Welcher Kristall passt zu mir?
Kristalle gibt es in vielen Formen und Größen. Und genauso unterschiedlich sind auch ihre Schwingungen – und damit ihre Wirkungen. Das mag verwirrend klingen, doch mit ein wenig Übung finden wir ganz schnell heraus, welcher Kristall zu uns passt.
Der Intuition vertrauen
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es eigentlich keine Regeln gibt, sondern nur Richtlinien, die uns bei der Auswahl helfen. Form und Größe des Kristalls spielen erstmal keine Rolle. Wir lernen unserer Intuition zu vertrauen, um den Kristall zu finden, der aktuell am höchsten für uns schwingt.
Dafür fragen wir:
Wie fühlt sich der Kristall an?
Wie beeinflusst das Anschauen meine Stimmung?
Welche Gefühle, Gedanken oder Bilder steigen in mir auf?
Löst ein Kristall nichts in uns aus, suchen wir weiter.
So kann es beispielsweise sein, dass wir einen Mondstein verwenden möchten, um nachts besser zu schlafen, doch der Kristall neben dem Bett macht keinen Unterschied. Dann ist es möglicherweise nicht der optimalste Edelstein für unsere Intension. Wird es mit dem Schlaf auch in den nächsten Nächten nicht besser, ist vielleicht ein Amethyst wirkungsvoller. Auf diese Weise lernen wir, unserem Bauch zu vertrauen und eine Sammlung von Edelsteinen aufzubauen, die für uns gut funktionieren. Die Kräfte, die einem Kristall zugeschrieben werden, müssen nicht unbedingt für uns persönlich wirksam sein. Eine Alternative könnte besser funktionieren. Suchen wir beispielsweise nach einem Heilstein, der das Selbstvertrauen stärkt, können wir uns für den Citrin entscheiden, aber auch für ein Tigerauge, Bergkristall oder Labradorit – sie alle kräftigen die innere Stärke. Es geht darum, den Stein zu finden, der am besten zu uns passt. Denn alle Edelsteine sind einzigartig – genauso wie die Menschen.
Ein Kristall-Tagebuch erstellen
Da das Abenteuer der Kristalle so persönlich ist, ist es hilfreich, aufzuschreiben, welche Edelsteine für uns gut funktioniert haben. Dafür notieren wir, wie wir uns an diesem Tag gefühlt haben, ob wir eine Absicht für den Kristall hatten und ob er uns das gab, was wir brauchten. Auf diese Weise entsteht ein Journal, das alle Informationen zur Wirkung der Edelsteine auf uns enthält.
3 schnelle Tipps, um deinen Kristall auszuwählen
Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, wie wir uns für den richtigen Edelstein entscheiden. Diese drei lassen sich ganz einfach umsetzen:
1. Der Regenbogen
Wir platzieren einige Heilsteine in Regenbogenform vor uns, schließen die Augen und atmen ein paar Mal tief durch. So lassen wir los und kommen im Moment an. Dann bewegen wir unsere dominante Hand langsam von rechts nach links über die Kristalle. Und nehmen uns Zeit, bis uns ein Kristall anzieht. Es ist der Edelstein, der uns heute helfen wird.
2. Spieglein, Spieglein an der Wand ...
Wir können einen Kristall auch nach der Optik auswählen. Es wird immer einen Stein geben, der ins Auge sticht, der auffällt und herausspringt. Oft bekommen wir dazu ein Gefühl: Dass ist der Kristall, den ich brauche. Diesem Impuls folgen wir.
3. Päckchen für unterwegs
Haben wir einen kleinen Einblick in die Welt der Kristalle erhalten und wissen schon von einigen, dass sie zu uns passen, können wir uns eine kleine Schatulle oder ein Päckchen für unterwegs zusammenstellen. Diese Auswahl an Kristallen tragen wir bei uns und setzen sie gezielt ein. Beispielsweise nehmen wir den Fluorit daraus in die Hand oder stecken ihn in unsere Hosentasche, wenn wir einen stärkeren Fokus brauchen. So haben wir unsere wichtigsten Kristalle immer bei uns.
Welcher Kristall passt am besten zu meinem Selbst?
Bin ich introvertiert?
Tigerauge gibt uns die Kraft, nach außen zu treten.
Malachit ermutigt uns, Risiken einzugehen.
Blauer Calcedon öffnet das Hals-Chakra, damit wir unsere Gedanken und Gefühle leichter ausdrücken können.
Bin ich extrovertiert?
Mondstein beruhigt uns und bringt uns an
einen sicheren Ort in uns selbst.
Amethyst hilft uns ebenfalls dabei, in uns hineinzugehen und bei uns zu bleiben.
Peridot (ein besonders reiner Olivin) stärkt das Herzchakra und hilft dabei, den Einfluss anderer abzuschütteln.
Bin ich ein Gefühlsmensch?
Grüner Fluorit hilft uns, die Dinge zu regeln und
Ordnung in das Chaos in unserem Kopf zu bringen.
Aquamarin stärkt unseren Mut, wenn wir sehr
empfindlich sind und uns dadurch gelähmt fühlen.
Bergkristall kann uns helfen, mehr Klarheit und
Konzentration zu finden, wenn wir von Emotionen
überwältigt sind.
Bin ich ein Verstandesmensch?
Rosenquarz ist der Kristall, der uns mehr zu
unseren Gefühlen und unserem Herzen bringt.
Amazonit bringt uns Weichheit, Fluss und Inspiration.
Rosa Turmalin öffnet unser Herz, um Liebe zu
empfangen, und bringt emotionale Heilung.
Bin ich ein Optimist?
Larimar kühlt und beruhigt.
Aragonit erdet uns, wenn wir von unseren Gefühlen
überwältigt werden.
Hämatit hilft uns, unsere Füße fest auf der Erde
zu verankern und stets das Gleichgewicht zu halten.
Bin ich ein Pessimist?
Rauchquarz beseitigt Angst und negative Stimmungen
und hilft uns, ruhige, positive Gedanken zu hegen.
Labradorit wird als magischer Stein angesehen,
der helfen kann, Veränderungen herbeizuführen und
uns vor negativen Einflüssen zu schützen.
Citrin bringt Freude und Glücksgefühle, damit wir
den Alltag besser bewältigen können.