Reiseapotheke: Diese homöopathischen Mittel dürfen nicht fehlen!

Homöopathische Mittel sind gerade auf Reisen unverzichtbare Helfer für unsere Gesundheit. Denn richtig eingesetzt, vermögen sie uns zu helfen, Schmerzen zu lindern und unseren Geist zu beruhigen.

Reiseapotheke: Diese homöopathischen Mittel dürfen nicht fehlen!
Welche homöopathischen Mittel eignen sich bei Reisekrankheit? Foto: canva.com

Was kann ich bei Reisekrankheit tun?

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch ein Trip in die Sonne hat nicht nur positives an sich. Für Menschen, die unter Reisekrankheit leiden, kann der Urlaub schnell zur Tortur werden. Abhilfe kann dabei meist die Homöopathie schaffen. Doch welche homöopathischen Mittel eignen sich wirklich? Wir haben die wichtigsten Helferlein aufgelistet.

Cocculus: Die Stabilisierende

Anamitra cocculus (Indische Scheinmyrte) ist eine in Südostasien beheimatete Schlingpflanze. Aus ihren roten Kockelskörnern wird das homöopathische Mittel Cocculus gewonnen. Matrosen nutzen die Körner seit alters her gegen Seekrankheit. Das Präparat wirkt vor allem auf das zentrale Nervensystem. Potenziert, also stark verdünnt, stabilisiert Cocculus uns bei nervöser Überreizung durch Stress oder Jetlag. Bewährt hat es sich aufgrund seiner ausgezeichneten Wirkung als homöopathischer Klassiker gegen Reisekrankheit – es hilft bei Schwindel und Übelkeit.

Gelsenium: Die Nervenstärkerin

Das homöopathische Mittel hat eine wohltuende und ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem. Es kann gut eingesetzt werden bei Erschöpfungszuständen sowie auch bei Ermüdung nach geringfügiger Belastung, bei Zittern und Schwächegefühl aller Glieder. Aber auch bei psychischen Probleme wie Flugangst, Lampenfieber oder Teilnahmslosigkeit ist die Gabe von Gelsemium sinnvoll.

Nux Vomica: Die Wohltuende

Nux vomica, auch Brechnuss genannt, ist eines der wichtigsten homöopathischen Mittel. Sie wirkt nicht nur gegen Übelkeit in der Schwangerschaft und auf Reisen, sondern auch bei Stress, Erkältung oder Verstopfung. Und immer dann, wenn eine reichhaltige Mahlzeit Übelkeit, Aufstoßen oder Völlegefühl zur Folge hat, bringt Nux vomica das Magen-Darm-System rasch wieder ins Gleichgewicht.

Tabacum: Die Harmonisierende

Tabacum gehört wie die Tollkirsche zu den Nachtschattengewächsen. Zur Zubereitung der homöopathischen Arznei werden die getrockneten Blätter der Tabakpflanze verwendet. Eingesetzt wird das Mittel bei Kreislaufproblemen (kalter Schweiß, Frösteln, Drehschwindel). Tabacum hilft auch bei starker Reiseübelkeit. Außerdem harmonisiert das Mittel den Magen-Darm-Trakt bei Brechreiz und Krämpfen.

Homöopathie bei Reisekrankheit
Foto: canva.com

Coffea: Die Ruhespenderin

Coffea ist der lateinische Name der Kaffeepflanze. Gewonnen wird das homöopathische Präparat aus ungerösteten Kaffeebohnen. Kaffee wird meist bei Symptomen eingesetzt, die dieser selbst auslöst, wenn wir ihn in großen Mengen zu uns nehmen. Zu den klassischen Anwendungsgebieten von Coffea gehören innere Erregung, damit verbundene Schlaflosigkeit, Unruhe, Nervosität und Schwindelzustände. Coffea hilft auch bei übermäßigem Herzklopfen, Ohrgeräuschen, Lärmempfindlichkeit, Kopf- und Zahnschmerz sowie bei Hyperaktivität.

Ledum: Die Notfallhelferin

Die homöopathische Arznei Ledum palustre wird aus dem Sumpfporst, einem Heidekrautgewächs, gewonnen. Ledum hat sich im akuten Fall vor allem bei Insektenstichen, Stichwunden durch Dornen sowie Quetschungen oder Verletzungen durch scharfe Gegenstände bewährt. Im chronischen Krankheitsfall kommt Ledum hauptsächlich bei rheumatischen Beschwerden und bei Gichtschmerzen zum Einsatz.

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