Pendel ist keine übernatürliche Erfindung – in Wahrheit registriert es unsere kleinsten Bewegungen. Foto: happinez Shop

Wie pendelt man richtig?

Für den Anfang ist es gut zu wissen, dass jeder pendeln kann. Du musst dafür keine besondere Gabe oder Eigenschaft haben, es ist nur eine Frage der Übung. Wir empfehlen außerdem, die folgenden Schritte zu befolgen.

Schritt 1: Wähle ein Pendel und ein Pendelboard aus

Alles, was du zum Pendeln brauchst, ist ein offener Geist, ein Pendel und ein Pendelboard. Die Wahl eines Pendels ist eine persönliche Sache: Vertraue dabei auf deine Intuition. Welches Pendel fühlt sich gut an? Was findest du schön? Ein Pendelboard kannst du selber herstellen oder es ebenfalls kaufen.

Was ist ein Pendelboard? - Foto: happinez Shop

Was ist ein Pendelboard?

Auf einem Pendelboard oder Pendelbrett findest du unterschiedliche Antworten auf deine Ja-Nein-Fragen. Auch andere Optionen werden dir auf dem Brett angeboten.

Schritt 2: Triff dein Pendel

Ein gegenseitiges Kennenlernen ist Voraussetzung für eine reibungslose Zusammenarbeit mit deinem Pendel. Stelle deinem Pendel dazu Fragen, auf die es klare Ja- und Nein-Antworten gibt. Außerdem musst du wissen, welche Bewegung welche Antwort darstellt. Stelle also Fragen, auf die du die Antwort kennst: Habe ich morgen Geburtstag? Habe ich zwei Brüder? Schreibe die Antworten auf. Es gibt drei mögliche Bewegungsrichtungen: von links nach rechts, von vorne nach hinten oder sich im Kreis bewegend. Halte beim Pendeln deinen Ellbogen auf dem Tisch. Halte die Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger, so dass das Pendel in einer senkrechten Linie nach unten hängt.

Schritt 3: Bringe dich in Stimmung

Bevor du mit dem Pendeln beginnst, solltest du deinen Kopf frei machen. Stelle sicher, dass du dich auf die Interaktion mit dem Pendel konzentrieren kannst. Wenn du zu unruhig bist, vibriert dein Pendel und es passiert sonst nichts.

Schritt 4: Sei offen

Pendeln bedeutet, mit deinem höheren Selbst, deinem Unterbewusstsein zu sprechen. Beginne mit dem, was sich für dich angenehm anfühlt, und lasse dich nicht von dem schockieren, was passiert. Wenn es dir Angst macht, stelle keine Fragen über die Zukunft, sondern nur über deine Gefühle.

Schritt 5: Sei frei

Um klare Antworten auf deine Fragen zu erhalten, ist es gut, sich im Vorfeld genau zu überlegen, was du wissen möchtest. Welche Antwortmöglichkeiten gibt es? Und hast du eine klare Vorstellung davon, welche Bewegungsrichtung zu jeder Antwort gehört? Am besten beginnst du wieder mit einfachen Ja/Nein-Fragen (siehe Schritt 1). Prüfe genau, was für dein Pendel „ja“ und was „nein“ ist. Das macht es dir auch am leichtesten zu entziffern, was dir dein Pendel sagen will.

Schritt 6: Üben, üben, üben

Mache dir Notizen über das, was du beim Pendeln lernst und entdeckst. Pendeln und intuitiver werden ist ein Prozess. Jeder kann pendeln, es braucht nur ein wenig Zeit, um Vertrauen zu fassen.

Fragen an dein Pendel

  • Gibt es eine Zukunft in meiner Beziehung?

  • Kann ich in meiner jetzigen Arbeit noch wachsen?

  • Blockiere ich aus Angst?

  • Bin ich mir dieser Angst bewusst?

  • Hat der Traum von heute Nacht mit … zu tun?

  • Hindert mich die Freundschaft mit …?

  • Reise ich bald nach…?

  • Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mein Haus zu verkaufen?

  • Muss ich das Angebot von … annehmen?

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