Mit kleinen Dingen Freude schenken

In vielen Kliniken, Rehazentren und auch Altenwohnstiften gibt es Bücher- und Spieleregale, wo man sich ein Buch oder ein Brettspiel ausleihen kann. Damit die Auswahl an Unterhaltung möglichst groß ist, sind die Einrichtungen auf Spenden angewiesen. Für Bücher gibt es auf dem Flohmarkt ohnehin nicht mehr viel. Gib die ausgelesenen Bücher, abgelegte Puzzles und Gesellschaftsspiele darum doch in einem Seniorenheim oder einem Krankenhaus ab. Vielleicht gibt es auch einen sozialen Freizeittreff in Ihrer Nähe, der die Sachen liebend gern abnimmt. Über Bastel- oder Handarbeitzubehör aller Art freuen sich übrigens häufig Kindergärten, Grundschulen oder auch Kinderheime.

Bevor du dich mit viel Gepäck zur kommunalen Kleiderkammer oder Hilfsorganisation aufmachst, rufe dort kurz an. Oft werden nur bestimmte Dinge gebraucht (z. B. Decken). Für gut erhaltene Kleidung und Schuhe gibt es fast immer dankbare Abnehmer. In großen Städten kann man die Sachen in Sozialkaufhäuser oder Umsonstläden bringen (z. B. Oxfam). Oder: Wenn du regelmäßig am Schlafplatz eines Obdachlosen vorbeikommst, könntest du fragen, mit welchen Gegenständen du helfen könntest.

Alte Brillen und Handys liegen millionenfach in den Schubladen herum. Viele Menschen in Entwicklungsländern können sich keine Brille leisten. Die Organisation Brillen weltweit freut sich über eingeschickte Sehhilfen. Bei vielen Optikern kann man seine Brillen direkt spenden. Alte Handys stecken voller Rohstoffe, die ausgebaut und verkauft werden können. Das Internationale Katholische Missionswerk „Missio“ sammelt Althandys, recycelt sie und unterstützt so notleidende Familien. Gehhilfen aller Art können anderen noch sehr nützlich sein. Ansprechpartner: Die Caritas und Das Rote Kreuz.

Kuscheltiere zum Liebhaben und Spielzeug aller Art bieten unbeschwerte Unterhaltung im Alltag. Das gilt umso mehr für Kinder, die krank sind oder schlimme Fluchterfahrungen gemacht haben. Kinderstationen im Krankenhaus, Kinderheime oder Unterkünfte für Geflüchtete sind dankbar, wenn Spielzeug, denen die eigenen Kinder entwachsen sind, für die kleinen Patienten oder Bewohner abgegeben werden. Auch Sozialkaufhäuser nehmen Spielsachen.

Auch die Vierbeiner von Familien, die jeden Cent umdrehen müssen, freuen sich über Extra-Rationen. Futter, Spielzeug aber auch abgelegte Leinen, Halsbänder, Kuscheldecken oder Körbchen kannst du bei den Tafeln und in Sammelstellen für Obdachlose abgeben. Alternativ kannst du im örtlichen Tierheim oder bei einer Wildtierpäppelstation in der Nähe anrufen und fragen, welche Art von Hilfe gebraucht wird. Für Kaninchen, Eichhörnchen und andere Kleintiere werden etwa auch gern selbstgemachte Filzhöhlen genommen.