Tarotkarten und ihre Bedeutung: Der Wagen im Tarot

Der Tiefenpsychologe Carl Gustav Jung war ein großer Fan des Tarot und beschrieb die 22 Karten der Großen Arkana als Seelenbilder. Denn sie können uns, solange wir uns dafür öffnen, auf den Weg der Selbstfindung und -erkenntnis schicken. Folgend steht, was uns der Wagen im Tarot lehrt.

Die Zeit des Wartens ist bald vorbei. Der Wagen im Tarot hat die Bedeutung eines Neuanfangs. Der eine Wagenlenker ist in sich versunken im Meditationssitz, den Heiligen Gral der Erkenntnis in seinen Händen haltend. Wollen (Lenker und Wagen) und Fühlen (Gral und Hintergrund) befinden sich im Einklang. Die Sphinxen ziehen den Wagen nicht, sie liegen nur davor. Die Rätsel von heute bereiten den Weg von morgen. Deinen eigenen, wirklich passenden Weg der Wünsche findest du, wenn du dich vor deinem Aufbruch folgenden Fragen stellst: Welche Wünsche sind sinnvoll? Worauf kann ich verzichten? Welche Ängste sind berechtigt und welche völlig unnötig? Bist du bereit, nach deinen Antworten zu leben, lohnt sich alles, was du tust? Selbst dann, wenn du große Mühen auf dich nehmen, Hindernisse überwinden und sogar Umwege in Kauf nehmen musst. Umgekehrt bleiben auch die schönsten Errungenschaften wertlos, wenn sie dir auf deinem Weg der Wünsche nicht weiterhelfen.

1. LIEBE: Nimm dich und deine Lieben mit Stärken und

   Schwächen, mit allen Unvollkommenheiten und

   Widersprüchen an. Geh den nächsten Schritt, öffne

   dich für neue Beziehungen.

2. GLÜCK: Wenn du weißt, was du wirklich willst und

   bereit bist, dich deinen Ängsten zu stellen, führt dich der Wagen im Tarot auf

   dem Weg der Wünsche ins Glück.

3. ERFOLG: Geh unbeirrt deinen Weg. Aber sei stark und

   aufrichtig in der Auseinandersetzung mit dir und

   anderen.

4. BERUFUNG: Wage den Aufbruch, gehe mit Elan und

   Mut an die Aufgaben heran. Vielleicht musst du erst

   „den Karren aus dem Dreck ziehen“, um ans Ziel zu

   kommen. Doch wenn du deiner Bestimmung folgst,

   wird dich nichts aufhalten können.