Organfamilien: Wer harmoniert mit wem?

Stellen wir uns unsere Organe als Familie vor: Wer spielt die Hauptrolle? Wer unterstützt im Hintergrund? Wer ist am belastbarsten? Wir haben die Beziehungen unsere Organe in einem Gedankenexperiment einmal genauer unter die Lupe genommen.

Organfamilien: Wer harmoniert mit wem?
Foto: canva.com

Wie arbeiten unsere Organe im Körper zusammen?

Unsere inneren Organe zu verstehen ist wirklich nicht leicht. Ein Bild, das uns dabei in die Tiefe eines neuen Verständnisses führen kann, ist das Bild der Organfamilie. Wir wissen: Ein Mensch besteht nicht nur aus Muskeln und Knochen, Bändern und Sehnen, sondern auch aus einer Vielzahl von Organen. Nehmen wir also einmal an, die Organe leben in einem engen Familienverbund zusammen. Jedes Familienmitglied hat eine eigene Persönlichkeit, jedes hat Eigenarten, jedes hat aber auch Pflichten, die es tagtäglich zu erfüllen gilt. Und: Keines funktioniert für sich allein.

Das Organ, das unermüdlich arbeitet, ist das Herz. Es ist das Zentrum der Familie. Symbolisiert es die Mutter? Dieser relativ kleine, aber unermüdliche Muskel schlägt im Laufe eines Menschenlebens etwa zweieinhalb Milliarden Mal und befördert dabei mehr als 200 Millionen Liter Blut. Das Herz sorgt dafür, dass das gesamte System funktioniert und alle Familienmitglieder bekommen, was sie brauchen. Das Herz ist der einzige Muskel, der 80 oder 100 Jahre lang nicht ein einziges Mal, und sei es nur für einen kurzen Moment, ausruhen darf. Es ist also in unserem Körper wie in einer Familie: Ohne Mutter oder ohne Herz läuft meist nicht viel.

Welches Organ leidet unter den anderen?

Die Lunge ist vielleicht das sensibelste Familienmitglied, ganz gewiss ist es aber die Verwandte, die am meisten Freiheit braucht. Evolutionär ist sie eng mit der Haut und dem Dickdarm verbunden und trägt deren Belastung mit – oder übernimmt sie sogar. Das zeigt sich oft in Krankheitsverläufen: Behandelt man etwa Neurodermitis mit cortisonhaltiger Creme, bessert sich die Haut, mitunter bis zu vollständiger Symptomfreiheit.

In vielen Fällen ist die Gesundung aber nur ein äußerlicher Eindruck. Nicht selten verlagert sich die Krankheitsenergie nach innen, in den Körper hinein, auf andere Ebenen. So können einige Zeit nach einer Cortisonbehandlung Atembeschwerden auftreten, bis hin zu Asthma. Man könnte sagen: Die Heilung der Haut geschah auf Kosten der Lunge.

Welches Organ ist besonders kontaktfreudig?

Schauen wir noch einmal näher auf die Haut: Sie ist unser größtes Organ, grenzt uns von unserer Umwelt ab und ist – im Sinne unseres Gedankenexperiments – das Familienmitglied, das am kontaktfreudigsten und am stärksten nach außen orientiert ist. Manchmal ist sie aber auch diejenige, der die Rolle nur zugewiesen wurde und die insgeheim darunter leidet.

Welche Rolle spielt der Darm?

Der Darm ist in der Organfamilie möglicherweise das am wenigsten kommunikative Mitglied. Er ist derjenige, der eher schweigt als plaudert. Tatsächlich weiß man als Angehöriger nie genau, wie es ihm geht. Was man jedoch immer wieder feststellen kann: Auf Spannungen reagiert er wie ein ganz zartes Pflänzchen. Unter Konflikten leidet er. Was andere ganz gut wegstecken können, macht ihn unglücklich.

Offenbar ist er sehr viel empfindsamer, als die anderen denken. Und das zu verschweigen, tut ihm nicht gut. Es heißt, die Ursache von Magen-Darm-Problemen sei häufig eine gestörte Kommunikation innerhalb des Denkens und Fühlens eines Menschen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass chronische Schweiger oft auch unter chronischen Darmerkrankungen leiden.

Die Leber: Das fürsorgliche Organ

Die Leber ist mit 1200 bis 1500 Gramm unser schwerstes Organ und braucht und nimmt sich unheimlich viel Platz im Körper. Ihre Aufgabe ist Energiespeicherung, Energieproduktion, Eiweißstoffwechsel und Entgiftung. Sie ist ein Wunderwerk, kann Stoffe abbauen, aufbauen oder umbauen und ist immerfort damit beschäftigt, für ein Gleichgewicht der Nährstoffe zu sorgen.

Sie tut dies allerdings nicht für sich, sondern für alle andern Familienmitglieder, damit es denen an nichts mangelt und ihnen nichts schadet. Sie selbst indes erkrankt nicht selten an einem Zuviel: zu viel Essen, zu viel Alkohol, zu viele Drogen, zu viele Emotionen. Was auf den ersten Blick wie Angeberei aussieht, ist in Wirklichkeit also Fürsorge bis hin zur Selbstaufgabe.

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