Welche Wahrsage-Methode passt zu mir: Kristallkugel
Um einen Blick in die Zukunft zu wagen, gibt es verschiedenen spirituelle Methoden wie etwa das Kartenlegen oder Pendeln. Auch die Kristallkugel ist ein beliebtes Hilfsmittel, das wir dir hier näher zeigen wollen.
Kristallkugel und Intuition
Intuition ist das seltsame Gefühl, wenn man sich sicher ist, dass eine Idee funktionieren, eine Sache gelingen wird, vielleicht gegen viele Widerstände. Oder – umgekehrt – auch das sichere Gefühl, dass etwas absolut keine gute Idee ist und man es lassen sollte, obgleich im Grunde vieles dafür spricht. So oder so: Trifft man eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, ist Intuition im Spiel. Die rationale Seite, das Denken, tritt in den Hintergrund. Andere Kräfte haben das Sagen. Und genau um diese Kräfte geht es hier. Wer Wahrsagen, etwa mit einer Kristallkugel, lernen möchte, braucht einen besonders guten Zugang zur eigenen Intuition. Es geht darum, die unendlich vielen, unglaublich lauten Störgeräusche des Alltags auszublenden und einen klaren Geist zu bekommen. Je klarer das Bewusstsein ist, desto besser hört man die eigene spirituelle Stimme. Und desto besser kann man die Antworten erahnen, die man sucht. Man sollte sich außerdem klarmachen: Wahrsagen bedeutet nicht unbedingt, Informationen über die Zukunft zu erlangen; es kann vielmehr auch um verborgene Aspekte eines Menschen gehen.
Der Blick in die Kristallkugel
Beim Lesen aus der Kristallkugel geht es darum, einen Zustand zwischen Wachheit und Traum zu erreichen. Dann sind wir in der Lage, unbewusste Eindrücke und Bilder zu sehen, die im Alltag unterdrückt und ignoriert werden. Die meisten Menschen verbinden Wahrsagen mit magischen Kristallkugeln: Sie denken an die alte Frau auf dem Jahrmarkt, die in einem Zelt sitzt und wie bei einem Orakel jedermanns Zukunft in der Glaskugel sehen kann. Ganz so funktioniert es natürlich nicht. Und doch werden Kristallkugeln zum Wahrsagen benutzt. Allerdings sieht man darin weder geheimnisvolle Symbole noch mystische Zeichen. Vielmehr nutzt man die Kugel als Meditationsobjekt. Es geht darum, in einen meditativen Zustand zu gelangen und so Zugang zu unbewussten Eindrücken oder Gefühlen zu bekommen. Man könnte sagen: Die Kugel hilft bei der Visualisierung bestimmter Ereignisse.
Was brauche ich, um eine Kristallkugel zu befragen?
Eine Kugel aus Kristall mit einem Durchmesser von fünf bis zehn Zentimetern, eventuell mit passendem Ständer. Man sagt, die Kugel soll eine Nacht lang im Licht des Vollmondes aufgeladen werden. Danach kann man sie in Gebrauch nehmen.
Um hineinzublicken, nimmt man den Kristall vorsichtig in die Hände oder legt ihn in den Ständer.
Dann richtet man die ganze Aufmerksamkeit und Energie auf die Kugel, blickt durch sie hindurch in die Ferne, entspannt die Augen, beruhigt den Geist. Vielleicht gibt es etwas, was uns dabei stark beschäftigt oder ablenkt. Dann lässt man diese Gedanken kommen und wieder gehen.
Der Blick in die Kugel braucht Zeit und Ungestörtheit … Es sollte dunkel im Raum sein, allein der Kristall sollte beleuchtet werden.
Irgendwann wird man dann merken, dass man die eigene innere Stimme sehr deutlich hört und dass Bilder auftauchen.
Alles, was wir sehen, hat das eigene Unbewusste in uns hochgespült – und wir können uns anschließend mit dem beschäftigen, was diese Bilder uns sagen wollen.