Mit der Macht der Gedanken zur Erfüllung

Was du denkst, hat die Kraft, dein Leben zu gestalten: schöner, fröhlicher und sonniger. Das ist keine Magie, kein nebulöser Glaube – es gibt sogar wissenschaftliche Belege für die Macht der Gedanken. Doch sie gezielt zu lenken, kann eine Herausforderung sein. Wie du es dennoch schaffst, findest du hier heraus.

Frau mit Buch lehnt an Baum
Unterschätze niemals die Macht der Gedanken! Foto: canva.com

Es gibt sie wirklich, die Macht der Gedanken

Was du aussendest, hat Wirkung. Du erschaffst deine eigene Realität mit deinen Überzeugungen, Emotionen und Gedanken. Dein Geist ist ein mächtiges Instrument: Wenn du klare, kraftvolle und positive Gedanken ins Universum sendest, kommen ebenso klare, kraftvolle und positive Effekte zu dir zurück. Du kannst mit Gedanken Wünsche erfüllen, Beziehungen verbessern, Probleme lösen und dein Leben bereichern. Es geht darum, die Energie deines Wunsches freizusetzen – diese Energie wird dann von der unendlichen kosmischen Intelligenz aufgenommen, die sich durch das gesamte Universum zieht. Da diese Intelligenz dir im Grunde immer das geben möchte, wonach du dich sehnst, wird dein Wunsch – wenn möglich – wahr. Das ist die gängige Vorstellung von Gedankenkraft.

Kleines Gedankenkraft-Experiment:

  • Lege dich auf den Rücken ins Gras, an einem schönen Tag, wenn hier und da eine Wolke über den blauen Himmel zieht. Richte deine Aufmerksamkeit auf eine dieser Wolken – fang ruhig mit einer kleinen an.

  • Und dann zieh die Wolke gedanklich auseinander.

  • Zehn zu eins, dass es funktioniert und die Wolke sich vor deinen staunenden Augen auflöst.

„Wenn du deine Gedanken änderst, denke daran, dass du auch deine Welt änderst.“
Norman Vincent Peale, Pfarrer und Autor

Achte auf deine Gedanken und Taten

Was du denkst, beeinflusst, wie du dich verhältst. Was du oft tust, formt den Menschen, der du bist. Und was du bist, das strahlst du nach außen aus, sodass es ebenfalls eine Wirkung auf die Welt um dich herum hat. Im Kleinen lässt sich das leicht beobachten: Wenn du mit dem falschen Fuß aufstehst, kommst du grummelig zum Frühstückstisch. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch dein:e Partner:in gereizt darauf reagiert. Stehst du hingegen mit einem strahlenden Lächeln auf, verändert sich alles. Wer dich ansieht, spiegelt dein gutes Gefühl wider. Die Welt erscheint dir freundlich und sicher. Es ist daher recht logisch, dass es funktioniert, wenn du dir jeden Tag mit Überzeugung und der Macht der Gedanken ins Gedächtnis rufst, dass du mehr verdienen möchtest. Du bist aufmerksamer für Gelegenheiten, packst alles an, bist bereit, länger und härter zu arbeiten. 

Frau auf Terrasse bei Meditation
Eine Meditation kann dir helfen, die Kraft der Gedanken zu entfalten. Foto: canva.com

Gedankenkraft ist wie ein Bumerang

Ganze Bibliotheken wurden über dieses Thema geschrieben. Am bekanntesten wurde Rhonda Byrne mit ihrem Film und Buch „The Secret“. Sie nennt es das Gesetz der Anziehung: Was du in den Kosmos sendest, schickt der Kosmos dir zurück. Deshalb kannst du dir alles wünschen, was du dir vorstellen kannst, und es in die Weiten des Universums senden. Es muss nicht nur für dich selbst sein. Du kannst auch Licht zu jemandem schicken, der es braucht: beruhigendes, blaues Licht, liebevolles, rotes Licht. Doch woher weiß man eigentlich so genau, was man selbst oder andere wollen, und ob es wirklich das Richtige ist? Oder dir passiert etwas Negatives und schon zweifelst du an der Macht der Gedanken. Das ist das Problem mit der Gedankenkraft: Weißt du wirklich immer genau, was du denkst? Begleitest du deinen Wunsch nicht oft mit unbewussten Ängsten und Erwartungen? Und werden diese dann nicht genauso wahr? Schließlich kehren alle Gedanken wie ein Bumerang zurück.

Gedanken lenken lernen und loslassen

Dein Geist ist wie ein Wunschbaum, sagte Osho. Alles, was du denkst, wird früher oder später Wirklichkeit. Manchmal dauert es so lange, dass du längst vergessen hast, was du dir einst vorgestellt hast. Doch wenn du genau hinsiehst, wirst du erkennen, dass du dein Leben selbst zusammengedacht hast – im Positiven wie im Negativen. Deine Gedanken erschaffen sowohl deinen Himmel als auch deine Hölle. Wenn du das verstehst, kannst du jede Hölle in einen Himmel verwandeln. Und, fügte Osho hinzu, es gibt noch eine weitere Möglichkeit: Du kannst aufhören zu erschaffen. Du kannst loslassen und das Leben sein lassen, wie es ist. Das, so sagte er, ist Meditation – das Entspannen des schöpferischen Geistes. Das ist der Unterschied zwischen Magier:innen und Mystiker:innen. Erstere sind wir eigentlich alle: Wir versuchen, die Welt nach unseren Wünschen, Einsichten und Idealen zu formen. Ein:e Mystiker:in wirst du, wenn du so voller (Gott-)Vertrauen bist, dass du die Realität vollkommen akzeptierst und liebst, genau so, wie sie ist. Gut, vorerst sind wir Magier:innen und keine Mystiker:innen. Daher sollten wir darauf achten, möglichst viel Himmel auf Erden zu schaffen und so wenig Hölle wie möglich. Wenn wir unsere Realität mit unseren Gedanken, Gefühlen und Überzeugungen erschaffen, dann lassen wir sie doch so schön wie möglich sein. Wie das gelingt? Es beginnt damit, dass du dir dessen bewusst wirst, was in deinem Geist vorgeht und welche Gedanken du in die Welt sendest. 

Positiv denken lernen mit kraftvollen Affirmationen

Was hilft, ist, aktiv negative in positive Gedanken umzuwandeln – durch Affirmationen, Mantras oder schöne spirituelle Sprüche, die man wiederholt. Während du ein Mantra sagst, kannst du negative Gedanken loswerden. Mantras und Affirmationen wirken wie ein Reinigungsmittel für deinen Geist. Und saubere, starke Gedanken bringen Schönheit in dein Leben.

7 heilsame Affirmationen für dich:

  1. Ich bin genug!

  2. Ich werde geliebt und unterstützt!

  3. Ich habe mein Leben in der Hand!

  4. Ich schaffe alles, was ich mir vornehme!

  5. Mein Wunsch nach ... geht in Erfüllung!

  6. Ich bin auf dem richtigen Weg für mich!

  7. Ich meistere jede Herausforderung!

Person mit Händen auf Herz
Wenn du deine Gedankenkraft einsetzt, solltest du vor allem auf dein Herz hören. Foto: canva.com

3 Geheimnisse über die Macht der Gedanken

Der spirituelle Lehrer Michael Mackintosh widmete der Erweiterung des Buches „The Secret“ einen Blog. Das Gesetz der Anziehung sei korrekt, schreibt er darin, aber es erzähle nicht die ganze Geschichte. Es gebe noch weitere Geheim­nisse dahinter.

  1. Das erste Geheimnis besagt: Kopf-Wünsche sind schwach – sie werden bei der ersten Herausforderung aufgegeben. Und selbst wenn sie sich erfüllen, bringen sie oft neue Probleme mit sich. Es ist viel sinnvoller, dich zu fragen, was dein Herz wirklich begehrt, was deine Seele zum Singen bringt.

  2. Das zweite Geheimnis, so Mackintosh, ist das spirituelle Entwicklungsniveau. Bist du ein hoch entwickeltes spirituelles Wesen, kommt alles, was du brauchst, ganz von selbst zu dir. Als Anfänger:in kann es schwieriger sein. Wie steigst du auf? Indem du den Weg der Demut und der Hingabe an das Leben und der Liebe gehst.

  3. Das dritte Geheimnis erklärt, dass es nicht darum geht, deinen Wunsch mit aller Kraft hinauszuschicken und daran festzuhalten, sondern vielmehr darum, loszulassen. Wenn du weißt, was du willst, und diesen Wunsch dann völlig loslässt – wenn du vollständig zufrieden mit deiner aktuellen Situation bist und akzeptierst, dass du bereits alles hast, was du brauchst – dann erst kann sich deine Situation ändern.

  4. Bonus-Geheimnis: Wir sind nicht hier auf der Erde, um einfach nur dazusitzen und Gedanken auszusenden. Wir sind hier, um zu handeln. Alle Gedankenkraft der Welt kann dir nicht helfen, solange du nicht aktiv wirst.

Die neue Happinez

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