Superfood Sommerobst: So gesund sind Melonen

Jetzt im Sommer finden wir wieder leckere Melonen in jedem Supermarkt. Allerdings sind sie nicht nur äußerst schmackhaft, sondern beinhalten wichtige Vitamine und Co., die sehr gut für unsere Gesundheit sind. Wieso du öfter Melone essen solltest, findest du hier heraus.

Verschiedene Melonen
Melonen versüßen uns den Sommer. Foto: canva.com

Sind Melonen Obst oder Gemüse?

Obwohl sie süß und fruchtig und häufig in der Obstabteilung zu finden sind, gehören Melonen eigentlich zum Gemüse. Genauer gesagt sind sie Kürbisgewächse. Sie sind mit Kürbissen, Zucchinis und Co. verwandt. Dennoch zählen sie zum Fruchtgemüse. Denn viele Gemüsesorten sind einjährige Pflanzen(-teile), während Obst meist von mehrjährigen Pflanzen, die aus einer bestäubten Blüte entstehen, stammt. Letzteres trifft ebenfalls aus Melonen zu.

Welche Melonen gibt es?

Auf der ganzen Welt soll es um die 750 verschiedenen Melonenarten geben. Dabei werden sie in zwei Kategorien eingeteilt: Wassermelonen und Zuckermelonen. Sie werden vor allem in südlichen Ländern wie Spanien, der Türkei oder Griechenland angebaut. Deutschland gehört zu den Hauptimporteuren des leckeren Fruchtgemüses. Ihre Hochsaison haben Melonen übrigens von Juni bis September. Zu den bekanntesten und beliebtesten Melonensorten zählen:

  1. Die saftige Wassermelone

  2. Die süße Honigmelone (auch Wintermelone)

  3. Die süß-würzige Cantaloupe-Melone

  4. Die milde Galia-Melone (auch Netzmelone)

  5. Dier erfrischende Futuro-Melone (auch Piel de Sapo)

  6. Die intensive Charentais-Melone

Melonen lagern

Eine komplette Melone hält sich kühl, trocken und dunkel gelagert etwa zwei bis drei Wochen. Sie kann noch etwas nachreifen, falls sie zu unreif geerntet wurde. Um den Prozess zu beschleunigen, kannst du sie mit Äpfeln lagern. Hast du die Melone angeschnitten, solltest du sie nicht lange liegen lassen, da sich Bakterien und Co. schnell auf dem Fruchtfleisch ablagern. Im Kühlschrank in einem Gefäß oder in Frischhaltefolie gepackt halten Melonenstücke auch noch wenige Tage. Schaffst du das ganze Ding nicht, kannst du den Rest waschen, schälen, schneiden und einfrieren.

Person mit Wassermelone auf Gabel
Regelmäßig Melonen zu essen, hat viele gesundheitliche Vorteile. Foto: canva.com

Melonen als Gesundheits-Booster

Sie Melonen gesund? Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Hier wollen wir auf die zahlreichen Nährwerte von Melonen eingehen und dich überzeugen, sie in deinen sommerlichen Speiseplan aufzunehmen.

  • Das Fruchtfleisch: In den verschiedenen Melonensorten findet man unzählige Nährstoffe wie Vitamin C, A, B5, Kalium, Magnesium, Natrium, Beta-Carotin oder Kalzium. Sie können beispielweise antioxidativ wirken, beim Abnehmen unterstützen, die Gefäßgesundheit fördern und uns mit Flüssigkeit versorgen.

  • Die Melonenkerne: Tu etwas für deine Gesundheit mit Melonen UND ihren Kernen. Die sind nämlich nicht giftig, sondern sehr nährstoffreich. Sie enthalten Ballaststoffe, Proteine, Folsäure und mehr. Dazu musst du sie jedoch gut kauen und nicht nur schlucken. Man kann die Melonenkerne genauso gut aus dem Fruchtfleisch pulen und anrösten.

  • Die Melonenschale: Man kann tatsächlich auch die Schale der Melonen essen, zumindest teilweise. Die harte, äußere Schicht solltest du abziehen, aber das Weiße kann mitgegessen werden. In ihm stecken etwa Vitamin C und wertvolle Aminosäuren.

Wichtig: Wie bei allen Lebensmitteln gilt es auch bei Melonen, sie in Maßen zu genießen. So enthalten etwa Wassermelonen das gesunde Lycopin, das in großen Mengen aber zu Blähungen, Durchfall und Ähnlichem führen kann.

Reife Melonen erkennen

Weil die Melone gesund ist, möchtest du sie jetzt bestimmt häufiger vernaschen. Damit du immer ein richtig leckeres Exemplar erwischst, helfen dir diese Reifetests:

  • Ist der seitliche Fleck einer Wassermelone gelblich, ist der Stil vertrocknet oder gibt es braune Verflechtungen auf der Schale, ist sie gut reif. Auch bei anderen Sorten kannst du auf die Verflechtungen achten sowie auf einen vertrockneten oder abgefallenen Stil.

  • Je schwerer die Melone, desto reifer.

  • Je runder und je kleiner, desto süßer und aromatischer.

  • Die meisten reifen Zuckermelonen riechen an dem Ende ohne Stil (Blütenansatz) süßlich.

  • Klopfst du auf die Melone, sollte der Ton nicht hell oder gar nicht hörbar sein, sonst handelt es sich um eine eher unreife Frucht.

  • Bei den meisten reifen Zuckermelonen (außer Honigmelone) gibt der Bereich am Stilansatz bei Druck leicht nach.

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