Feng Shui: 5 Elemente zum Wohle unserer Gesundheit
Wir alle können durch kleine und große Veränderungen in unserem Zuhause oder am Arbeitsplatz Magisches bewirken – und diese Orte zur Quelle unseres Wohlbefindens, unserer Energie und Gesundheit machen. Wie das am besten gelingt haben wir im Folgenden aufgelistet.
Was bedeutet Feng Shui?
„Feng-Shui ist die Kunst, sich einen Platz mit hoher Energie zu erschaffen“, sagt der taoistische Großmeister Dr. Jes T.Y. Lim. Und eben dieses Energieniveau von Menschen und Häusern auszuloten und nach Bedarf anzukurbeln, ist das Spezialgebiet des renommierten Heilers und weltweit anerkannten Feng-Shui-Experten.
Wörtlich übersetzt heißt Feng-Shui „Wind (und) Wasser”. Im Gegensatz zu diesen Elementen können wir Feng-Shui jedoch weder sehen noch riechen, schmecken oder gar mit gebräuchlichen Messgeräten wahrnehmen. Die etwa 6000 Jahre alte asiatische Harmonielehre beschäftigt sich mit den Einflüssen der Umwelt auf den Menschen und auf sein Wohlbefinden.
Die Lebensenergie, die kontinuierlich „wie Wind und Wasser“ durch uns und unsere Umgebung fließt, unterstützt maßgeblich unsere Gesundheit. Stößt diese Energie auf ihrem Weg auf Hindernisse und störende Einflüsse, wird die Harmonie erheblich gestört. Denn ohne Qi herrscht Stillstand. Es gibt keine Gedanken, keine emotionale Bewegung, kein Leben. Wenn unsere schöpferische Kraft fehlt, fühlen wir uns träge und erschöpft. Und genau jene Störfelder aufzuspüren und nach Möglichkeit auszuschalten, das ist das Ziel von Feng-Shui.
Worauf muss ich bei Feng Shui in der Wohnung achten?
Der Ursprung des Feng-Shui liegt im Prinzip von Yin und Yang. In unserer Wohnung repräsentiert das männliche Yang dabei die aktiveren Zimmer wie Wohnzimmer oder Küche, während das weibliche Yin den passiveren Räumen, wie beispielsweise dem Schlafbereich, zugeordnet ist.
Ruhen wir uns vollständig aus und schlafen fest in den Tiefschlafphasen, haben die Körperzellen genug Zeit, um sich zu erneuern, zu heilen und zu wachsen. Der Schlafraum sollte deshalb im Yin-Sinne gestaltet werden – es steht für Ruhe, Stille, gedämpftes Licht, kühlere Temperaturen, sanfte Formen und gedeckte Farben. Das Zimmer befindet sich idealerweise in einem Bereich mit wenig Aktivität im hinteren Bereich des Hauses oder im ersten Stock. Unser Bett sollte mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen – hinter der sich allerdings weder Badezimmer noch Toilette befinden sollten: Denn Wasser im Rücken bedeutet Verlust.
Man sollte darauf achten, dass das Bett über ein solides Kopfteil (z. B. aus massivem Holz) verfügt. Befindet sich das Bett in einer Linie mit der Tür, kann das hereinkommende kosmische Qi Herzprobleme und Nervosität auslösen. Auch wenn wir mit den Füßen zum Türeingang schlafen, kann das Schlafstörungen und Nervosität verursachen.
Falls sich ein Spiegel im Raum befindet, sollte dieser sich nicht gegenüber unserem Bett befinden – das wirkt sich nach Feng-Shui negativ auf die Nachtruhe aus. Da das Unterbewusstsein die eigenen Bewegungen im Spiegelbild wahrnimmt und als Bedrohung sieht, entstehen unterbewusste Ängste, die einen erholsamen Schlaf stören.
Kann Feng Shui auch beim Arbeiten helfen?
Ein weiterer Schlüssel für unsere Gesundheit ist das Feng-Shui am Arbeitsplatz. Schließlich verbringen wir hier mehr Zeit als mit der Familie oder unserem Partner.
In der Geschäftswelt werden Feng-Shui-Meister deshalb inzwischen immer häufiger konsultiert, um bei der Standortbestimmung und Raumgestaltung von Firmen maßgeblich mitzuwirken. Der Energiefluss ist dabei der wichtigste Faktor, der bei der Bürogestaltung zu berücksichtigen ist. Es gelten dabei folgende Grundregeln: Gutes Feng-Shui herrscht vor allem dann, wenn wir größere Einrichtungsgegenstände im Rücken haben – stehen sie vor oder neben unserem Schreibtisch, werden sie als Hindernisse gewertet, die den Fluss von kosmischer Energie und Sauerstoff umlenken. Ein massiver Schrank ist wie ein blockierender Berg und bewirkt Unentschlossenheit.
Wenn wir täglich am Computer arbeiten und unser Körper relativ viel Strahlung ausgesetzt ist, können wir mithilfe eines Salzbades einen Großteil davon beseitigen. Dafür lösen wir 500 g naturbelassenes Meersalz und 500 g Backpulver (Natriumbicarbo- nat) in 38 Grad heißem Badewasser auf. Wir tauchen unseren Körper bis zum Hals in das Salzbad ein, baden darin und duschen uns anschließend ab. Nach dem Bad fühlt man sich energetisiert und leicht. Um die negative Strahlung aus unseren Körperzellen zu entfernen, nehmen wir drei bis fünf dieser Bäder im Abstand von drei bis fünf Tagen und wiederholen die Prozedur alle sechs Monate.