5 wichtige Zitate des Dalai Lama
Er ist das geistige Oberhaupt der Tibeter, Lehrer der buddhistischen Werte, die Wiedergeburt des heiligen Avalokitesvaras, des Bodhisattvas der Barmherzigkeit und ein Erleuchteter: der Dalai Lama. Dies sind seine fünf wichtigsten Weisheiten und Zitate.
Die innere Zuversicht finden
Ein erleuchteter Geist ist frei von Verwirrung. Frei von Hass, Eifersucht, Sehnsucht, von all dem, was einem Leiden verursacht und auch anderen Leiden bringt. So ist der Dalai Lama weder vom Lob noch von der Kritik anderer abhängig, Erfolg und Misserfolg bedrücken ihn nicht, sie bedrohen seine innere Zuversicht nicht – das bedeutet Frieden und Ethik.
Seine Werte kennen
Ethik ist ein Herzensanliegen des Dalai Lama, der den Austausch von Wissenschaft und Buddhismus sehr fördert. Er fragt: Wie können wir, jenseits aller Religionen, über gemeinsame Werte nachdenken? „Am Anfang unseres Lebens und dann wieder im Alter brauchen wir die Hilfe und Zuwendung der anderen. Leider vernachlässigen wir zwischen diesen beiden Lebensphasen, wenn wir stark sind und in der Lage, für uns selber zu sorgen, den Wert von Zuwendung und Mitgefühl. Wo unser eigenes Leben mit der Notwendigkeit von Zuwendung und Mitgefühl beginnt und endet, wäre es da nicht besser, Mitgefühl und Liebe zu den anderen zu leben, solange wir stark und im Vollbesitz unserer Kräfte sind?“
Diese Worte stammen vom Dalai Lama. Doch er lehrt die Werte und Weisheiten nicht mit Strenge und Unnachgiebigkeit, sondern er ermutigt uns Menschen besser zu werden, nachzudenken, neugierig und freundlich zu sein – ohne viel zu sagen. Er lehrt mit seiner bloßen Anwesenheit. Seiner Präsenz – und Gleichmut.
Was für den Dalai Lama Gleichmut und Glück bedeuten
Gleichmut oder Upekkha steht für nichts Geringeres als eine wahre Freiheit des Geistes inmitten dieses Lebens. Gleichmut in diesem Sinne ist weder ein flüchtiges Gefühl noch ein übernatürlicher Zustand, sondern eine mit Absicht kultivierte Geisteshaltung im Hier und Jetzt. Sie soll dazu einladen, einen erwachten Geist zum Zuhause werden zu lassen. So wie es uns der Dalai Lama vorlebt. Sein Sinn des Lebens ist es auch, Glück zu finden.
„Nach vielen Überlegungen bin ich davon überzeugt, dass es der Sinn des Lebens ist, Glück zu finden. Aus dem Innersten unserer Existenz heraus erstreben wir nichts als Freude. Aber allzu oft sind diese Gefühle flüchtig und schwer zu erreichen, wie ein Schmetterling, der sich kurz auf uns niederlässt und dann wieder davonflattert. Die Quelle des Glücks liegt in uns selbst, wir müssen nach innen schauen. Denn das meiste Leid bereiten wir uns selbst. Dabei kommt es einfach auf die Haltung an, auf die Perspektive und unsere Reaktion auf die verschiedenen Situationen sowie auf unsere Beziehung zu anderen Menschen“, schreibt er in dem „Buch der Freude“, einem gemeinsamen Werk mit dem Erzbischof Desmond Tutu.
Die Weisheiten des Dalai Lama sind schier unerschöpflich. Sie sind ein Geschenk an die Menschheit und eine Blaupause des Lebens.