Earth Day 2024: Datum, Bedeutung, Motto zum Tag der Erde

Im Jahr 2024 geht es am Earth Day vor allem um eines: Das Wasser. Unser Artikel verrät dir alles, was du zum diesjährigen Earth Day wissen musst.

Earth Day 2024: Wasser macht Leben möglich
Foto: MTStock Studio/iStock

Earth Day: Was ist das?

Jedes Jahr am 22. April wird der Earth Day in mehr als 175 Ländern weltweit zelebriert. Als Studentenbewegung angefangen, hat sich der Tag heute zur globalen Kampagne entwickelt, die das Bewusstsein für Umweltfragen und nachhaltiges Leben stärken soll. Unter einem jährlich wechselnden Motto lenkt der Earth Day die Aufmerksamkeit auf eine andere Problemzone unserer Erde - im Jahr 2024 liegt der Fokus auf der Wasserverschmutzung.

Die Kernbotschaft des Earth Day lautet jedoch immer: Jede und jeder kann etwas für unseren Planeten tun. Ob durch bewusstes Konsumverhalten oder der Unterstützung von Umweltprojekten – wir werden dazu aufgerufen, aktiv zu werden und uns für den Schutz der Erde einzusetzen. Jeder Earth Day kann aufs Neue Energie, Begeisterung und Engagement für einen neuen Aktionsplan für unseren Planeten freisetzen.

Unsere Welt braucht einen grundlegenden Wandel. Es ist Zeit, dass wir Verantwortung übernehmen und unseren eigenen Umgang mit den Ressourcen hinterfragen. Als Einzelpersonen haben wir Konsumenten, Verbraucher und Wähler, die sich für einen Wandel einsetzen können, einen maßgeblichen Einfluss.

Motto 2024: Wasser als Quelle des Lebens

"Planet vs. Plastics" lautet das internationale Motto des Earth Day 2024, das die Notwendigkeit betont, unsere Umwelt vor der Plastikverschmutzung zu schützen. Denn ohne Wasser läuft nichts - buchstäblich. Wasser dient längst nicht nur der Hydration. Es ist auch entscheidend für das Pflanzenwachstum und somit für die Produktion von Nahrung. In der Industrie wird Wasser für verschiedene Prozesse benötigt, von der Kühlung bis zur Produktion. Auch in unseren Hygiene- und Gesundheitssystemen brauchen wir stets sauberes Wasser.

Wasser ist die unverzichtbare Essenz, die Mensch, Pflanzen und Tiere am Leben erhält. Die Verschmutzung der Meere betrifft also die Gesundheit aller Lebewesen. Sauberes Wasser ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben und einer nachhaltigen Zukunft.

Doch die Qualität unseres kostbaren Wassers steht vor einer ernsthaften Bedrohung. Die Meere sind vermüllt, und das Mikroplastik gefährdet die Gesundheit der Ozeane. Zum Wohle des Planeten erfordert es ein Umdenken und eine Reduzierung um 60% der Produktion aller Kunststoffe bis 2040. Gemeinsam können wir eine Zukunft erschaffen, in der wir Wasser nicht mehr achtlos vergiften, sondern es als das kostbare Element betrachten, das es ist. Es liegt in unserer Verantwortung, es sorgsam zu behandeln und selbstständig zu aktiv zu werden.

Denn die Ozeane absorbieren immerhin viermal so viel CO2, wie der Amazonas-Regenwald. Bis zu 85% des weltweiten Sauerstoffs wird von Phytoplankton erzeugt. Die marinen Ökosysteme sind für das Klima auf der Erde entscheidend. Es ist also Fakt, dass wir Menschen ein gesundes Meer zum Leben brauchen. Durch die Verschmutzung und Überfischung wird das Wasser der Weltmeere jedoch zunehmend belastet.

Earth Day 2024: Datum, Bedeutung, Motto zum Tag der Erde
Die ausrangierten Fischernetze machen 46 Prozent des sichtbaren Plastikmülls im Meer aus. Foto: Francesco Ricciardi/iStock

Problem Plastikverschmutzung

Die Milliarden und Abermilliarden von Plastikabfällen, die unsere Ozeane, Seen und Flüsse verstopfen und sich an Land auftürmen, sind mehr als schädlich für Pflanzen und Lebewesen. Mikroplastik ist mittlerweile in fast allen Gewässern der Welt zu finden. Bis 2050 wird es in den Ozeanen mehr Plastik geben als Fische, gemessen nach Gewicht.

Die Ursachen für die Verschmutzung der Meere sind vielseitig. Jahr für Jahr gelangen Millionen Tonnen von Plastikabfällen in die Meere. Darunter unsere Plastikflaschen, Verpackungen, Einwegprodukte und Mikroplastikpartikel. Ein Umdenken in Bezug auf den Verbrauch und die Entsorgung von Plastik ist überfällig, um die Gesundheit der Meere zu schützen und das Gleichgewicht der Ozeane wiederherzustellen.

Auch die Überfischung ist ein riesiger Faktor in der weltweiten Wasserverschmutzung. Die riesigen Fischereinetze machen immerhin 46 Prozent des schwimmenden und sichtbaren Plastikmülls aus. Durch die exzessive Fischerei mit Schleppnetzen werden neben den Fischen außerdem jährlich ca. 50 Mio. Haie sowie 300.000 Wale und Delfine als Beifang getötet, ohne irgendeine Verwertung zu finden. Eine Studie ergab, dass die Ozeane bis 2048 leer sein werden - wenn wir so weitermachen wie bisher.

Die Wasserverschmutzung und Überfischung führen also nicht nur zu einer Übersäuerung der Meere, sondern auch zu einer globalen Wasserkrise. Denn ein funktionierendes Ökosystem der Meere ist für uns lebensnotwendig.

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