Traumdeutung Schlange: Das steckt hinter der Symbolik

Schlangen sind faszinierende Tiere. Manchmal spielen sie auch in unseren Träumen eine große Rolle. Hat dir eine Schlange im Traum vielleicht schon einmal Angst gemacht? Nicht immer müssen die mysteriösen Wesen etwas Böses an sich haben. Erfahre hier, was die Traumdeutung über Schlangen sagt.

Frau steht an Schlangenstatue
In der Traumdeutung ist die Schlange ein bekanntes Motiv. Foto: canva.com

Was sind Traumsymbole?

Wir sind alle unterschiedlich. Kein Traum gleicht dem anderen. Trotzdem tauchen immer wieder gleiche Symbole auf. Egal, ob es gute oder schlechte Träume sind. Zu den typischsten Traumsymbolen gehören unter anderem das Fallen und das Ausfallen von Zähnen. Auch Tiere spielen in den Traumwelten eine große Rolle. So tauchen Schlangen, Spinnen oder Raubkatzen immer wieder in der nächtlichen Welt auf. Jedes Symbol lässt, je nach Situation, verschiedene Traumdeutungen zu. Schlange ist beispielsweise nicht gleich Schlange. Du solltest auch den restlichen Traum und das Verhalten der Schlange in die Deutung mit einbeziehen. Dein Leben am Tag ist dabei auch entscheidend. Nur im gesamten Kontext kannst du deinen Traum gut einordnen und verstehen.

Das bedeutet die Schlange im Traum

Das Symbol der Schlange kann positiv oder negativ assoziiert werden. Im Christentum gilt die Schlange als böse. Sie sorgte für die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Wegen ihrer doppelten Zungenspitze wird der Schlange Hinterlistigkeit und Falschheit nachgesagt. Dank ihrer tödlichen Artgenossen wirkt sie bedrohlich und verbreitet Angst und Schrecken. Als angsteinflößend interpretierte auch Sigmund Freud die Traumdeutung der Schlange. Sie steht für das männliche Glied und zeigt die Angst vor Sexualität. Schlangen können jedoch auch eine gute Seite haben. In der Medizin ist sie das Symbol der Apotheken. Sie ist immer noch im Äskulapstab zu sehen. Psychiater Carl Gustav Jung sah sie als Zeichen der Erneuerung, Wandlung und Heilung. Denn die Schlange erneuert sich selbst in regelmäßigen Abständen, wenn sie ihre Haut abwirft. Richtig dosiert kann ihr Gift heilsam wirken. Möglicherweise ist die Schlange dein Krafttier und taucht deswegen häufig in deinen Träumen auf.

Traum von Schlangen: Die Situation beachten

Die Schlange kann in den unterschiedlichsten Situationen vorkommen. Sie kann sich auf dich zu bewegen oder sie hat dich bereits umschlungen. Für die Traumdeutung der Schlange ist das alles von Bedeutung.

  • Beißen: Einerseits kann ein Schlangenbiss heißen, dass andere neidisch auf dich sind. Andererseits deutet ein Biss auf deine eigenen Schwachstellen hin.

  • Umschlingen: Du fühlst dich im Alltag eingeengt. Wenn die Schlange dich umschlingt, kann das auf Krankheiten hinweisen. Vielleicht berührt sie dich sogar an deiner verletzten Stelle.

  • Schlängeln: Wenn sich eine Schlange durchs Gras schlängelt, deutet das auf Untreue in deinem Leben hin.

  • Die Schlange beißt sich selbst in den Schwanz: Dadurch bildet sie einen Kreis. Dieser steht für die Symbiose von Spirituellem und Materiellem.

     

Rote Schlange
Eine Schlange im Traum hat vielfältige Bedeutungen. Foto: Canva.com

Traumdeutung der Schlange und ihrer Farbe

Kannst du dich noch an die Färbung deiner nächtlichen Besucherin erinnern? Sie kann viel aussagen:

  1. Traumdeutung rote Schlange:

    Die rote Schlange vertritt die Theorie von Sigmund Freud. Sie symbolisiert nicht ausgelebte sexuelle Wünsche und unterdrückte Lust.

  2. Traumdeutung grüne Schlange:

    Grün ist die Farbe der Hoffnung. Die grüne Schlange steht für das baldige Ende einer schwierigen Phase.

  3. Traumdeutung schwarze Schlange:

    Die schwarze Schlange ist dunkel und bedeutet, dass der/die Träumer:in eine schwierige Zeit durchmacht.

  4. Traumdeutung blaue Schlange:

    Blau zeigt, dass der Geist im Ungleichgewicht ist. Du stehst unter Stress und hast eine innere Unruhe.

  5. Traumdeutung gelbe Schlange:

    Eine gelbe Schlange weist auf die Angst vor dem Einfluss von anderen. Es kann auch Angst in sexueller Sicht. Frauen haben vielleicht Angst vor der sexuellen Kraft eines Mannes. 

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Text: Jennifer Campen